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[Dulger zum Warnstreik der Hafenarbeiter] Offener Brief an CEO bei Thyssen Krupp und Vorstandsmitglied im Arbeitgeberverband Stahl: Was meint Osburg zum Streikbruch-Vorschlag seines BDA-Präsidenten?
„… der Prasident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbande (BDA), Dr. Rainer Dulger, kritisierte kurzlich die Warnstreiks der Gewerkschaft Ver.di in den Hafen. Da „Unternehmen dringend Materialien brauchten“, schlug Dr. Rainer Dulger einen „nationalen Notstand“ vor, „der auch Streikrecht breche“ (Handelsblatt 30.06.22). Viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sehen in Herrn Dr. Rainer Dulgers Außerungen einen Angriff auf das Streikrecht (…) Nun vertritt Herr Dr. Rainer Dulger als Prasident der BDA viele Interessenverbande der Unternehmer. Auch der Arbeitgeberverband Stahl, in dessen Geschaftsfuhrendem Vorstand Sie Mitglied sind, ist Mitgliedsorganisation in der BDA. Unterstutzen Sie die Außerungen Herrn Dr. Rainer Dulgers uber den „nationalen Notstand“, „der auch Streikrecht breche“? Sprach Herr Dr. Rainer Dulger also auch fur Sie und ihren Verband? (…) Auch die Offentlichkeit sollte erfahren, ob Sie als CEO der TK-Steel und Geschaftsfuhrender Vorstand des Arbeitgeberverbandes Stahl das Streikrecht in irgendeiner Form in Frage stellen oder nicht…“ Offener Brief von Dr. Peter Berens, Sprecher der was tun bei thyssenkrupp steel europe, vom 18.07.2022 bei RiR (Revolutionäre Initiative Ruhrgebiet), siehe zum Hintergrund unser Dossier: Lohnrunde 2022 Seehäfen: Für „tatsächlichen Inflationsausgleich“ für HafenarbeiterInnen