[Weltwassertag am 22. März] Wert des Wassers misst sich nicht am Preisschild!
„… Unter dem Motto „Wert des Wassers“ rufen die Vereinten Nationen zum diesjährigen Weltwassertag und damit zur Befassung mit der Bedeutung des kostbaren Gutes auf. Für Milliarden Menschen weltweit ist das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser und hygienische Sanitärversorgung noch immer ein unerfülltes Ziel. Gleichzeitig werden die knappen Süßwasserressourcen und die mit ihnen verbundenen Ökosysteme überall auf der Welt übernutzt, verschmutzt und zerstört. Die Klimakrise verschärft mit zunehmenden Wetterextremen die globale Wasserkrise massiv und bringt Ökosysteme und damit die Lebensgrundlagen für Mensch und Natur zusätzlich in Gefahr. Konflikte um die Nutzung von Wasser werden zunehmen. (…) „Wassermangel ist nicht nur Folge der Klimakrise.“ so Christa Hecht, Koordinatorin der Blue Community Bewegung in Deutschland. „Zugunsten globaler kommerzieller Interessen schränkt die Privatisierung von Wasserrechten und Wasserdienstleistungen vielerorts den Zugang der lokalen Bevölkerung immer weiter ein. Wasser ist keine Ware, Wasser ist ein Menschenrecht. Neben einer ausreichenden Trinkwasserversorgung ist ein gerechter Zugang zu Wasser auch für die bäuerliche Landwirtschaft und damit für die Ernährungssouveränität vor allem der ländlichen Bevölkerung im globalen Süden unerlässlich. (…) Ob Wasser in Zukunft in Quantität und Qualität noch ausreichend verfügbar ist und wer Zugang dazu hat, hängt mehr denn je von politischen Entscheidungen ab…“ Pressemitteilung der AG Wasser im Forum Umwelt & Entwicklung vom 18. März 2021 bei FIAN Deutschland