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Basisgewerkschaften aus mehreren Ländern: Transnationale Organisationskampagne bei Lieferdiensten
„Die internationale Vernetzung der ArbeiterInnen hat gerade erst begonnen. So wurde bei der Bilbao-Konferenz von Basisgewerkschaften
zur Neukoordination der internationalen Zusammenarbeit im November diesen Jahres die Lieferdienst-Kampagne #deliverunion ins Leben gerufen. Initatoren der Kampagne sind die Deliveroo-Fahrer der Industrial Workers of the World (IWW) Bristol: Selbstbewusst schildern Deliveroo-Fahrern aus Bristol in einem Video, das seit Tagen im Internet kursiert, wie sie erste Schritte unternommen haben, um Verbesserungen auf der Arbeit zu erreichen. An #deliverunion nehmen Basisgewerkschaften aus über acht Ländern teil, an die sich FahrerInnen wenden können. Ziel der Kampagne ist es, den Austausch über kollektive gewerkschaftliche Aktionsmöglichkeiten anzuregen und den Lieferdienst-ArbeiterInnen eine Plattform zur internationalen Vernetzung zu bieten, auf der sie sich über Ihre Rechte informieren können“ – aus dem Beitrag „Ausbeutung per Klick? Basisgewerkschaften starten internationale Lieferdienst-Kampagne #deliverunion“ am 27. Dezember 2016 bei der FAU
, worin es einleitend noch heißt: „Deliveroo und Foodora sind zwei sehr junge Start-Ups, die mit einer Menge Startkapital rasant global expandieren. Sie lassen Zweifel aufkommen, ob der digitale Kapitalismus das Ende der Arbeit bedeutet, wie mancherorts behauptet wird. Denn die Radfahrer, die für die neuen Internet-Lieferdienste unterwegs sind, müssen sich abstrampeln und tragen im Straßenverkehr ein enormes gesundheitliches Risiko. Mit der Kampagne #deliverunion melden sich nun die FahrerInnen zu Wort“. Siehe dazu auch ein Video von labournet.tv mit deutschen Untertiteln, den Link zur Kampagnenseite und einen weiteren aktuellen Beitrag:
- „Deliveroo Fahrer organisieren sich in Bristol“ im Dezember 2016 bei labournet.tv
(5 Minuten mit deutschen Untertiteln) worin es im Begleittext heißt: „Deliveroo Fahrer haben sich in Bristol mithilfe der IWW organisiert und eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen erkämpft. In dem Video fordern sie andere Kurierfahrer_innen auf, es ihnen gleichzutun.“
- „DeliverUnion.com“
ist die internationale Kampagnenseite mit demselben Video und der Kontaktmöglichkeit zu Basisgewerkschaften in 9 verschiedenen europäischen Ländern von Schweden bis Italien
- „Driving us sick: Article on health issues“ am 18. Dezember 2016 bei den London Rebel Drivers
ist – eigentlich – ein Artikel über die Gesundheitsprobleme insbesondere von Busfahrern. Darin wird aber klar unterstrichen, dass die wesentlichsten dieser Probleme alle betreffen, die professionell und regelmäßig in der Stadt irgendetwas fahren müssen
- Die FAU hat bundesweit die e-mail-Adresse lieferdienst@fau.org für FahrerInnen eingerichtet
- Siehe dazu auch: „Foodora und Deliveroo: So geht es bei den Lieferdiensten wirklich zu“ am 02. Dezember 2016 im LabourNet Germany und
- Siehe dazu auch: „CNT: Neue Perspektiven für die grenzübergreifende Kooperation. “Brücken bauen, wo andere Mauern errichten““ am 09. Dezember 2016 im LabourNet Germany