Neue Bankenrettungen auf Kosten europäischer Steuerzahler
„Die EU-Finanzminister suchen nach einer Lösung, wer Zombie-Banken abwickeln soll, der Rettungsfonds (ESM) soll als Sicherheitsnetz fungieren
In Luxemburg setzen die EU-Finanzminister heute die Beratungen fort, um eine gemeinsame Bankenaufsicht unter Dach und Fach zu bringen. Zwar wird allseits so getan, als sei die Euro-Krise weitgehend beigelegt. Dabei ist aber klar, dass die Risiken der maroden Banken größer geworden sind, die weiter am Tropf der Europäischen Zentralbank (EZB) hängen. Diese hält mit ihrer Geldschwemme (Die EZB öffnet die Geldschleuse weiter) die Zinsen für Krisenländer niedriger, um so „erfolgreiche“ Sanierungsfälle in Irland und Spanien der Öffentlichkeit zu verkaufen. Enorme Gefahren häufen sich aber weiter auf, für die letztlich die Steuerzahler über den permanenten Rettungsfonds (ESM) zur Kasse gebeten werden sollen…“ Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 15.10.2013