Im Dezember wird der Verein LabourNet.de e.V. 25 Jahre alt. Das wollen wir mit euch gemeinsam feiern: am Samstag, den 7. Dezember, in Bochum in der Quartiershalle der KoFabrik. Wir freuen uns über Mitfeiernde, aber auch über Grußworte und Erinnerungen, Bilanz und Kritik – in jeder medialen Form herzlich willkommen! Alle Grußworte und Rückblicke werden bei der Party ausgestellt und hier dokumentiert. Siehe zunächst die Einladung zur Party sowie nun auch Grußworte, Reden und Presse-Lobhudelei:
Grußworte, Reden und Presse
Video mit Ausschnitten aus der Brecht-Revue 
der Bochumer Gruppe „Konsortium“, die den ganzen Abend begleitet hat – vielen Dank an Petra Wende, Frank Hölz, Holger Schletz und Wolfgang Bachmann! 
- Video der (kurzen!) Rede von Mag Wompel (nicht auf ihr drängen eingestellt)
- Video der Gratulation von Gaby Weber zu 25 Jahren LabourNet Germany
- Video der Gratulation von Dr. Bernd Drücke , Graswurzelrevolution-Redakteur, zu 25 Jahren LabourNet Germany
- Soli-T-Shirts „Sabotage im Alltag“ in Bochum erhältlich
Das Sabotage-T-Shirt vom LabourNet Germany wurde zur Party in 3 Farben und allen Größen hergestellt (Dank an Findus!) die verbliebenen ca. 20 Shirts können in der Bar Oval Office im Schauspielhaus Bochum gekauft werden! Wir arbeiten auch an Bestellmöglichkeit…
- Glückwünsche der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt
zu 25 Jahren LabourNet Germany
„Liebe Freund*innen von LabourNet,
herzlichen Glückwunsch, auch im Namen meiner Organisation, des European Center for Constitutional and Human Rights, ECCHR, zu eurem 25. Geburtstag!
Gerne erinnere mich an unsere wichtige Zusammenarbeit im Falle der verschwundenen Gewerkschafter von Mercedes-Benz in Argentinien – das war gelebte Solidarität zu einem Zeitpunkt, als die Arbeitsbedingungen von Menschen, die außerhalb Deutschlands für deutsche Firmen arbeiteten oder für den deutschen Markt produzierten, praktisch niemanden in Deutschland interessierten. Sogar die Folterung und Tötungen und das Verschwindenlassen von aktiven Gewerkschaften bei VW in Brasilien und bei Mercedes in Argentinien erregten keine größere Aufmerksamkeit, bevor wir gemeinsam auf den Plan traten. Und heute, 25 Jahre später, erwarten wir monatlich die Eröffnung einer Hauptverhandlung vor einem Provinzgericht in Buenos Aires gegen den Ex-Mercedes-Manager Juan Tasselkraut – zu spät, sagen die einen, immerhin die anderen.
Und dann war ja noch mein kurzes Engagement als euer Anwalt, als die Staatsanwaltschaft Bochum im Sommer 2005 mit fadenscheinigen Vorwürfen und unter grober Missachtung der Pressefreiheit Euer Büro durchsuchten, alle Unterlagen und Dateien mitnahm, kopierte und damit Euren Betrieb über Tage lahmlegten. Selbstredend erklärte das Landgericht Bochum die Durchsuchung für rechtswidrig – Konsequenzen für die ignoranten Staatsanwälte: keine.
Weil unsere Freund*innen im Rest der Welt aktuell ungleich härteren Repressalien ausgesetzt sind, wäre es schön, wenn Ihr noch eine Weile durchhaltet. In diesem Sinne mit solidarischen Grüßen, Wolfgang Kaleck“
Wolfgang Kaleck, General Secretary ECCHR
Liebe Leute von Labournet, die allerschärfsten Glückwünsche zum 25. Jubiläum!
Ihr wart diejenigen, die schon früh die Online-Kommunikation für Arbeitnehmer.innen, Betriebsräte und Gewerkschaftsaktive organisiert habt und damit den großen Konzernen etwas entgegengesetzt habt. Das war wegweisend.
Wir von Digitalcourage sind ja auch schon einige Jährchen aktiv und wissen, wieviel Zuversicht, Energie und Durchhaltevermögen nötig sind, um so ein langfristiges Projekt zu stemmen. Was wir an euch besonders schätzen: Ihr zeigt Haltung, ihr seid kämpferisch und ihr seid hartnäckig. Chapeau! Eure Website ist nicht nur ein Füllhorn an interessanten Infos und eigenen Artikeln, Ihr berichtet nicht nur über Termine und Aktionen, die sonst wenig Gehör in den Medien finden. Sondern Ihr ermutigt Menschen auch, selber aktiv zu werden. Und genau das ist besonders wichtig.
2001 habe ich die Laudatio zum Alternativen Medienpreis in Nürnberg für Labournet gehalten, Ich freue mich außerordentlich, dass Labournet auch 2024 blüht, wächst und gedeiht!
Habt Dank für Eure wertvolle Arbeit! Wir wünschen Euch viel Erfolg für die nächsten 25 Jahre. Und für heute eine wunderbare Jubiläumsparty! Herzliche Grüße aus Bielefeld, Rena Tangens / Digitalcourage
Liebe Mag Wompel, liebe Unterstützer:innen des labournet,
aus Köln vom Griechenland Solidaritätskomitee Köln (gskk.org 
) die herzlichen Grüße zum 25. Geburtstag. Ihr habt über unsere Arbeit, insbesondere die Unterstützung der Kolleg:innen im rückeroberten Betrieb von Vio.Me in Thessaloniki, immer berichtet. Darüber hinaus nutzen uns Eure Nachrichten in vielfältiger Form. Dafür unser Dank und eine weitere intensive Zusammenarbeit. Grüße aus Köln, Manfred Neugroda- Ich möchte dem LabourNet im Namen des Vorstands der Coordination gegen BAYER-Gefahren zum 25-jährigen Bestehen gratulieren. Gruß, Jan Pehrke
- Erwerbslosenini @BastaBerlin : „Herzlichen Glückwunsch zu Eurem 25 jährigen Jubiläum liebes @labournet_de und vielen Dank für Euer unermüdliches Engangement und Eure tolle Arbeit! Feiert schön morgen auf der Party!„
- „Lohnabhängigkeit abschaffen!“ 25 Jahre LabourNet Germany. Ein Interview mit der Redakteurin Mag Wompel
„Mag Wompel wurde 1960 in Polen geboren, als Teenagerin ist sie über die Schweiz und etliche weitere Stationen im Ruhrgebiet gelandet. Die Industriesoziologin arbeitet als freie Journalistin und verantwortliche Redakteurin von LabourNet Germany (1). Seit langem schreibt die Autorin gewerkschafts- wie sozialpolitischer Veröffentlichungen auch Beiträge für die Graswurzelrevolution. Vor 25 Jahren, im Dezember 1999, gründete sie in Stuttgart, am Rande der Konferenz der Gewerkschaftslinken, bei der auch die Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken (2) entstand, mit Mitstreiter*innen den Verein zur Homepage. (GWR-Red.)...“ Interview von Bernd Drücke in Graswurzelrevolution 494 vom Dezember 2024 vorab dokumentiert im Linksnet und nun auch bei dieser verlinkt
- Das Schlußwort „… Gerade wurde Trump wiedergewählt, in Deutschland schreien immer mehr Menschen nach starker Führung, offenbar auch insbesondere Gewerkschaftsmitglieder. Natürlich ist es frustrierend. Vor allem wenn du jahrzehntelang auf die Kraft der Aufklärung gesetzt hast, muss frau nun an der faktischen Verlockung der bequemen Lügen fast verzweifeln. Und dennoch bin ich felsenfest überzeugt, keinen Millimeter nach Rechts abrücken zu dürfen, denn jeder Millimeter würde die Perspektive der Emanzipation und Humanität beschädigen, die nicht zu relativieren ist. Mag unsere Zielgruppe der Ungehorsamen momentan immer kleiner erscheinen – wer sich dem Gleichschritt verweigert und aus der Reihe tanzt, fällt nicht nur mehr auf, es macht gemeinsam auch mehr Spaß.“ möge gut zur Party überleiten!
- 1999: ab jetzt nicht nur analog – Gewerkschaftslinke geht online. 25 Jahre Labournet
„In den letzten Jahrzehnten wurde auch die linke Medienlandschaft und die Art und Weise, wie dort diskutiert und kommuniziert wird, kräftig durchgeschüttelt und neu zusammengesetzt. Die Gründung von Labournet.de ist eine der wichtigen Wegmarken.
Angesichts der Hektik und mitunter ärgerlichen Oberflächlichkeit der neuen social media erscheint uns das labournet auf eine beruhigende Art solide, hintergrund- und rechercheorientiert und auf eine eigene Art journalistisch (nicht politisch) traditionalistisch. Aus der Sicht einer 62 Jahre alten analogen Monatszeitschrift (dem express) ist es immer wieder die hohe Reaktionsgeschwindigkeit und die Fähigkeit zum Vernetzen, durch die labournet erstaunt und die keine gedruckte Zeitung so kann. Ein abschließendes Redaktionsstatut, das labournet auf eine Hauptrolle festlegt, gibt es nicht, und das ist gut so. Labournet ist sowohl Informationsdienstleisterin, Wissens- und Ereignisdatenbank vor allem für linke Gewerkschafter:innen als auch Recherche- und Kampagnenplattform. Manchmal ist labournet Diskussionsforum für Themen, die die Grenzen von »Betrieb & Gewerkschaft« sprengen…“ Artikel von Andreas Bachmann in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11/2024
Die Einladung zur Party
Liebe Fördermitglieder, Spender*innen und Wegbegleiter*innen des LabourNet Germany,
im Dezember wird der Verein LabourNet.de e.V. 25 Jahre alt. Das wollen wir mit euch gemeinsam feiern:
am Samstag, den 7. Dezember, in Bochum in der Quartiershalle der KoFabrik (https://kofabrik.de/ ) in Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum, zwischen 17–20 Uhr. Einlass beginnt ab 16 Uhr.
Wir nutzen bewusst das Wort „Party“, denn wir wollen wirklich die 25 Jahre von LabourNet e.V. feiern. Wir haben unsere Gründungsmitglieder um Ideen und Anregungen für die Party gebeten; danke für eure Rückmeldungen. Die Feier wird eine Mischung aus kurzen Beiträgen, kulturellen Einlagen und der einen oder anderen Überraschung sein.
Es wird auch etwas zu essen und zu trinken geben. Ab 20 Uhr wird es in der Quartiershalle auch Zeit geben, einfach gemütlich beisammen zu sein.
Da LabourNet eine inhaltliche Plattform ist, wird es eben inhaltliche Beiträge geben. Um jedoch den festlichen Charakter der Veranstaltung zu bewahren, und in der Tradition von LabourNet e.V. alle gleich zu behandeln, werden wir diese Beiträge kurzhalten – maximal fünf Minuten – und die Gesamtzahl auf sieben beschränken. Wenn ihr eine solche Erfahrungsperle – idealerweise eine persönliche Anekdote, Erinnerung oder Anmerkung – beisteuern möchtet, bitten wir euch, uns dies bei der Anmeldung mitzuteilen.
Wer kommen möchte, soll sich bitte anmelden unter riareich@gmx.de
Zudem planen wir eine Ausstellung mit beispielhaften Beiträgen aus Labournet, ergänzt durch das eine oder andere Bild. Wenn ihr dazu Wünsche oder Ideen habt, meldet ihr euch bitte ebenfalls gerne unter riareich@gmx.de.
WICHTIG: Da wir bei der Feier eine begrenzte Teilnehmerzahl von ca. 70 Personen unterbringen können, freuen wir uns auf eine Rückmeldung bis zum 25. November, damit wir das Ganze planen können.
Wir freuen uns sehr auf den Tag im Dezember und auf die Zeit mit euch zusammen! Mit solidarischen Grüßen, Jeffrey Raffo, Ria Reich & Alix Arnold
Vorstand, LabourNet e.V. – siehe auch die Einladung
Gefördert durch die Stiftung Menschenwürde und Kommunikation in der Arbeitswelt sowie unsere Fördermitglieder
