Arbeitsrechte – ein permanenter Kampf
„… Die Meldung aus dem Iran stammt von Labournet.de, einer unabhängigen, internetbasierten Plattform für Arbeitsrechte. Verstreut in diesem Themenschwerpunkt stehen weitere Nachrichten dieser Webseite über internationale Arbeitskämpfe, und wir verdanken der Initiative auch den Einleitungsartikel. Bei Labournet.de erfährt man, wie hoch riskant es im Iran und in vielen anderen Ländern ist, für Arbeitsrechte einzutreten…“ Aus dem Editorial zum Themenschwerpunkt ”Arbeitsrechte – ein permanenter Kampf” von iz3w 366 (Siehe aus dem Heft den Artikel „Haben oder nicht haben. Gegenüber Arbeitsrechten besteht ein weltweites Rollback“ von Helmut Weiss und Mag Wompel)
Nichts Neues in der „Neuen Klassenpolitik“?
„Die radikale Linke hat die „soziale Frage“ wiederentdeckt und ein Zauberwort gefunden: Es lautet „Neue Klassenpolitik“ und soll wahre Wunder vollbringen, nämlich die politische Entwicklung der letzten 30 Jahre zurückdrehen und die Fehler dieser Zeit wieder gut machen. Nötig ist es tatsächlich, die breite Akzeptanz neoliberaler Denk- und Handlungsmuster aufzubrechen sowie den wachsenden rechtspopulistischen Tendenzen etwas entgegen zu setzen. Das „Neue“ daran auszumachen, fällt allerdings schwer. Die geforderte Integration der „klassischen Klassenpolitik“ mit den Kämpfen gegen Rassismus, Sexismus und Nationalismus und den übrigen sozialen Kämpfen um gute Lebensbedingungen entspricht einem Konzept, das seit drei Jahrzehnten als „Social Movement Unionism“ bezeichnet wird: Gewerkschaftsbewegung als soziale Bewegung oder zumindest als Teil davon. Dieses ganzheitliche, breite Verständnis des gewerkschaftlichen Engagements liegt seit mehr als 20 Jahren auch der Arbeit des LabourNet Germany zugrunde. Die grundlegenden Annahmen sollen nachfolgend erläutert werden…“ Artikel von Mag Wompel in prager frühling – Magazin für Freiheit und Sozialismus, Ausgabe März 2018 : Klasse mit Gedöns! Der Artikel beschreibt auch das Selbstverständnis des LabourNet Germany seit nunmehr über 20 Jahren…
Unsere erste eigene Broschüre: “Best of LabourNet Internationales (2016)”
“Seit Jahrzehnten fühlen sich die DGB-Gewerkschaften wohl als vermeintliche Vorreiter der Gewerkschaftsbewegung. Sie sind es gewohnt, den Vorsitz in internationalen Gewerkschaftsorganisationen wie selbstverständlich einzunehmen und zusammen mit ihnen nahestehenden Stiftungen die vermeintlichen Errungenschaften des deutschen Mitbestimmungsmodells erzieherisch in die Welt zu tragen. Doch seit Jahrzehnten bereits zeigen unzählige Beispiele aus aller Welt, dass es – wenn auch oft nur punktuell und kurzfristig – Organisations- und Kampfformen gibt, die erfolgreicher in der Lage waren und sind, sich z.B. gegen Privatisierungen, Lohndumping oder Sozialabbau zu wehren. Diese Bewegungen zu dokumentieren ist eine der wichtigsten Aufgaben des LabourNet Germany. Seit nun 20 Jahren dokumentieren wir – u.a. – internationale betriebliche und emanzipatorische Kämpfe, mit dem Ziel, voreinander zu lernen, und nicht zuletzt, Argumente gegen die teilweise deutsche Ignoranz gegenüber angeblichen „nachholenden Entwicklungen“ zu liefern. In dieser Broschüre stellen wir diejenigen Kämpfe und Bewegungen aus dem Jahr 2016 vor, von denen wir meinen, dass sie einerseits von längerfristigem Interesse sind und andererseits über ihre thematische und regionale Begrenzung hinaus wichtige Lehren beinhalten…” Aus dem Vorwort zur gerade erscheinenden ersten eigenen Broschüre im pad-Verlag (5,00 €, 71 Seiten, pad-verlag@gmx.net – als Gemeinschaftsprojekt von LabourNet und pad im Rahmen unseres „Ökonomischen Alphabetisierungsprogrammes“) – siehe den Flyer zur Broschüre . An unsere Fördermitglieder jedoch wird sie in diesen Tagen versandt (sofern wir die Postadresse haben, bitte ggf. nachliefern!) – übrigens auch einen Monat lang an neue Fördermitglieder (bis zum 15. Oktober 2017)! Siehe auch das Vorwort zur Broschüre im Sonder-Newsletter vom Donnerstag, 14. September 2017 sowie die Rezension von Ekkehard Lieberam : Dokumentation der Abwehrkämpfe
Bell & Windirsch, Mandanteninfo Januar 2017
„… Wer sich für kritische Hintergrundberichte aus seiner eigenen, aber auch anderen Branchen interessiert, wird von „LabourNet Germany“ (https://www.labournet.de/) umfassend informiert. Der Trägerverein verdient Respekt und Anerkennung für seine kritische Öffentlichkeitsarbeit und auch jede Unterstützung, die er bekommen kann. Fördermitglieder sind immer willkommen, steuerabzugsfähige Spendenquittungen können erteilt werden…“ Aus dem Mandanteninfo Januar 2017 vom 4.1.2017 des Bell & Windirsch Anwaltsbüro
Labournet Germany kann Unterstützung brauchen
„Laut Selbstdarstellung ist die Onlineplattform LabourNet Germany ein „Treffpunkt für Ungehorsame mit und ohne Job“. Wichtige gesellschaftliche Arbeit wird geleistet…“ Ein Blog-Beitrag vom 20.12.2016 von Freitag-Community-Mitglied asansörpress35
Onlineplattform LabourNet Germany benötigt Solidarität und finanzielle Förderung.
Aufruf vom 20.12.2016 von und bei Claus Stille
LabourNet braucht Solidarität: Gewerkschaftsplattform fehlt finanzieller Support
„»Treffpunkt für Ungehorsame mit und ohne Job«, lautet die Selbstdarstellung der Onlineplattform LabourNet Germany. Es gibt auch LabourNets in sieben anderen Ländern, beispielsweise in den USA und der Türkei. Parteiunabhängigkeit gehört ebenso zu den Grundsätzen der weltweiten Bewegung wie ihr Gewerkschaftspluralismus. Auf der deutschen Plattform finden sich Texte von DGB-Gewerkschaften, aber auch von Basis- und Branchengewerkschaften. Mittlerweile bietet die Plattform LabourNet Germany über 50 000 Dateien, die täglich aktualisiert werden. Aber auch eigene politische Interventionen werden entwickelt und verbreitet. Aktuell bekommt die von LabourNet Germany initiierte Kampagne für die Kündigung der Tarifverträge von DGB-Gewerkschaften in der Leiharbeitsbranche unter dem Motto »Niedriglohn per Tarifvertrag? Schluss damit« viel Aufmerksamkeit.
Diese Arbeit kann eigentlich nur ein Kreis von hauptamtlichen Mitarbeitern bewältigen, mögen viele denken. Doch aus aktuellem Anlass hat LabourNet Germany noch einmal klargestellt, dass lediglich drei Personen dafür sorgen, dass die vielen Nachrichten aus der Arbeitswelt ständig aktualisiert werden. Die Journalistin und Industriesoziologin Mag Wompel ist die verantwortliche Redakteurin von LaborNet Germany, der Übersetzer Helmut Weiss kümmert sich um die internationalen Themen und die Redakteurin Susanne Rohland betreut das Thema gewerkschaftliche Interventionen. Bereits vor einigen Monaten hatten die Mitarbeiter in einem Newsletter angekündigt, dass sie wegen Arbeitsüberlastung einige Themengebiete reduzieren müssen.
LabourNet hat deshalb noch einmal zur Solidarität aufgerufen. Man wollte die Nutzer daran erinnern, dass die Existenz der Plattform keineswegs gesichert ist, erklärt Mag Wompel. Gerade jüngere Leser, die die über 20-jährige Geschichte nicht kennen, würden die Plattform vor allem als Dienstleister betrachten. Wegen Krankheit, Altersarmut oder Tod sei zudem die Zahl der Fördermitglieder rückläufig. Außerdem könnte das Projekt mittelfristig durch den Wegfall eines der Hauptsponsoren gefährdet sein. »Während die Arbeitsbelastung stetig zunimmt und wir eigentlich dringend Verstärkung brauchen würden, erreichte uns kürzlich die Information, dass das für uns vorgesehene Geld bei der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, mit dem der größte Teil der Redaktionskosten finanziert wird, in absehbarer Zeit ausläuft«, erklärte Mag Wompel gegenüber »nd«.
Mit dem Newsletter habe man die Nutzer darauf hinweisen wollen, dass die kritische Plattform nur existieren kann, wenn sie Unterstützung bekommt. »Wir beobachten leider, dass die erfolgte Kommerzialisierung des Internets dazu beigetragen hat, dass auch von nicht-kommerziellen und nicht werbefinanzierten Initiativen bei der Veröffentlichung wie bei der Beantwortung von Anfragen immer höhere Schlagzahlen wie selbstverständlich erwartet werden«, moniert Wompel.
Ans Aufgeben denken sie und ihre beiden Kollegen nicht. Sie fühlen sich durch Lob und Anerkennung aus den unterschiedlichen Spektren des Gewerkschaftsaktivismus ermutigt. »Zum langfristigen Weiterbestehen brauchen wir aber – leider kapitalistisch und banal – mehr Kollegen und Freunde, die uns eben nicht nur brauchen, sondern sich dafür auch finanziell engagieren«, betont Wompel. Gesucht werden Spender und Förderabos.“ Artikel von Peter Nowak vom 19.12.2016 in Neues Deutschland online , dort ist der Beitrag vorerst nur im Abo vollständig lesbar – wir danken den Autor, bei dem der Artikel ebenfalls vollständig dokumentiert ist . Siehe zum Hintergrund unseren Sonder-Newsletter vom Donnerstag, 8. Dezember 2016
Treffpunkt für Ungehorsame. Das LabourNet Germany ist eine wertvolle Informationsquelle für GewerkschafterInnen und PädagogInnen
„Ob Arbeitskämpfe in Griechenland, Menschenrechte in der Türkei oder Fluchtbewegungen weltweit: Wenn ich mir unabhängige Informationen aus erster Hand wünsche von Aktiven aus der Gewerkschaftsbewegung vor Ort, dann werde ich im LabourNet Germany fündig. Diese umfangreiche Ressource ist auch für eine kritische pädagogische Arbeit hilfreich. Deshalb möchte ich sie GEW-Mitgliedern wärmstens empfehlen…“ Artikel von Rainer Knirsch in der bbz 06/2016 (bbz – Berliner Bildungszeitschrift der Gew Berlin).
- Der Artikel von Rainer Knirsch (BMW-Betriebsrat im Ruhestand und aktiv in der Bildungsarbeit der IG Metall) über das LabourNet Germany ist auch bei „Lernen im Kampf“ dokumentiert worden und zwar mit dem Zusatz: „Auch wir als Redaktion des Blogs „Lernen im Kampf“ bedanken uns im Zuge dessen beim LabourNet für die gute Zusammenarbeit und die Übernahme zahlreicher Artikel unseres Blogs.“
Big Boss is watching you
„Das LabourNet Germany ist eine (linksgewerkschaftliche) Plattform für alle Ungehorsamen mit und ohne Job. Ungehorsam sind diejenigen, die sich gegen Autoritäten (Vorgesetzte, Behörden und private Interessensvertretungen) wehren, wann immer es zur Wahrung ihrer Rechte notwendig erscheint, die dabei an die Grenzen der Freiheiten in diesem System gehen und diese Grenzen gerade dadurch aufzeigen. Diese ungehorsamen Menschen und Gruppen unter den Lohnabhängigen sind – als aufmüpfige Störenfriede – besonders stark Repressalien und Schikanen ausgesetzt – im Betrieb, in der Arbeitsagentur und von staatlicher Seite. Diese Repressionen dürften kaum überraschen. Bemerkenswert dagegen ist, dass dennoch viele Ungehorsame nicht sehen, dass jeder Angriff die Handlungsmöglichkeiten aller einschränkt und dabei auf legalen Mitteln beruht, die von der Mehrheit der Gehorsamen toleriert werden.“ Artikel von Mag Wompel – exklusiv im LabourNet Germany. Der Beitrag ist erschienen im gerade veröffentlichten Buch „Kontrollverluste. Interventionen gegen Überwachung“, herausgegeben von Leipziger Kamera. Initiative gegen Überwachung (Unrast-Verlag , Münster, ISBN: 978-3-89771-491-5, ca. 256 Seiten, mit Abbildungen, 18 Euro).
LabourNet Germany: Unterdrückte Nachrichten im Netz. Über die Nutzung elektronischer Medien für journalistische Gegenmacht
Artikel von Mag Wompel in „Medienmacht und Widerspruchserfahrung“, Buch herausgegeben von Peter Bathke, Hermann Kopp und Werner Seppmann (153 S., broschiert, PAHL-RUGENSTEIN-Verlag, 978-3-89144-395-8, 12,90 Euro). Siehe auch Infos zum Buch und Inhaltsverzeichnis
Bodenlos: Warum „Kapitalist“ kein Schimpfwort ist
Radiofeature von Gaby Weber in der WDR 3-Sendung „TagesZeichen“ vom 16.01.2008, moderiert von Richard David Precht. Die Sendung gibt es als Real Player-Datei beim WDR (Es ist dort der zweite Beitrag, der bei Minute 11 beginnt) und in einer Langfassung des Textes von Gaby Weber für das LabourNet Germany. Zum Hintergrund siehe Ixion mahnt LabourNet Germany ab und Ixion & Co verklagen LabourNet – Dokumentation eines Sieges gegen Zensurversuch 2008 im LabourNet-Archiv
LabourNet – Geburtstagsgrüße zum 10ten!
„Teilt sich nun eins in zwei, oder wird aus Zweien Eines? Wir wissen trotz intensiver Bemühungen im Rahmen einer dreiwöchigen Studienreise nicht, wie der Streit um ein angemessenes Verständnis von Dialektik in China nun zu beantworten ist. Nun gibt es in China ja – Dank tätiger Mithilfe »westlich-demokratischer« Unternehmen wie Microsoft und Google – auch (noch) kein LabourNet. Doch wenn der konfuzianisch-maoistisch-harmonistische Metaphernsalat irgendeinen realen Bezugspunkt haben könnte, dann müsste es wohl heißen: Beides! Und durch was ließe sich das besser veranschaulichen als durch ein »Haus der tausend Türen«, das sich als »Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch« versteht!? Da muss Bewegung drin sein, ein Kommen und Gehen, und kein Stein bleibt auf dem anderen… Doch das ist in the long run stabiler als selbst die chinesische Mauer, die ohnehin bald im Disneypark landen wird, und wir können sicher sein, dass auch darüber im LabourNet berichtet würde. Wir wünschen dem LabourNet, dessen Geburt im verräucherten Kellergeschoss des Stuttgarter Gewerkschaftshauses wir vor zehn Jahren zusammen bewerkstelligt und betrunken haben, gemeinsam mit unseren und Euren LeserInnen alles Gute! Doch damit die HausmeisterInnen des LabourNet (und unsere Vermieter!) ihre Arbeit auch weiterhin tun können, brauchen sie Unterstützung. Fördert, was das Zeug hält und die Hausgemeinschaft hergibt.“ Gratulationen einiger LeserInnen und Kooperationspartner, erschienen im express, Zeitschrift für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, 09/2007
Anmerkung der LabourNet Germany-Redaktion: So sehr wir uns über diese Würdigung freuen und bei allen GratulantInnen bedanken, so notwendig ist aber auch das Ausräumen eines Missverständnisses: Das LabourNet Germany gibt es in der Tat seit ungefähr zehn Jahren, die angesprochene Gründungsversammlung war die des Vereines labournet.de e.V. im Dezember 1999 in Stuttgart, also vor sieben Jahren.
Labournet hat Geldsorgen. Internetplattform sucht Förderabonnenten
„Die links-gewerkschaftliche Onlineplattform Labournet hat Geldsorgen. Wegen Spätfolgen der Polizeirazzia vor zwei Jahren – und Abmahnungen wegen der Dokumentation gewerkschaftlicher Presseerklärungen…“ Artikel von Peter Nowak im ND vom 27.07.07 . Zum Hintergrund siehe
„Dass Frau Wompel den Hungerstreik angreift, ist mit Misstrauen zu sehen, denn schließlich wird Labournet von der Ver.di-Funktionärin betrieben..“
Aus: Wut wird kanalisiert. betr.: „Der Hunger nach wirksamem Protest“ (Der Politologe Peter Grottian regt einen mehrwöchigen Hungerstreik an, um öffentlichkeitswirksam gegen die Sozialreform Hartz IV zu protestieren), taz vom 2. 11. 06. Leserbrief von Wolfgang Hörner in der taz Berlin lokal vom 7.11.2006 (Der Leserbrief bezieht sich auf die Debatte „Hungern gegen Hunger?“ unter Diskussion > (Lohn)Arbeit > Aktionen und Proteste > Debatte über Protestformen)
Diese (wiederholt und von verschiedenen Personen aufgestellte) Behauptung nehmen wir zu einer eindeutigen Stellungnahme zum Anlaß:
- Weder Mag noch andere LabourNet-Redakteure sind ver.di-Funktionäre! Wir gehören der berühmten Basis an!
- Es ist eigentlich sooo einfach: Hätte ver.di (oder eine andere DGB-Gewerkschaft oder der DGB himself) Einfluß auf das LabourNet Germany, würde es das LabourNet Germany ganz einfach gar nicht geben.
Gewerkschaftsbewegung und Gewerkschaftsapparat 2005
Anmerkung von Wal Buchenberg vom 29.12.05 zum Artikel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 27.12.2005 : „Weitere Polarisierung. Gewerkschaften 2005: Kampflose Zugeständnisse, Streit um Linkspartei, und bittere Auseinandersetzungen auf betrieblicher oder regionaler Ebene“
Aus dem Text von Wal Buchenberg: „. Was für eine antikapitalistische Gewerkschaftsbewegung an bundesweiter Vernetzung nötig ist, ist im Internet längst geschaffen. Am besten wäre eine Kombination aus Indymedia und Labournet. Das Labournet berichtet zwar ausführlich über betriebliche Kämpfe, enthält aber nur redaktionelle Beiträge. Eigene Beiträge, Rückfragen und Ergänzungen sind da nicht möglich. Das ist quasi das „leninistische“ Informationskonzept.
Da bei Indymedia jede/r Beiträge liefern kann, ist die Berichterstattung viel breiter, enthält aber auch viel Schrottbeiträge und Hasskommentare. Das ist das „basisdemokratische“ Informationskonzept.“
Den Vorwurf eines „“leninistischen“ Informationskonzeptes“ kann die Redaktion des LabourNet Germany nicht auf sich sitzen lassen:
- Auch im LabourNet kann tendenziell jede/r veröffentlichen und tut es auch. Um „Schrottbeiträge und Hasskommentare“ von indymedia zu vermeiden UND um uns wie die AutorInnen z.B. vor Kündigungs- oder Beleidigungsklagen zu schützen, bestehen wir auf redaktionelle Qualitätssicherung. „Eigene Beiträge, Rückfragen und Ergänzungen“ sind da DURCHAUS möglich.
- Die Berichterstattung im LabourNet ist bewusst nicht noch breiter als unser Verständnis eines „social movement unionism“ – wir sind thematisch gewerkschaftlich orientiert und bewusst nicht beliebig.
- Um Beliebigkeit und Orientierungsprobleme zu vermeiden sind auch die von uns angebotenen Foren thematisch geordnet. Hier kann sich wirklich Jede/r zu Wort melden und wir scheuen keine Kosten um die Wünsche nach einem Forum zu erfüllen – nur genutzt werden sie dann nicht!
- Wir halten eine neue Plattform als eine Mischung aus LabourNet und indymedia nicht für notwendig, denn wir vermischen uns bereits da, wo es sinnvoll erscheint. Im Übrigen hatte LabourNet nie die Absicht, andere Medien zu ersetzen, nur zu ergänzen.
Allerdings halten wir dies für eine gute Gelegenheit, die LeserInnen-Meinung zu erfahren und freuen uns auf eine breite Debatte, zu der wir eine Sonderseite eingerichtet haben
LabourNet Germany – Presserecht ausgehebelt
Artikel von Mag Wompel und Ralf Pandorf in Karussell – Zeitung der Bewegung für die Menschen – Nr. 5 – September/Oktober 3005 (Seite 4 der Zeitung). Zur Razzia beim LabourNet siehe Unsere Sonderseite mit einem Pressespiegel
Mit Parteien nix am Hut. Die sozialen Bewegungen und die Linkspartei (1): LabourNet
„LabourNet Germany ist die zentrale Internet-Plattform der gewerkschaftlichen Linken. Neben der Bereitstellung von Informationen initiiert LabourNet auch immer wieder politische Aktionen. So wurde unter anderem Anfang des Jahres der bundesweite »Agenturschluss« gegen die Einführung der Hartz IV-Gesetze mit organisiert..“ Interview von Jörn Hagenloch mit Mag Wompel und Ralf Pandorf im ND vom 22.08.05
Hausdurchsuchung der Redaktion und des Vorstandes in Bochum am 05.Juli 2005
Am Dienstag, dem 05.07.2005 wurde zeitgleich gegen 06:30 Uhr eine Hausdurchsuchung bei Mag Wompel (verantwortliche Chefredakteurin), Wolfgang Schaumberg (Vorstandsvorsitzender des Trägervereins) und Ralf Pandorf (Redaktion und Vorstand), alle wohnhaft in Bochum, durchgeführt. Es wurden sämtliche Computer (Laptops, Server, Ersatzgeräte), viele CD-ROMs, Disketten und Teile des archivierten Schriftverkehrs beschlagnahmt. Unsere Sonderseite mit einem Pressespiegel
Lady Labournet
Die gebürtige Polin und Industriesoziologin Mag Wompel ist Chefin der Homepage der Gewerkschaftslinken. Artikel von Winfried Wolf in Frankfurter Rundschau Plus Wirtschaft vom 18. März 2005
Glaube nur, was du filmst
Kassette, SMS, E-Mail, Digicam: Die Kölner Tagung „Camcorder Revolution“ erkundet den Nutzen digitaler Medien für die politische Gegenöffentlichkeit. Artikel von Silvia Hallensleben im Tagesspiegel vom 08.03.2005 Aus dem Text: „…So holen sich mittlerweile viele, die offiziellen Kanälen nicht mehr trauen, ihre Informationen selbst von alternativen Medienportalen wie labournet.de oder indymedia.org, deren Öffentlichkeitsmodelle auf unmittelbare Partizipation zielen. In den Gremien der globalen Ordnungsinstanzen wird allerdings mittlerweile hochtourig an Regulatorien gearbeitet, um auch diesen unkontrollierten Sektor zu kanalisieren….“
Die Ruhestörer. Zu Gast auf der Rosa-Luxemburg-Konferenz: Labournet hat den Kritikern der offiziellen Gewerkschaftshierarchien eine Plattform geschaffen
Artikel von Klaus Fischer in junge Welt vom 04.01.2005
An jW kommt man nicht vorbei – vernetzen 2.0 – Autoren: Heute: Mag Wompel, Kolumnistin
„Als sozialpolitisch engagierter Mensch, fest verwurzelt im Spektrum kritischer linker Gewerkschaftsarbeit, kommt man irgendwann wohl nicht mehr an der jungen Welt vorbei. Für eine linke Tageszeitung ist es hingegen nahezu zwangsläufig, eher früher als später auf das wohl wichtigste Internetforum der Gewerkschaftslinken zu stoßen. Labournet Germany bietet die Informationen und Hintergründe von der betrieblichen Gewerkschaftbasis, die eine Tageszeitungen mit begrenzten Ressourcen wie die jW als Fundgrube für ihre Berichterstattung und Analyse nur zu gerne nutzt...“ junge Welt vom 02.07.2004
LabourNet Germany – „Spinne im Netz“ zwischen Gewerkschaften und sozialen Bewegungen
Artikel von Mag Wompel, erschienen in: Komitee für Grundrechte und Demokratie (Hg): Eine Politik sozialer Menschenrechte in Zeiten von Verarmung und Repression. Dokumentation einer Tagung des Komitees vom 12. bis 14. September in Arnoldshain (ISBN 3-88906-107-9)
Interview mit Mag Wompel von „Labournet“
Arbeitsweltradio/Bernd Obrecht Radio Radio Dreyeckland, Freiburg am 27.4.04 : Was ist „Labournet“? Und: Hintergründe zu der Pleite der größten Personalagentur Deutschlands, der Firma „Maatwerk“. Außerdem: Was können Menschen tun, die für eine Personalagentur arbeiten sollen und dies nicht wollen?
Presentation of LabourNet Germany at LaborTech/Access 2004
April 2 – 4, 2004, Stanford University, Palo Alto, California. Presentation by Mag Wompel and Ralf Pandorf
Reparaturbetrieb? LabourNet Germany will den Gewerkschafte(r)n auf die Sprünge helfen
Plattform der Kritiker. Die Initiative »Labournet« gibt Einblicke in das Denken der Metaller-Basis
„Linke, Betrieb und Solidarität – Gegenmacht im Internet“
Am 20. April 2002 findet in Nürnberg eine Veranstaltung statt zu „Linke, Betrieb und Solidarität – Gegenmacht im Internet“ mit Die Linke Seite, indymedia und LabourNet Germany. Die drei Ansätze sollen im Bezug auf die Fragestellung „Linke, Betrieb und Solidarität – Gegenmacht im Internet“
diskutiert werden (siehe Termine). Radio Z in Nürnberg macht hierzu morgen zwischen 17.00 u. 18.00 Uhr ein Interview mit Dave Hollis. Zu hören unter: Radio Z Live Stream
Bildet virtuelle Banden
Was macht die Gewerkschaftslinke mit der Internationalisierung? Sie lernt von den Liverpooler Dockern und geht ins Netz. LabourNet Germany wird zwei Jahre alt. Artikel von Gerhard Klas in der taz vom 14.11.2000
Das Labournet Germany. Der virtuelle Treffpunkt der Betriebs- und Gewerkschaftslinken
Interview von Gerhard Klas mit Mag Wompel, erschienen in Z. – Zeitschrift Marxistische Erneuerung Nr. 43 vom September 2000
Labournet – Gewerkschaftsopposition im Internet
Gerhard Klas interviewt Mag Wompel. Artikel in der SoZ No. 17+18/2000 vom 17. August 2000
Gefährliche Dokumentation – Ein Gerichtsprozeß über „falsche Behauptungen“ und Links im Internet
Vor über einem Jahr erhielten wir, das LabourNet Germany, zwei Presseerklärungen der Gewerkschaft hbv, die wir kurz darauf auf der Seite „Solidarität gefragt!“ veröffentlichten. Jetzt, über ein Jahr später, wurden diese beiden Veröffentlichungen zum Anlaß eines Rechtsstreits zwischen der HBV und dem Besitzer der Radio Diehl GmbHs. Gefährliche Dokumentation – Ein Gerichtsprozeß über „falsche Behauptungen“ und Links im Internet
Kampf im Netz
Der Text der RadioSendung von Ina Krauß auf BR 2 über das LabourNet Germany mit Dave Hollis, gesendet am 1. Mai 2000
Sendung über LabourNet Germany im Radio Z, Nürnberg
Am Montag, 21. Februar, wurde in Radio Z eine kurze Sendung über uns gebracht. Anschließend hat Radio Z die Sendung für uns als MPEG-Datei (knapp 4MB!) aufbereitet. Sie kann mit einem MPEG Player angehört werden.
LabourNet Germany as the Virtual Meeting Place of the Left in the Unions and the Workplace
Dave Hollis and Mag Wompel, LabourNet Germany. Englischsprachige Selbstdarstellung und Beitrag zur 2. International LaborMedia Conference in Seoul (15.-21. November 1999)
Dies ist ein Photo aus einer koreanischen Zeitung, das u.a. Dave auf einem Podium der Konferenz. Die Übersetzung des dazugehörenden Artikels, der uns beide namentlich erwähnt, wird leider noch etwas dauern…
Globale Wirtschaft – globale Bewegung
LabourNet Germany als virtueller Treffpunkt der Gewerkschaftslinken. Der Artikel ist im express 5/99 erschienen.
Vom Internet zum LabourNet
Betriebslinke wollen sich surfend vernetzen Artikel über LabourNet Germany aus AK Nr. 426 Dieser Artikel ist (wörtlich?) in einer schwedischen Zeitschrift auf schwedisch erschienen
Dockerstreiks und E-Mail-Fluten
Artikel aus der Wochenzeitung (WOZ), Zürich, Nr 26/98
LabourNet – Netzwerke für Gewerkschaftsaktivisten
Papier präsentiert beim Kongreß „MachtFragen der Informationsgesellschaft“, 12-13 Juni 1998, Universität Frankfurt
Übrigens
- Eine sehr nette Erwähnung in dem Artikel Gewerkschaften auf der Datenautobahn von Pit Wuhrer, Erschienen in der Zeitschrift der IG Medien: Druck und Papier, Nr. 1-2 2001 – Jahrgang 138
- Ab dem ak – analyse & kritik , Zeitung für linke Debatte und Praxis, Nr. 430 vom 23.9.1999, gibt es dort eine neue Kolummne: (Haar-)Risse im Putz. Nachrichten aus der alltäglichen Lohnarbeit: Zwischen Unterwerfung und Autonomie. Sie stellt eine Auswahl der aktuellen Nachrichten aus dem LabourNet Germany dar.
- Im „einblick“ 14/99 , dem gewerkschaftlichen Info-Service des DGB vom 16.8.1999, werden wir als „Surf-Tipp fürs Internet“ beschrieben als „Gewerkschaftsnews, die man in keiner Zeitung findet„
- In der metall – dem Monatsmagazin der IG Metall – Nr. 8 vom August 1999 beschäftigt sich der Titelbeitrag mit den „Gewerkschaften im Internet: Die neuen Soli-Surfer“. Unter dem Titel „K@mpf im Netz“ ist auch von uns die Rede.