[Konferenz am 29./30.4.2022] Gewerkschaften und Machtressourcen in der großen Transformation: Bilanz und Ausblick
Dossier
„Moderne kapitalistische Gesellschaften befinden sich am Beginn einer großen Transformation. Soziale und ökologische Nachhaltigkeitsziele verlangen nach einem tiefgreifenden Wandel der vorherrschenden Produktions- und Lebensweisen. Damit verbundenen sind zahlreiche Macht- und Interessenskonflikte, in denen auch die Gewerkschaften ihre Rolle neu bestimmen müssen. Daraus resultierende Anforderungen sind Gegenstand einer zweitägigen Konferenz, die gemeinsam vom Bereich Arbeitssoziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU), dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) veranstaltet wird. Wie gelingt es den Gewerkschaften, ihre traditionellen Aufgaben mit den neuen Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation zu verbinden? In welcher Weise müssen Gewerkschaften ihre Politik und auch sich selbst verändern, um auch in Zukunft als starke soziale Akteure in der Lage zu sein, die vielschichtige Transformation im Interesse der abhängig Beschäftigten zu gestalten?…“ Infos zur Konferenz bei der RLS
und dazu:
- Auf der Suche. Gewerkschaftliche Handlungsperspektiven erweitern. Vielversprechende Ansätze aus den USA
„Der vor mehr als 15 Jahren an der Universität Jena entwickelte »Machtressourcenansatz« zur Analyse gewerkschaftlicher Handlungsmöglichkeiten erreichte vom Beginn seiner Rezeption in Deutschland bis heute große Aufmerksamkeit, und zwar nicht nur im Wissenschaftsbereich, sondern auch in der Praxis – also in den Gewerkschaften. Diese Resonanz hat mehrere Gründe. In einer Zeit, als der Mainstream darüber spekulierte, ob die Gewerkschaften als vermeintliche »Dinosaurier« überhaupt überleben würden, brachte er eine Generation von jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern dazu, wieder Hoffnung in die Vertretungsorganisation der Arbeiterinnen und Arbeiter zu setzen. Als analytisches Instrument half der Ansatz, die verschiedenen Machtressourcen der Gewerkschaften analytisch zu unterscheiden und in der Praxis gezielter anzuwenden. Dabei unterscheidet er zwischen der strukturellen Macht der Beschäftigten auf dem Arbeitsmarkt (Marktmacht) und im Produktionsprozess (Produktionsmacht), ihrer Organisationsmacht durch ihren Zusammenschluss in Gewerkschaften oder Arbeiterparteien und der institutionellen Macht durch Institutionen wie der Mitbestimmung oder dem Tarifvertragssystem, die in vorangegangenen Auseinandersetzungen und Aushandlungen erreicht wurden. (…)
Doch die Suche nach neuen Gewerkschaftsansätzen auf der Höhe der Zeit hält auch deshalb weiter an, weil die Krise der Gewerkschaften längst nicht gelöst ist. Weiterhin sinkt die Tarifbindung, werden bestehende Institutionen wie Flächentarifvertrag, sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit und Mitbestimmung weiter ausgehöhlt und verlieren an Regulierungskraft. Gewerkschaften besitzen eine geringe politische Durchsetzungsfähigkeit und das Problem prekärer Beschäftigung besteht fort, erschwert Organisierung und spaltet Belegschaften. Die Mitgliederverluste halten seit Jahren an und haben sich mit der Coronakrise sogar nochmal verschärft. Trotz einzelner mutiger Veränderungen von oben und unten: Bislang wurde keine klare, umfassende, strategische Antwort auf diese Situation formuliert.
Zusätzlich stehen die Gewerkschaften vor neuen Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem die Digitalisierung sowie die Erschwernisse durch die Coronapandemie. Über allem schwebt jedoch der Klimawandel und mit ihm die Aufgabe, das Überleben der Menschheit auf diesem Planeten zu sichern und den dafür nötigen sozial-ökologischen Umbau zu stemmen. Mit dem Krieg in der Ukraine und der deutschen Aufrüstung ist noch eine weitere Bedrohung dazu gekommen, die die Gewerkschaften herausfordert und neue Fragen nach politischem Mandat und gesellschaftlicher Rolle von Gewerkschaften aufwirft.
Für die weitere wissenschaftliche Analyse und die mit ihr verbundenen gewerkschaftlichen Debatten möchte ich in Bezug auf die Stärkung der Organisations- und der gesellschaftlichen Macht der Gewerkschaften zwei innovative Praktiken aus den USA einbringen. Erstens das Konzept des »Big and Open Bargaining«, das den gewerkschaftlichen Machtaufbau in Organizing-Projekten nicht nur im Organisierungsprozess, sondern darüber hinaus auch in der darauffolgenden Verhandlungsphase verankert. Zweitens das Konzept des »Bargaining for the Common Good«, das eine neue Dimension der Bündnisarbeit markiert, indem es politische Forderungen in die Tarifarbeit integriert und damit helfen kann, den Aufbau gesellschaftlicher Macht der Gewerkschaften zu stärken. (…)
Dieses radikal partizipative Konzept des »Big and Open Bargaining«, die Einbeziehung der Beschäftigten in den Verhandlungsprozess als eine Machtressource in Tarifverhandlungen, ist eine weitere wissenschaftliche Untersuchung wert. Zum einen ist der Verhandlungsprozess im Gegensatz zum vorgelagerten Organisierungsprozess kaum Gegenstand wissenschaftlicher Betrachtung, obwohl er sowohl für das Verhandlungsergebnis als auch für die Mitgliederwerbung und -bindung eminent wichtig ist. Zum anderen wurden auch in Deutschland erste Erfahrungen mit Experimenten in Richtung eines »Big Bargaining« im Verhandlungsprozess gesammelt, wie beispielsweise in der Bewegung für Entlastung in den großen Kliniken in Berlin. (…)
Eine weitere vielversprechende Anregung aus dem englischsprachigen Raum ist das Konzept des »Bargaining for the Common Good«, das von den Gewerkschaften der Lehrkräfte entwickelt wurde und in den großen Streiks der Lehrerinnen und Lehrer der Jahre 2018 und 2019 in den USA populär wurde. (…) Dieses Konzept mag sich im deutschen Kontext zunächst abenteuerlich anhören, weil in diesem Konflikt Tarifforderungen gestellt wurden, die nicht tariffähig sind und eine Illegalisierung des Arbeitskampfes nach sich ziehen könnten. Und tatsächlich mussten auch die Lehrkräfte in den USA damit umgehen, dass ihre Forderungen, die über Löhne und Arbeitsbedingungen hinausgingen, sie vor juristische Probleme stellten. (…) Auch in der Bundesrepublik gibt es – besonders im öffentlichen Dienst, wo Streiks oft wenig ökonomischen Druck entfalten und die Entscheidung über die Ausgestaltung bei Politikerinnen und Politikern und nicht bei privaten Unternehmen liegt – vielfältige und gute Erfahrungen mit der Einbeziehung von Betroffenen in Tarifauseinandersetzungen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Auseinandersetzungen im Sozial- und Erziehungsdienst oder in den Krankenhäusern, in denen die Anliegen der Beschäftigten und das Gemeinwohl oft in eins fallen. Das bringt der Slogan der Krankenhausbewegung »Mehr von uns ist besser für alle« gut auf den Punkt. In einigen Aspekten geht das Konzept des »Bargaining for the Common Good« aber noch darüber hinaus: 1. Die Forderungen werden zusammen mit Bündnispartnerinnen und -partnern sowie Betroffenen gemeinsam aufgestellt und es wird eine gemeinsame Durchsetzungsstrategie für die Tarifrunde entwickelt. So entstehen enge und langfristige Strukturen. 2. Es werden Forderungen aufgestellt, die über Arbeitsbedingungen und Löhne hinausgehen und häufig die Rahmenbedingungen (z. B. Finanzierung) der Branche und spezielle Anliegen der Community bzw. der Betroffenen aufnehmen. 3. Die Macht der Beschäftigten wird für diese gemeinsamen Gemeinwohlforderungen im Zuge der Tarifverhandlungen eingesetzt. (…)
Die parallele Politisierung der Tarifauseinandersetzungen, mit einem Fokus auf Bündnisarbeit in Bundesstaaten mit sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen, weist nach Meinung des US-amerikanischen Soziologen Joseph McCartin darauf hin, dass mit dem Konzept des »Bargaining for the Common Good« ein neues Modell der Kollektivverhandlungen entwickelt wurde, das einen Weg aus der gewerkschaftlichen Krise der vergangenen Jahre weisen kann…“ Artikel von Fanny Zeise in der jungen Welt vom 30.05.2022, er beruht auf dem Einleitungsreferat der Autorin zur Konferenz »Gewerkschaften und Machtressourcen in der großen Transformation«
- Zu »Big and Open Bargaining« siehe unser Dossier: [Jane McAlevey: There Is Power in a Union] Machtaufbau durch Organizing – Erfahrungen aus den USA inspirieren deutsche Gewerkschaften
- Zu »Bargaining for the Common Good« siehe unsere Rubrik Streikwelle der LehrerInnen in den USA 2018 bis Anfang 2019
- Kampfkraft stärken: Gewerkschaften im Wandel der Zeit: Konferenz zum »Machtressourcenansatz« in Jena. Streikbereitschaft unter Beschäftigten gestiegen
„Es ist eine Art Urkonflikt: oben gegen unten, Kapital gegen Arbeit. Einfach war es für abhängig Beschäftigte nie, noch weniger für Beschäftigungslose, Interessen zu formulieren, besser: Klasseninteressen durchzusetzen. Mittels gewerkschaftlicher Organisierung und Kämpfe etwa. Und exakt darüber muss gesprochen werden, immer wieder. Auch in Jena bei einer zweitägigen Konferenz am 29. und 30. April, einer Gemeinschaftsproduktion vom Bereich Arbeitssoziologie der Friedrich-Schiller-Universität (FSU), dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS). Der Titel der Tagung: »Gewerkschaften und Machtressourcen in der großen Transformation. Bilanz und Ausblick«. Der Konferenzort wurde seitens der Veranstalter bewusst gewählt. Der Soziologe Klaus Dörre hatte mit seinem arbeits- und industriesoziologischen Forschungskreis vor anderthalb Jahrzehnten den »Jenaer Machtressourcenansatz« entwickelt. Im Kern geht es um die Analyse organisierter Arbeitsbeziehungen und der strategischen Handlungsfähigkeit von Gewerkschaften (…). Zwei Quellen von Lohnarbeitermacht scheinen dabei zentral: strukturelle Macht und Organisationsmacht. Also, welche Rolle spielen Beschäftigte im Produktionsprozess, können sie sprichwörtlich in das Räderwerk der Mehrwertschaffung eingreifen – durch einen Arbeitsausstand, bisweilen auch durch direkte Aktionen wie Boykotte oder Sabotage? Und, gleichfalls wichtig: Sind Lohnabhängige organisiert, haben sie sich kollektiv zusammengeschlossen, bilden sie einen Machtfaktor? Dabei geht es nicht um bloße Mitgliederzahlen, Karteileichen sind schließlich bewegungslos. Vielmehr um »aktivierende Organizingprojekte, kampagnenförmige Tarifrunden, neue Formen direkter Beschäftigtenpartizpation sowie viele andere Versuche, gewerkschaftliche Organisationsmacht zu stärken«, schreiben die Konferenzveranstalter in ihrer Ankündigung. Nur, sind bisherige Konzepte des Machtressourcenansatzes inmitten der »sozial-ökologischen Transformation« weiterhin tauglich? Das muss geklärt werden, wissen die Diskutanten der Konferenz. (…) Zuversicht ist da. Beschäftigte kämpften im vergangenen Jahr wieder stärker für ihre Belange, vorrangig an der Lohnfront bei Tarifkonflikten. Damit normalisiert sich das »Arbeitskampfgeschehen im zweiten Jahr der Coronapandemie«, teilte das WSI in einer am Donnerstag vorgestellten »Arbeitskampfbilanz 2021« mit. Konkret: 2020 gab es 157 Arbeitskämpfe, 2021 hingegen 221. Ferner hat die Anzahl der Streikenden und das in Ausfalltagen gemessene Arbeitskampfvolumen 2021 wieder deutlich zugenommen. So haben sich dem WSI zufolge im zurückliegenden Jahr in summa knapp 920.000 Kollegen an Streiks beteiligt. Arbeitskampfbedingte Ausfalltage gab es rund 600.000. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren es hingegen nur 276.000 Streikbeteiligte und 342.000 Ausfalltage. Eine Trendumkehr, die Markus Schlimbach, Vorsitzender des DGB Sachsen, bestätigt. Kollegen im Freistaat seien zunehmend selbstbewusster und kämpferisch. Tariflosigkeit, Gutsherrenmanieren von Firmenbossen oder die Behinderung der Betriebsratsarbeit – Schlimbach am Freitag zu jW: »Das wird von den Beschäftigten nicht mehr einfach hingenommen«. Das heißt auch: Machtressourcen weiter ausbauen, konfliktbereiter werden.“ Artikel von Oliver Rast in der jungen Welt vom 30. April 2022 - »Das sind keine geduldigen Lohnabhängigen«. Ein Gespräch mit dem Soziologen Klaus Dörre über Machtressourcen von Gewerkschaften und wie sie sie nutzen.
Interview von Eva Roth und Ines Wallrodt vom 29.04.2022 im ND onlineund darin: „… Streiks sind ein enorm wichtiges Kampfmittel, um die Interessen von Lohnabhängigen durchzusetzen. Die Bedingungen für Arbeitskämpfe haben sich aber gravierend geändert. Erstens gibt es die Organisationsschwäche der Gewerkschaften. Zweitens betrachten immer mehr Manager die Sozialpartnerschaft nicht mehr als nützliche Produktivkraft für ihr Unternehmen. Sie sehen Gewerkschaften als Auslaufmodell, denen man kaum oder keine Zugeständnisse machen muss. Je geringer die Organisationsmacht ist, desto größer ist die Neigung auf der anderen Seite, der Utopie des Kapitals zu folgen: frei entscheiden zu können, ohne durch Betriebsräte und Gewerkschaften beeinträchtigt zu werden. Drittens gibt es in der Industrie ein wachsendes Machtgefälle: Endhersteller in der Autoindustrie üben massiven Preisdruck auf Zulieferer aus. Wenn ein Zulieferer muckt, fliegt er raus aus der Wertschöpfungskette. Deshalb können Gewerkschaften bei Endherstellern oft höhere Löhne durchsetzen als bei den geknebelten Zulieferbetrieben. Viertens ist es für Gewerkschaften schwieriger geworden, mit Arbeitskämpfen ökonomischen Druck auf Unternehmen auszuüben: Wenn Amazon-Beschäftigte in Bad Hersfeld streiken, kann der Konzern sagen: Dann machen das eben die polnischen Standorte. Im wachsenden Dienstleistungssektor treffen Streiks, etwa von Erzieherinnen oder Lokführern, zuallererst Eltern oder Fahrgäste. (…) Tatsache ist, dass es, sieht man vom Streikjahr 2015 ab, große Arbeitskämpfe mit starker Signalwirkung eher selten gibt. Der Streik der IG Metall für die 35-Stunden-Woche in den 1980er Jahren hatte enorme Effekte auf andere Branchen und auch auf andere Länder. So etwas ist heute schwer machbar. Es gibt aber nicht weniger Streiks, sondern immer mehr kleine Konflikte in Betrieben, in einzelnen Regionen, die gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen. (…) Wenn es schwieriger ist, wirtschaftlichen Druck auf Unternehmen zu machen, dann werden politische Unterstützung und Bündnisse wichtiger. Bei Arbeitskämpfen von Erzieherinnen hilft es, wenn die Gewerkschaft versucht, Eltern als Bündnispartner zu gewinnen. Bei Amazon streiken Beschäftigte seit 2013 für einen Einzelhandels-Tarifvertrag. Hier wäre mehr politische Unterstützung nützlich. Verdi hat inzwischen darauf reagiert, dass der Konzern die Beschäftigten international gegeneinander ausspielt und kooperiert jetzt mit polnischen Basisgewerkschaften, bei denen manche wohl vorher gesagt hätten: Hände weg, die sind uns zu unkalkulierbar. Eine für mich besonders erfreuliche Kooperation gab es im öffentlichen Nahverkehr, als Verdi in der letzten Tarifrunde mit Fridays for Future gemeinsame Aktionen gemacht hat (…)
Gewerkschaften müssen wieder stärker eine soziale Bewegung sein, die Menschen mobilisiert, gerade in den Betrieben. Die NGG sagt beispielsweise: Wir werden in einem Betrieb nur dann aktiv, wenn wir ein bestimmtes Quorum an Mitgliedern haben. Sonst sind wir nicht durchsetzungsfähig. Das setzt eine enorme strategische Kompetenz voraus. Die Menschen müssen motiviert werden, aktiv zu werden, oft müssen sie mit Arbeitgeberwiderstand und Repressionen rechnen. Umso wichtiger sind Erfolge, die in Tarifverträgen fixiert werden, ebenso wie Mitgliederzuwächse durch Streiks. Andernfalls kann man das nicht verstetigen. Anders gesagt: Arbeitskämpfe haben heute auch die Funktion, Mitglieder zu gewinnen. Das ist nicht ungebührlich, sondern notwendig für den Erfolg. (…)
Organisierung von Belegschaften als Bedingung für gewerkschaftliche Aktivität im Betrieb ist ein Ansatz, der seit einiger Zeit beispielsweise von Verdi und der NGG erfolgreich praktiziert wird – und sehr anspruchsvoll ist. Wir haben in unserer Forschung beispielsweise auch gesehen, dass gerade junge Leute zwar relativ leicht dafür zu gewinnen sind, sich in Gewerkschaften zu organisieren. Sie wollen dann aber auch schnell Ergebnisse sehen. Wenn sie die nicht sehen, gehen sie halt wieder raus. Die Leute wollen ein besseres Leben hier und heute, das sind keine geduldigen Lohnabhängigen. Dass Beschäftigte für ihre Arbeitsplätze und das Unternehmen kämpfen und froh sind, wenn sie überhaupt einen Job haben, das ist weg. Nicht völlig, aber unter jungen Leuten sicher keine typische Einstellung mehr…“ - »Auseinandersetzungen auch in Defensive«. Aus dem Lehrbetrieb: Ansatz untersucht gewerkschaftliche Machtressourcen. Ein Gespräch mit Florian Wilde von David Maiwald in der jungen Welt vom 30.04.2022
(noch im Abo)
Siehe auch: Der lange Hebel. Macht und Machtressourcen von Unternehmen und Arbeitgeberverbänden im Arbeitskampf. Artikel von Heiner Dribbusch, erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit Ausgabe 4/2022