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«Allein durch Streik wird man diesen Kampf nicht gewinnen». Verdi@Amazon – im Betrieb, in der Öffentlichkeit und international?
„Vom 2. bis 4.Oktober fand binnen vier Wochen die dritte internationale Konferenz für Amazon-Beschäftigte statt. War es Mitte September ein selbst organisierter Austausch von Amazon-Beschäftigten aus Polen und Deutschland, Ende September ein von der Gewerkschaft Ver.di organisiertes Treffen im Rahmen von UNI GLOBAL, so lud diesmal die Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE zu Vorträgen und Workshops, und die Rosa-Luxemburg-Stiftung initiierte eine internationale Podiumsdiskussion und einen Austausch mit polnischen und spanischen Kolleginnen und Kollegen. Fünfzig bis siebzig Leute folgten der Einladung: Beschäftigte aus allen deutschen Standorten, zuständige hauptamtliche Sekretäre und Vertreter von Solidaritätsbündnissen…“ Bericht von Violetta Bock in der Soz Nr. 11/2015
- Darin u.E. wichtig: „… Zielführend, das wurde auf der Konferenz mehrfach betont, kann sie nur sein, wenn sie betrieblich verankert ist, sonst läuft man Gefahr, die Fehler der Lidl-Kampagne 2004 zu wiederholen. Damals machte Ver.di mit dem Schwarzbuch Lidl öffentlich Druck, holte Bündnispartner von Attac bis Greenpeace ins Boot und schob einen ausgefeilten Kampagnenplan hinterher. Doch was fehlte, war die betriebliche Verankerung. Das Ergebnis war, dass sich einige Beschäftigte auch selbst angegriffen fühlten und Lidl mit Zugeständnissen wieder Ruhe in den Betrieb bringen konnte. Nur wenige Betriebsräte konnten gebildet werden, und verteilt man heute in Lidl-Märkten Flyer, ist immer noch die Überwachung und die Angst spürbar, mit der Gewerkschaft gesehen zu werden. Das darf sich nicht wiederholen. Dafür wird es entscheidend sein, wie nicht nur Gewerkschaft und Hauptamtliche, sondern vor allem die Streikenden einbezogen werden. Gut wäre, wenn Wege gefunden werden, dass eine solche strategisch angelegte Begleitkampagne als Multiplikator für die eigenen Ideen und Ansätze der Streikenden genutzt werden kann…“