Der Überfluss an Unnötigem und Schädlichem – Problematische Arbeitsinhalte und Gebrauchswertangebote im gegenwärtigen Kapitalismus

„Kommen einander unbekannte Bürger ins Gespräch, dann taucht früher oder später die Frage „Was arbeiten Sie eigentlich?“ so sicher auf wie das Amen in der Kirche. Meist ist dabei die Vergewisserung mit im Spiel, ob das Gegenüber denn auch im Erwerbsleben seinen Mann oder seine Frau stehe und – wenn ja -, wie weit sie oder er es dabei wohl gebracht habe. Die Frage könnte allerdings dem Gespräch auch eine ganz andere Wendung geben. Dann nämlich, wenn es um die Inhalte der Produkte oder Dienstleistungen ginge, für die gearbeitet wird. Wer unerschrocken und beharrlich dieser Frage nachgeht, dem werden Einblicke nicht verborgen bleiben, die weite Teile der Wirtschaft ebenso infrage stellen wie die Messung des nationalen Reichtums durch das Bruttosozialprodukt. Es steigt bekanntlich, wenn bspw. mehr Autos verunglücken und infolgedessen mehr Reparaturen bzw. Neukäufe getätigt werden…“ Artikel von Meinhard Creydt auf Telepolis vom 30.08.2014 externer Link

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