- Alltagswiderstand und Commons
- Bündnis Umfairteilen und Aktionen
- Die Occupy-Bewegung und Aktionstage
- Gewerkschaftliche Mobilisierung in der Krise
- Interventionen gegen die neoliberale EU
- Klimastreiks und -kämpfe
- Mobilisierungsdebatte: Wie kämpfen (gegen Kapitalismus)?
- Proteste gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21
- Perspektiven der Erwerbslosenproteste
- Proteste und Aktionen 2012
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- Proteste und Aktionen 2022
- Proteste und Aktionen 2023
- zahltag! Schluss mit den ARGE(n)-Schikanen!
Internationaler Frauentag und Frauenstreik am 8. März 2024
Dossier
„Lasst uns den 8. März 2024 zu einem kämpferischen Frauentag machen – es gibt mehr als genug Gründe! In den elementarsten Bereichen unserer Gesellschaft wird gespart: der Gesundheitsversorgung, beim Bürgergeld, in der Bildung, der Sicherung eines würdevollen Lebens im Alter und bei Kindern. Gelder und Stellen werden gekürzt, was Beratungsstellen und die soziale Daseinsfürsorge für Migrant:innen, Wohnungslose, von Gewalt betroffene Frau und queere Menschen betrifft. Hinzukommt, dass neben Wohnungsbau, Energie- und Wasserversorgung, immer mehr soziale Einrichtungen privatisiert werden. „Klassische Frauenberufe“ wie im Gesundheitswesen oder der Reinigungsbranche sind davon betroffen. (…) Beides – Kriegspolitik und Sozialkahlschlag – müssen wir bekämpfen!…“ Aus der Stellungnahme der VKG vom 29. Februar 2024 (Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften: „Internationaler Frauentag: Öffentliche Daseinsfürsorge stärken! Frauenstreikbewegung unterstützen!“) – siehe die diesjährige (zufällige und unvollständige) Sammlung nationaler/kommunaler und internationaler Aufrufe : Der Frauentag 2024 im internationalen Überblick: Offenbar weitgehend ohne die „üblichen“ Repressionen, aber der Alltag ist ohnehin immer lebensgefährlicher…
Nationale/kommunale Aufrufe in Deutschland
- DGB-Aufruf zum Internationalen Frauentag 2024: Europawahl 2024: Demokratie stärken! Frauen wählen!
„Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden am 09. Juni 2024 statt. Angesichts zunehmender populistischer, antidemokratischer, antifeministischer und zugleich europafeindlicher Tendenzen in den EU-Ländern, geraten Frauenrechte und der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit immer stärker unter Druck. Die Frauen im DGB nutzen den Internationalen Frauentag 2024 deshalb, um für ein politisch vereintes, demokratisches, sozial gerechtes und wirtschaftlich starkes Europa zu werben, das sich weiterhin als Motor für die gleichberechtigte Teilhabe beider Geschlechter an der Erwerbs- und Sorgearbeit versteht. Unter dem Motto „Frauen wählen“ setzen wir zum Internationalen Frauentag 2024 ein Zeichen für die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Europa. Mit dem Aufruf zum Internationalen Frauentag fordert der DGB alle Wahlberechtigten dazu auf, ihre Stimme zu nutzen und jene politischen Kräfte zu stärken, die gewerkschaftliche Positionen teilen und nach Geschlechtergerechtigkeit streben. Damit stellen Gewerkschaften klar: Jede und jeder kann Europa durch die eigene Stimme mitgestalten und verändern!...“ Aufruf vom 31.01.2024 bei den DGB-Frauen - [ver.di] Faire Löhne für Frauen und faire Rahmenbedingungen in Europa
„Anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März 2024) fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eine Erhöhung der Gehälter von Frauen, damit sich diese ein auskömmliches Leben in Würde ermöglichen können. „Gerade für Frauen geht es in vielen Branchen um eine Bezahlung, mit der ihre Leistung und Qualifikationen auch anerkannt und angemessen entlohnt wird“, so Silke Zimmer, ver.di-Bundesvorstandsmitglied für den Handel, Frauen- und Gleichstellungspolitik. „Zum Internationalen Frauentag fordern die ver.di-Frauen daher faire Rahmenbedingungen und gute Bezahlung, die die eigenständige Existenzsicherung von Frauen als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben gewährleisten – im Handel, in allen Branchen, in Europa“…“ ver.di-Pressemitteilung vom 07.03.2024 - Aufruf der IG BAU Frauen zum Internationalen Frauentag 2024
- Nein, nein, nein, das ist nicht der Feminismus!
„Auf der ganzen Welt gehen Menschen am 8. März gemeinsam auf die Straße, um für ein Ende des Patriarchats, seiner Gewalt und für einen emanzipatorischen Feminismus zu kämpfen. Aber auch der Feminismus-Begriff selbst ist in letzter Zeit stark umkämpft.
Wir sehen, dass er sich zunehmend angeeignet wird, um vermeintlich emanzipatorische, feministische Kriegspropaganda zu betreiben. Doch wir finden, dass Antimilitarismus feministisch sein muss – und anders herum!…“ Erklärung von RheinmetallEntwaffnen zum 8. März 2024 -
Frauentag 2024: Aktionen zum Internationalen Frauentag – Überblicksseite bei ver.di und das Dossier der ver.di-Frauen
- #feministischerkampftag #8M2024 #8März #8M #Frauenkampftag
- [Berlin]
- „In #Berlin demonstrierten heute etwa 10.000 Menschen für die Umsetzung einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen, Lesben und Flinta in der Gesellschaft. Zur Demo aufgerufen hatten Gewerkschaften. Anlass war der #InternationalWomensDay. #b0803“ Tweet von Presseservice_RN vom 9.3.24 , siehe deren Fotos auf Flickr
- Anlässlich des feministischen Kampftages sind in Berlin-Friedrichshain über 8.000 Menschen auf die Straße gegangen, um für universelle feministische Solidarität und gegen selektiven Feminismus zu demonstrieren – Fotogalerie von PM Cheung auf Flickr
- Donnerstag 07.03.2024: Patriarchat enteignen! Die Häuser denen, die Schutz brauchen! 17:00 | Rosa-Luxemburg-Platz 10178 Berlin (https://interventionistische-linke.org/beitrag/patriarchat-enteignen )
- Donnerstag 07.03.2024: Raus mit Kochtopf und Krawall – weiterkämpfen überall! Kommt am 7. März um 17 Uhr zum Leopoldplatz, bringt eure Schilder und Kochtöpfe mit, seid laut und tragt eure Wut mit uns auf die Straße!
07.03.2024 | 17:00 | Elise-und-Otto-Hampel-Platz, 13353 Berlin (https://asanb.noblogs.org/?event=raus-mit-kochtopf-und-krawall-weiterkaempfen-ueberall ) - „#feministisch #solidarisch #GEWerkschaftlich Wir rufen mit einem breiten gewerkschaftlichen Bündnis zur Demo am #Frauentag auf. Am Ende des Berufslebens erhalten Frauen im Schnitt 1/3 weniger Rente als Männer. Inflation u Mieten treffen viele hart 8.3.🪧11.30 Uhr Oranienplatz“ @GEW_BERLIN auf Twitter
- Für universelle feministische Solidarität. Gegen selektiven Feminismus. Aufruf zur Demo „feminism unlimited“ am 8. März, 15 Uhr, Helsingforser Platz, S Warschauer Str
Wir sind ein neues Bündnis, das sich für einen (queer)feministischen Kampftag ohne Antisemitismus, Rassismus und Transfeindlichkeit zusammengefunden hat. Geht am 8. März mit uns auf die Straße! Gegen selektiven Feminismus – universelle feministische Solidarität jetzt! - Alliance internationalist feminists*_Berlin auf Twitter
- Frauen*Streik-Komitee Wedding auf Twitter
- Bewegungstermine in Berlin: Heraus zum 8. März! https://taz.de/Bewegungstermine-in-Berlin/!5995845/
- [Bochum]
- siehe die Berichterstattung von Mean Streets Antifa DO auf Twitter
- Feministische Aktionswochen 2024
Die Feministische Aktionswochen 2024 Bochum finden vom 2. – 31. März statt. Die Organisator:innen schreiben: »Das Herzstück der Aktionswochen ist jedes Jahr die Demonstration zum internationalen feministischen Kampftag durch die Bochumer Innenstadt. Das darauf folgende Veranstaltungsprogramm bestand bereits in der Vergangenheit aus verschiedensten Formaten: diverse Vorträge und Workshops stehen jedes Jahr wieder mit im Programm, doch auch (Theater-)Perfomances, Ausstellungen, Lesungen und Partys waren bereits Teil der Aktionswochen. Anarchistisch/Anti-Autoritäre Anti-Patricharle Wochen und Anarchist Anti-Patricharl Weeks – Aufruf/Call 2024
- [Bremen]
- [Darmstadt]
- [Dortmund]
- Vorabenddemo am 7.3. – siehe die Berichterstattung von Mean Streets Antifa DO auf Twitter
- 8. März Bündnis Dortmund – die Homepage
- [Dresden]
- März 2024: STRIKE AGAINST PATRIARCHY! Feministischer Schulstreik Demo: 8.März 11 Uhr Alaunpark: Am 8. März nehmen wir uns die Straße und streiken für feministsiche, antiautoritäre und sozial gerechte Bildung. (Quelle: @SchwarzeRoseFAU ) und:
- Heraus zum 8. März: Feministischer Schulstreik! Aufruf der Schwarzen Rose , Schüler*innengewerkschaft in der FAU Dresden
- Die AG Feministische Kämpfe proudly presents: Feministische Streikgespräche am Elbufer. Seid dabei! Den Aufruf findet ihr hier: https://dd.fau.org/2024/02/24/aufruf-8-maerz-feministische-streikgespraeche/
- Siehe auch Schwarze Katze Dresden auf Twitter
#feministischstreiken #feministstrike #dd0803 #feministischerkampftag
- [Frankfurt]
- KEIN KRIEG IST FEMINISTISCH – DER PATRIARCHALEN KRIEGSLOGIK ENTGEGENTRETEN
„Wir gehen am 08. März auf die Straße für ein anderes Leben und Lieben. Unsere Kämpfe, die an diesem Tag zusammenkommen, haben sich immer gegen Versuche der Vereinnahmung und Erniedrigung gerichtet, gegen Versuche, unsere Körper und unsere Begehren zu kontrollieren. In diesen Zeiten bildet der Krieg und seine Logiken die Spitze des Eisbergs patriarchaler Gewalt und Inbesitznahme, die Spitze cis-heteronormativer Zurichtung und Kontrolle. Umso mehr gilt: Unser (Queer-)Feminismus bleibt antimilitaristisch!...“ Interventionistische Linke Frankfurt
- KEIN KRIEG IST FEMINISTISCH – DER PATRIARCHALEN KRIEGSLOGIK ENTGEGENTRETEN
- [Freiburg]
- [Hamburg]
- Homepage vom Hamburger Bündnis zum internationalen 8. März Streik und auf Twitter
- Die ver.di-Frauen in Hamburg rufen zum feministischen Kampftag am 8. März alle FLINTA* (Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, trans- und agender-Personen) mit dazu auf, gemeinsam auf die Straße zu gehen.
- [Kassel]
- [Kiel]
- [Köln]
- FEMINSTISCH IN DIE OFFENSIVE – GEGEN PATRIARCHAT, RECHTSRUCK UND KAPITALISMUS – siehe Aufruf bei Antifa AK Köln
- 8M Bündnis Köln auf Twitter
- [Leipzig]
- „Danke an laut Polizei 3.500 Menschen, die heute mit uns, @verdi_Leipzig und vielen mehr unter dem Motto „I can buy myself Flowers“ zum feministischen Kampftag auf der Straße waren! #le0803“ Tweet von Leipzig nimmt Platz vom 8.3.24
- Aktionsüberblick im Tweet vom Solidaritätsnetzwerk Leipzig
- [München]
- [Münster]
- [Nürnberg]
- Frauen kämpfen international gegen Krise, Krieg und Kapital! – Raus zum 8.März! Aufruf bei redsideNBG
- [Stuttgart]
- Wir lassen uns nicht kaputtsparen! Feministisch kämpfen jetzt! Bericht beim aktionsbuendnis8maerz
- Am 8. März auf die Straße – Demo und Programm in Stuttgart bei ver.di Stuttgart
- Wir lassen uns nicht kaputt sparen – feministisch kämpfen jetzt!
„In den elementarsten Bereichen unserer Gesellschaft wird gespart: der Gesundheitsversorgung, beim Bürgergeld, in der Bildung, der Sicherung eines würdevollen Lebens im Alter und bei Kindern. Gelder und Stellen werden gekürzt, was Beratungsstellen und die soziale Daseinsfürsorge für Migrant:innen, Wohnungslose, von Gewalt betroffene Frau und queere Menschen betrifft. Hinzukommt, dass neben Wohnungsbau, Energie- und Wasserversorgung, immer mehr soziale Einrichtungen privatisiert werden. „Klassische Frauenberufe“ wie im Gesundheitswesen oder der Reinigungsbranche sind davon betroffen. So werden diese Tätigkeiten in noch prekärere Arbeitsverhältnisse ausgelagert – häufig an ausländische oder migrantische Arbeitnehmer:innen. Diese Zustände dienen der Aufrechterhaltung und Stärkung eines Systems, welches auf Gewinn und Konkurrenz beruht und in welchem mehr Geld in Waffen und Krieg, als in Soziales investiert wird. Dieses kapitalistische und patriarchale System kann keine Daseinsfürsorge für alle bieten. (…)
AUFRUF ZUM FEMINISTISCHEN STREIK
Es liegt in unserer Hand, die Welt zu verändern. Die Arbeit, die wir in der Gesellschaft leisten, bringt eine Machtposition mit sich: Mit der Verweigerung unserer Arbeit können wir den Alltag direkt stören und damit unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Dabei geht es um mehr als nur eine Demonstration – denn: „Wenn wir streiken, steht die Welt still!“. Internationale feministische Kämpfe, von den landesweiten Frauenstreiks in Island und im Baskenland 2023, über den feministischen Aufstand im Iran, bis hin zur Frauenrevolutionen in Rojava, dienen uns als Vorbilder.Gemeinsam gehen wir auf die Straße für kostenlose und ausreichende Kitaplätze, für eine Rekommunalisierung der öffentlichen Daseinsfürsorge, gegen weltweite Kriege, sowie für eine geschlechtergerechte Verteilung von Haus- und Sorgearbeit, feministische Gesundheitsversorgung und körperliche Selbstbestimmung. Als feministische Streikvernetzung machen wir uns auf den Weg zum feministischen Generalstreik, denn dieser ist dringend nötig und wird nur gemeinsam gelingen…“ Aufruf beim Aktionsbündnis 8. März
- Siehe eine Übersicht kommunaler Bündnisse in Deutschland auf feministischerstreik.org
Internationale Aufrufe
- International
- Internationale Übersichten
- Weltweit gehen Frauen für ihre Rechte auf die Straße
„Am Freitag, dem 8. März, wird der Internationale Frauentag begangen. In unserer Bildergalerie sehen Sie, wie Menschen weltweit für die Rechte von Frauen und queeren Menschen demonstrieren…“ Bildergalerie in stuttgarter-zeitung.de - Kämpferisch am Internationalen Frauentag: gegen die Diskriminierung!
„Überall auf der Welt gingen Frauen auf die Straße, auch im Kosovo, in Italien und in Montenegro.“ Video vom 09.03.2024 in stuttgarter-nachrichten.de - Der internationale Frauentag in aller Welt
„Auf der ganzen Welt haben Menschen anlässlich des internationalen Frauentags für Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte demonstriert — Von Pjöngjang bis nach Paris…“ AFP-Video auf youtube - Internationaler Frauentag: Weltweite Proteste machen auf gravierende Missstände aufmerksam
„Weltweit sind Frauen in zahlreichen Städten anlässlich des Weltfrauentags am 8. März auf die Straße gegangen. Der Tag, der seit Anfang letzten Jahrhunderts international begangen wird, dient dazu, soziale und politische Themen zur Sprache zu bringen, die insbesondere Frauen betreffen, und ihnen damit einen gebührenden Platz auf der Agenda von Politik und Gesellschaft zu verschaffen. Nicht selten werden bei Protesten dabei Missstände angesprochen, die vielen im Detail nicht bekannt sind.“ Video vom 09.03.2024 bei RND - Kämpferisch am Internationalen Frauentag: gegen die Diskriminierung!
„Überall auf der Welt gingen Frauen auf die Straße, auch im Kosovo, in Italien und in Montenegro.
In Italien wird der Internationale Frauentag traditionell mit einem Generalstreik begangen. Tausende gingen auf die Straße, um eine wirksamere Politik gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung und Gewalt zu fordern – eine Demonstration, zu der die meisten Gewerkschaften aufgerufen hatten. Der einzige Sektor, der überhaupt nicht betroffen war, war der Fernverkehr.
Demonstrationen auch im Kosovo
In Pristina, der Hauptstadt des Kosovo, sind Hunderte von Frauen auf die Straße gegangen, um gegen häusliche Gewalt und die Ungerechtigkeit zu protestieren, unter der sie leiden. Ihre klare Botschaft: „Wir marschieren, wir feiern nicht.“ Die Demonstrantinnen forderten von den Behörden mehr Maßnahmen zum Schutz der Frauen vor „systemischer Gewalt“ und höhere Löhne.
Frauen in Montenegro gegen Marginalisierung
„Es ist Zeit für Gerechtigkeit“ war der Slogan des Marsches heute in Podgorica in Montenegro. Bürgerinnen und Bürger, sowie Nichtregierungsorganisationen versammelten sich, um ein Ende der Diskriminierung und Marginalisierung von Frauen zu fordern.
Auch in Afghanistan hat eine Gruppe von Frauen gegen die vom Taliban-Regime auferlegten repressiven Einschränkungen protestiert. Aus Angst vor Repressalien verbargen sie ihre Gesichter und sagten „Nein zur Geschlechterapartheid“ und wiesen darauf hin, dass „Afghanistan derzeit die Hölle für Frauen ist“.“ Bericht und Video vom 8.3.2024 bei euronews - Feministischer Protest in Lateinamerika: unabhängig und gegen Regierungspolitik
„Hunderttausende sind am 8. März gegen Gewalt an Frauen, Verschwindenlassen, Diskriminierung und eine Beschneidung ihrer Rechte auf die Straße gegangen…“ Bericht von Sonja Gerth vom 12.03.2024 in amerika21 - Mahnwache in Russland unterdrückt. Internationaler Frauentag in Frankreich, Russland und Nepal
„Der Internationale Frauentag wurde am 8. März in vielen Ländern begangen. Aus Bangladesch hat „Rote Fahne News“ berichtet – hier einige weitere internationale Meldungen, auch von brutaler Unterdrückung…“ Beitrag vom 10.03.2024 in den Rote-Fahne-News
- Weltweit gehen Frauen für ihre Rechte auf die Straße
- #ALLWomen, #RatifyC190, #ItCanChangeLives
- #8M #8M2024 #8deMarzo2024 #8DeMarzo #HuelgaFeministaVa
- Globaler Überblick bei LabourStart
- Feminismus in die Offensive
„Es ist einer der schwersten Angriffe auf die feministische Bewegung seit langem: Anfang Februar brachte die Partei des ultrarechten argentinischen Präsidenten Javier Milei einen Gesetzentwurf ein, mit dem das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche abgeschafft würde. Der Entwurf sieht stattdessen Strafen von bis zu zehn Jahren Haft vor. Damit wäre das Gesetz noch restriktiver als die Regelung vor der hart erkämpften Legalisierung von Abtreibungen im Dezember 2020. Eine Attacke sondergleichen, der nur wenig später die nächste folgte. Ende des Monats verkündete Mileis Sprecher Manuel Adorni, fortan sei die Nutzung inklusiver Sprache in der öffentlichen Verwaltung untersagt – eine Regelung, die bereits zuvor für die Streitkräfte festgelegt worden war. Auch die Antidiskriminierungsbehörde wurde von der Regierung aufgelöst. Im selben Stil verfügte der kürzlich im Amt bestätigte Nayib Bukele, Genderperspektiven aus Lehrplänen und Schulbüchern sowie Materialien im Gesundheitswesen in El Salvador zu entfernen.
Die Maßnahmen zeigen: Frauen und disidencias sollen unsichtbar und die von ihnen erkämpften Erfolge rückgängig gemacht werden. Die Rechte und Ultrarechte, die sich lateinamerika- und weltweit auf dem Vormarsch befindet, hat Angst vor Selbstbestimmung. Zu recht. (…)
Die Coordinadora Feminista 8M aus Chile rief für den 8. März zum landesweiten feministischen Generalstreik auf. Dafür vernetzt sie sich mit anderen Gruppen, so solchen aus den Kämpfen ums Wohnen, für menschenwürdige Arbeit, Pflege und Umwelt, mit Feminist*innen und disidencias. Verschiedene Ebenen werden so miteinander verknüpft. Die Coordinadora spricht in ihrem Aufruf explizit über die Zunahme von Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten, „wenn wir über Migrant*innen, rassifizierte Menschen, Pflegekräfte, die Gesundheit der Bevölkerung, verschuldete Menschen und die Kriminalisierung von Armut sprechen“.
Auch in Deutschland sind ultrarechte Kräfte auf dem Vormarsch, die erkämpfte Rechte in Frage stellen wollen. Sie sind noch nicht an der Macht, aber vereinnahmen geschickt Kritik und beeinflussen den gesellschaftlichen Diskurs. Um dem wirksam etwas entgegen zu setzen, muss es jetzt auch in Deutschland darum gehen, verschiedene Kämpfe zu verbinden. Die Feminist*innen Lateinamerikas zeigen, wie das gehen kann.“ Editorial der Redaktion zur März-Ausgabe zum 8. März der Lateinamerika Nachrichten - Feministische Kämpfe: Feminismus intersektional denken
„Am 8. März ist Feministischer Kampftag. Weltweit gehen FLINTA*-Personen an diesem Tag für Anerkennung und Gleichberechtigung auf die Straße. Anlässlich dessen haben wir unsere Sammlung an Beiträgen und Interviews erweitert: Initiativen und Aktivist*innen zeigen, wie sie sich gegen patriarchale Gewalt und Femizide wehren und für eine gerechtere Welt ohne Diskriminierung einstehen. Die Kämpfe gegen Unterdrückung sind vielfältig und global: So stemmt sich eine ausschließlich von Frauen geführte indische Zeitung gegen ungleiche Machtverhältnisse, in Sarajevo wird für die Umsetzung von LGBTIQ-Rechten gekämpft und die bolivische Gruppe Mujeres Creando setzt sich für einen intersektionalen, regierungskritischen Feminismus ein. In Pakistan wird um die Anerkennung von trans Personen gekämpft und in Süd-Mexiko wehren sich Frauen* gegen genderspezifische Gewalt. Und vieles mehr… Schaut auch in unser Dossier Queers in Bewegung …“ Dossier bei iz3w - [laboursolidarity] 8. März: Internationaler Kampftag der Frauen
„Am 8. März 2024, dem Internationalen Frauenkampftag, wollen wir unsere Stimme für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Frauenrechte auf der ganzen Welt erheben. Es ist an der Zeit, das patriarchalische System und den Kapitalismus zu beenden, die zu Ungleichheit und Gewalt als Normen führen. Jahr für Jahr halten die Lohnunterschiede und die Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt an. Die am häufigsten von Frauen besetzten Arbeitsplätze sind oft die prekärsten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir strukturelle Veränderungen erreichen, die Frauen in allen Lebensbereichen, vom Arbeitsplatz bis zum öffentlichen Raum, voll anerkennen und wertschätzen, indem wir menschenwürdige Arbeit und den Zugang zur Gesundheitsversorgung sicherstellen.
Wir verteidigen das Recht der Frauen, über ihren eigenen Körper zu entscheiden, und garantieren einen sicheren und freien Zugang zu Abtreibung und zu Diensten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit. Wir setzen uns gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt ein, von der Frauen und LGBTQIA+-Personen weiterhin gequält werden. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist die Zahl der Frauen und Mädchen, die im Jahr 2022 aufgrund ihres Geschlechts getötet wurden – fast 89.000 – die höchste Zahl, die in den letzten 20 Jahren verzeichnet wurde. Und die Zahlen für 2023 werden wahrscheinlich ebenso alarmierend oder sogar noch höher sein.
Wir prangern an, dass Frauen die ersten Opfer von Kolonialkriegen und bewaffneten Konflikten wie in Palästina, Kongo, Iran oder der Ukraine sind. Frauen sind auch die ersten Opfer des Klimawandels: 80 % der Menschen, die weltweit durch Katastrophen und den Klimawandel vertrieben werden, sind Frauen und Mädchen.
Setzen wir uns nachdrücklich für die Solidarität und Einbeziehung aller Frauen ein, insbesondere derjenigen, die von der Gesellschaft am stärksten ausgegrenzt werden, wie Migrantinnen und Frauen ohne Papiere – keine Migrantin ist illegal! Verstärken wir die Mobilisierung für einen Frauenstreik oder Aufstand, damit wir das Machtgleichgewicht, das für eine geschlechter- und klassengerechtere Welt entscheidend ist, auf- und ausbauen können! Schließt euch uns in diesem internationalistischen Kampf an!
#ForWomen’sRights #ForWomensLives #8Marsch #FeministStrike #GenderEquality“ span. Aufruf des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerks für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) (maschinenübersetzt)
- Internationale Übersichten
- Afghanistan
- „Frauen in Afghanistan sind völlig aus der Gesellschaft ausgeschlossen und ihre Rechte werden ständig angegriffen“ #InternationalWomensDay“ Tweet vom 8.3.24 von Afghanistan’s Women Protester Movements Coalition mit Foto
- „Die Taliban nicht anerkennen oder normalisieren“ #InternationalWomensDay“ Tweet vom 8.3.24 von Afghanistan’s Women Protester Movements Coalition mit Foto
- »Ich habe nie aufgehört, für die Rechte der Frauen in Afghanistan zu kämpfen.«
„Seit zwei Jahren und sieben Monaten sind die Taliban in Afghanistan an der Macht. Seitdem wurden Frauen systematisch aus allen Bereichen der Öffentlichkeit verbannt. Vorher arbeiteten sie als Lehrerinnen, Richterinnen, Politikerinnen oder Anwältinnen. Heute dürfen sie nicht mal ohne männliche Begleitung reisen.
Bis zu vier Millionen Mädchen gingen vor der Herrschaft der Taliban zur Schule. Inzwischen ist Mädchen ab der siebten Klasse der Besuch der Schule untersagt.
Unsere Kollegin Dr. Alema war damals stellvertretende Ministerin im Friedensministerium und kämpfte für Frauenrechte in der afghanischen Republik. Mit dem Fall der Regierung musste sie wie so viele andere fliehen. Doch ihr Kampf ist noch nicht vorbei. In den letzten Jahren konnten wir gemeinsam unzähligen Afghan*innen helfen. Jetzt kämpfen wir weiter für die Anerkennung der Geschlechtsspezifischen Verfolgung als Fluchtursache, damit Frauen, die vor den Taliban fliehen, hier Schutz finden.“ Video von PRO ASYL vom 8.3.24 auf youtube mit Transkript
- Argentinien
- 8M: Tausende beginnen, zum Internationalen Frauentag zu mobilisieren, dem ersten unter der Regierung von Javier Milei
span. Bericht vom 8.3.24 bei La Izquierda Diario mit Fotos und Videos - Argentinien: Beeindruckende Menschenmengen von Frauen füllten die Straßen vor dem Nationalkongress
span. Bericht vom 9.3.24 bei La Izquierda Diario mit Fotos und Videos - Schwangere Frau auf dem Bahnhof von La Plata verhaftet und begast
„Im Rahmen des Kampftages der 8M wurde die junge Frau von Angehörigen der Polizei von Buenos Aires festgenommen, als sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einem weiteren Verwandten einen Zug der Roca-Bahn in der Stadt La Plata nahm, um zu ihrem Haus in Ezeiza zurückzukehren. Nach Angaben von Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, wurden sie unter dem Vorwand, „die Fahrkarte nicht bezahlt zu haben“, aus dem Zug geholt. Die junge Frau wurde mit Pfefferspray besprüht, gezerrt und auf die Personaltoilette des Bahnhofs gebracht, wobei die Repressionskräfte, die von der Sicherheitsministerin Patricia Bullrich und ihren Kollegen in den Provinzen unterstützt werden, völlig überrumpelt wurden. Angesichts der Solidarität der Menschen, die dort waren und die Geschehnisse anprangerten, waren Mitglieder der Provinzkommission für die Erinnerung anwesend…“ span. Bericht vom 8.3.24 bei La Izquierda Diario (maschinenübersetzt) - Explosiver März gegen Milei: Der feministische Widerstand in Argentinien organisiert sich
„Bereits im Februar begannen die Vorbereitungen für den kommenden 8. März. Den Startschuss gab ein Treffen zur Erörterung der aktuellen Situation und Organisation der Proteste. Es wird die erste 8M-Demonstration sein, die unter der explizit antifeministischen und rechtsextremen Regierung von Javier Milei stattfindet. Hunger, Gewalt und die Kriminalisierung von Protest sollen im Mittelpunkt der Aktionen stehen…“ Artikel von Verónica Gago in der Übersetzung durch Johanna Fuchs in den Lateinamerika Nachrichten vom März 2024 - 8. März: Geht auf die Straße, bis wir Mileis Plan gegen Frauen und alle arbeitenden Menschen vereiteln
„Freitag, der 8. März wird nicht nur ein weiterer Internationaler Frauentag sein. Die Regierung von Javier Milei hat einen echten Kriegsplan gegen die arbeitenden Menschen gestartet, der die Zerstörung von Löhnen, Renten und Sozialplänen auf ein noch nie dagewesenes Niveau anhebt, der Millionen dem Hunger und der extremen Armut überlässt, vor allem Kinder und ältere Menschen, und der beabsichtigt, gegen alle Rechte vorzugehen, die wir mit unserem Kampf gewonnen haben. Für die Frauen sind die Folgen dieses Plans noch gravierender.
8. März: auf die Straße, bis wir Mileis Plan gegen die Frauen und alle arbeitenden Menschen besiegen.
Angesichts der Kriegserklärung von Milei an uns sind die Frauen an diesem 8. März nicht für Feiern, Jubiläen oder Paraden hier. Die Frauenbewegung und der Feminismus müssen erneut die Forderungen und Kämpfe der Frauen und unserer Genossinnen anführen und kanalisieren, die durch die Entscheidung oder Unterlassung der Führungen der Gewerkschaften, der sozialen Bewegungen und ihrer politischen Vertreter geteilt sind. Genug der Spaltungen, um der Regierung und ihrem Kriegsplan gegen die Volksmehrheiten entgegenzutreten! Die Einheit entsteht auf der Straße, von unten und demokratisch, indem wir der Anpassung von Milei, dem IWF und den Gouverneuren mit unserem Kampf entgegentreten…“ span. Artikel von Andrea D’Atri vom 4. März 2024 in Izquierda Diario (maschinenübersetzt) – siehe dort auch das Dossier zu 8 de Marzo - „#8M auf die Straße, um Mileis Plan gegen die Frauen und alle arbeitenden Menschen zu vereiteln Genug von Mileis Anpassung, dem IWF und den Gouverneuren. Für einen GENERALSTREIK gegen Mileis Plan der Anpassung, des Hungers und der Repression Wir haben die Kraft, wir müssen sie organisieren…“ span. Aufruf von Pan y Rosas in deren Thread am 4.3.2024
- 8. März: Auf die Straße gegen die Kettensäge von Milei und die Sparmaßnahmen von Sadir
„Anlässlich des Internationalen Frauentags haben verschiedene politische und soziale Organisationen angekündigt, dass sie morgen gegen den Kriegsplan von Milei und die Sparmaßnahmen von Sadir sowie zur Verteidigung aller erkämpften Rechte mobilisieren werden…“ span. Artikel von Nicole Ilargia vom 7.3.24 in La Izquierda Diario - Natalia Morales: „Die Frauen sind am meisten von den Sparmaßnahmen von Milei und Sadir betroffen, deshalb gehen wir gegen sie auf die Straße“
„In einer Pressekonferenz riefen die Frauenorganisationen zu einer Mobilisierung am 8. März auf, um ihre massive Ablehnung der Politik der nationalen und der Jujuy-Regierung sowie der politisch Verantwortlichen zum Ausdruck zu bringen. Die FITU-Abgeordnete und Vorsitzende von Pan y Rosas sagte: „Wir haben gelernt, dass wir eine starke Kraft haben und dass wir sie mit den Arbeitern und den geschädigten Sektoren, die ebenfalls organisiert sind, vereinen müssen, deshalb fordern wir von der CGT und der CTA einen Streik und einen Kampfplan“. Die Konferenz wurde heute Morgen auf der Plaza Belgrano von verschiedenen unabhängigen und linken Frauenorganisationen abgehalten, darunter Pan y Rosas, Plenario de Trabajadoras, MST, Las Mariposas, Isadora, Mumalá und Coordinadora por el Cambio Social. Der Hauptslogan dieser 8M lautet: Hoch mit den Löhnen und Rechten, runter mit den Tarifkürzungen und den Sparmaßnahmen von Milei und Sadir!...“ span. Beitrag vom 7.3.24 in La Izquierda Diario - Siehe auch Pan y Rosas Argentina auf Instagram und auf Twitter
- 8M: Tausende beginnen, zum Internationalen Frauentag zu mobilisieren, dem ersten unter der Regierung von Javier Milei
- Belgien
- Chile
- #8deMarzo2024
- China
- Frauentag: Eine Banneraktion im Öffentlichen Raum – Feministische Transparentaktion in Chongqing
„“Ich will Freiheit, Gleichheit. Das ist kein Feminismus, das sind Menschenrechte.“ Zur Feier des Internationalen Frauentags am 8. März wurden am 3. März in der North City Sky Street in Guanyinqiao, Chongqing, zahlreiche rosafarbene Slogans ausgebreitet, die die Macht der Frauen zeigen und die Stigmatisierung der Frauen kritisieren. Am 6. März wurden alle Slogans zum Frauentag in der Chongqing Longhu Sky Street entfernt und durch kommerzielle Werbung ersetzt. Das Sicherheitspersonal des Einkaufszentrums teilte mit, dass dies aufgrund von Beschwerden über den „unangemessenen Wortlaut“ der Slogans geschah…“ Beitrag mit Fotos beim Forum Arbeitswelten
- Frauentag: Eine Banneraktion im Öffentlichen Raum – Feministische Transparentaktion in Chongqing
- Frankreich
- „Über 100000 Menschen in Paris, Tausende und Abertausende auf den Straßen von Toulouse, Bordeaux, Lyon, Rennes usw. Über 200 Mobilisierungen im ganzen Land und Zehntausende Streikende. Dieser #8. März ist historisch!“ Tweet vom 8.3.24 von Union syndicale Solidaires mit Fotos
- 8 mars : grève féministe – #UnJourSansNous – franz. Aufruf der CGT und die Liste des 160+ mobilisations et initiatives du 8 mars 2024
- „Frauen wollen nicht länger darauf warten, dass das Versprechen der Gleichberechtigung in die Tat umgesetzt wird. Sie wollen Lohngleichheit jetzt! Aus diesem Grund haben mehrere Gewerkschaften, darunter @UnionSolidaires @lacgtcommunique @FsuNationale rufen zum #feministischen Streik am 8. März 2024 auf.“ Grève féministe auf Twitter
- Was ist ein feministischer Streik? Das Flugblatt zum Streikaufruf am 8. März bei Solidaires
- Le 8 mars, c’est la grève féministe ! 8. März, Feministischer Streik!
„Der 8. März ist der internationale Kampftag für die Rechte der Frauen, überall auf der Welt.
Auch in diesem Jahr werden wir einen feministischen Streik durchführen, um sexuelle und sexistische Gewalt anzuprangern. Um das Recht auf Empfängnisverhütung und das Recht auf Abtreibung zu verteidigen, das immer wieder in Frage gestellt wird. Für Lohngleichheit und gleiche Rechte. Am 8. März werden wir streiken, weil Frauen und Kinder heute die ersten Opfer von bewaffneten Konflikten sind, die ersten Opfer von Klimaveränderungen und weil Schwesternschaft unsere Superkraft ist, um das Patriarchat und den Kapitalismus niederzureißen. Um uns also sichtbar zu machen, lasst uns streiken und am 8. März alle auf die Straße gehen!“ Mobi-Video von Solidaires bei youtube - 8 mars : grève féministe – Homepage und Twitter-Account
- Semaine féministe à Bordeaux : viens préparer le 8 mars avec Du Pain et Des Roses à l’Université ! bei Révolution Permanente
- #GreveFeministe #8mars2024 #8mars
- Griechenland
- ADEDY beteiligt sich am weltweiten feministischen Streik am 8. März 2024 (gr. Aufruf der Gewerkschaft öffentlicher Bediensteter )
- Israel
- Protest zu Frauentag: Tausende demonstrieren in Israel gegen Regierung – „19 Frauen in der Gewalt der Hamas“
„Tausende Menschen haben am Samstagabend in Tel Aviv und anderen israelischen Städten für die Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Hamas und gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu demonstriert. Die Kundgebung der Geiselfamilien im Zentrum von Tel Aviv stand im Zeichen des Internationalen Frauentages, der weltweit am Vortag begangen worden war. Unter dem Motto „19 Frauen in der Gewalt der Hamas“ sprachen Verwandte von weiblichen Geiseln und Opfern der Hamas-Gewalt und eine junge Frau, die im November freigekommen war, zu den Teilnehmern der Kundgebung. Wenige Hundert Meter entfernt demonstrierten mehrere Tausend Menschen gegen die Netanyahu-Regierung. Nahe dem Sitz des Verteidigungsministeriums hielt sie die Polizei davon ab, eine Stadtautobahn zu blockieren, berichteten israelische Medien. Die Behörde nahm 16 Demonstranten fest...“ Meldung vom 09.03.2024 in krone.at
- Protest zu Frauentag: Tausende demonstrieren in Israel gegen Regierung – „19 Frauen in der Gewalt der Hamas“
- Italien
- 8. März: USB ruft zum Generalstreik auf
„USB ruft auch in diesem Jahr als Antwort auf den Aufruf der transfeministischen Bewegung Non Una Di Meno einen Tag des Generalstreiks für alle öffentlichen und privaten Bereiche aus. Als Gewerkschaftsorganisation haben wir sofort die Notwendigkeit erkannt, einen so symbolträchtigen Tag wie den 8. März der Rhetorik der rituellen Wiederholung zu entreißen, um ihn an den ihm gebührenden Platz zu stellen: den Kampf. Es gibt viele strukturelle Verbindungen, die die Gewalt gegen Frauen und Geschlechter ausmachen, und wenn die dramatischste Tatsache sicherlich die steigende Zahl von Vergewaltigungen und Frauenmorden ist, so darf die kulturelle, institutionelle und wirtschaftliche Gewalt nicht unterschätzt werden. Und gerade auf die wirtschaftliche Gewalt haben wir als Gewerkschaft in den letzten Jahren unsere Aufmerksamkeit und unser Eingreifen am meisten gerichtet. In diesem Bereich der engen Verbindung zwischen produktiver Arbeit, die aus Niedriglöhnen, unregelmäßiger, prekärer, ausgebeuteter, unterbezahlter und schlechter Arbeit besteht, und der kostenlosen Pflegearbeit, die zu mehr als 75 % von Frauen geleistet wird. In einem Land mit einer der niedrigsten Frauenerwerbsquoten in Europa sind nach wie vor Tausende und Abertausende von Frauen (45.000 allein im Jahr 2022) gezwungen, ihren Arbeitsplatz aufzugeben, um sich der Pflegearbeit zu widmen, da es keine allgemeine Sozialhilfe gibt, wodurch den Frauen jene wirtschaftliche Autonomie verwehrt wird, ohne die jede Möglichkeit, der häuslichen Gewalt zu entkommen, unmöglich ist. Die Regierung Meloni hat trotz ihrer „Frau und Mutter“-Rhetorik die sozialen Ungleichheiten weiter verschärft, indem sie in die Renten eingriff, das Bürgergeld abschaffte, Kinderkrippen und Mittel für Anti-Gewalt-Zentren strich, Beratungsstellen schloss oder sie mit ideologischem Fanatismus durch „Pro-Life“-Aktivisten füllte. Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt, der uns in unserer gewerkschaftlichen Arbeit sehr beschäftigt, nämlich die wachsende Zahl von Diskriminierungen, Belästigungen und Erpressungen gegen Frauen und Geschlechter, die täglich am Arbeitsplatz, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich, vorkommen. Von Erpressung bei der Erlangung und Beibehaltung eines Arbeitsplatzes bis hin zu unfreiwilliger Teilzeitarbeit; von der Missachtung von Mutterschaftsbestimmungen (Urlaub, Stillen) bis hin zur Erpressung von Schichten, die Elternschaft und Pflege unvereinbar machen, bis hin zu offener sexueller Belästigung, die, sobald sie an die Öffentlichkeit gelangt, zu regelrechtem Mobbing von Hinweisgebern führt. Um all dem entgegenzuwirken, eröffnet das USB in Zusammenarbeit mit der ONLUS Rete Iside in ganz Italien Schalter für Frauen und LGBTQUIA+ Personen. Der diesjährige Generalstreik muss unbedingt ein starkes Zeichen der Solidarität mit dem palästinensischen Volk setzen, das Opfer des israelischen Völkermordes ist; die Forderung nach einem sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und der Befreiung Palästinas von der zionistischen Besatzung. Und erneuern Sie die Forderung nach einem Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine und nach einem sofortigen Rückzug unseres Landes von allen Kriegsschauplätzen.“ der it. Aufruf der USB zum Generalstreik (maschinenübersetzt) - https://www.dinamopress.it/news/8m-2024-scioperiamo-contro-la-violenza-patriarcale/
- 8. März: USB ruft zum Generalstreik auf
- Iran
- „Am 8. März teilte Mojgan Eftekhari, die mutige Mutter von Jina Mahsa Amini, einer Symbolfigur der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“, eine ergreifende Botschaft auf Instagram: „Der Internationale Frauentag ist ein Beweis für unser unerschütterliches Engagement, ein Leben in Würde und Freiheit zu gestalten. Jinas leuchtendes Andenken dient mir als Leuchtfeuer der Stärke als Frau. Mit tiefer Bewunderung spreche ich allen widerstandsfähigen Frauen unseres Landes meine herzlichen Glückwünsche zu diesem feierlichen Anlass aus.“…“ engl. Tweet von IranHumanRights.org vom 9.3.24 mit Foto
- „Anlässlich des Internationalen Frauentags schmückte eine Gruppe mutiger Frauenrechtlerinnen im Iran die Gräber der gefallenen Heldinnen der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ auf dem Beheshte-Mohammadi-Friedhof in Sanandaj in der Provinz Kurdistan.“ engl. Tweet von IranHumanRights.org vom 9.3.24 mit Foto
- „So feiern Frauen im Iran den internationalen Frauentag, indem sie ihren Zwangs-Hidschab ablegen, ein Schild mit der Aufschrift „Frauenleben, Freiheit“ hochhalten und in der Stadt Bukan das Lied der Gleichberechtigung singen: „Aus der Wunde an meinem Körper werde ich einen Spross wachsen lassen.“ Tweet vom 8.3.24 von Masih Alinejad mit Video
- „Zum internationalen Tag der Frauenrechte: Schwesternschaft mit den Frauen im Iran – „Frauen, Leben, Freiheit““ in unserem Dossier: Jina Mahsa Amini, 22-Jährige Kurdin aus Seqiz, stirbt nach Festnahme durch iranische „Moralpolizei“ – Festnahmen bei Protesten gegen ihren Tod und gegen Hijab und darin u.a. die Meldung: Augenzeugenbericht aus Teheran: Militarisierung der Straßen vor dem Frauentag
- Kosovo
- Kosovo: Blumen zum Frauentag, Schläge im Alltag
„Zum Frauentag Blumen und Pralinen, im Alltag die Faust ins Gesicht – so oder so ähnlich sieht die Realität in manchen kosovarischen Familien aus. Nach außen hin gelten Frauen als die Zierde ihrer Ehemänner, beim Ausgehen in den Szene-Vierteln der Hauptstadt Pristina attraktiv geschminkt und angezogen. Doch in den eigenen vier Wänden mehren sich Fälle von häuslicher Gewalt. Auch sonst ziehen Frauen im Kosovo oft den Kürzeren…“ Artikel von Vjosa Çerkini, Pristina, vom 09. März 2024 beim MDR
- Kosovo: Blumen zum Frauentag, Schläge im Alltag
- Luxemburg
- Webseite des Frauenbündnisses in Luxemburg
- Mexiko
- Ein #8M mit mehr Opfern, so wurde der Marsch in diesem Jahr 2024 erlebt
„Tausende von Frauen nahmen an der Demonstration zum Internationalen Frauentag in Mexiko-Stadt teil, um ein Ende der geschlechtsspezifischen Gewalt und ihren Platz in der Gesellschaft zu fordern.“ span. Video von Rosaura Torres vom 9.3.2024 bei amexi - 8M: „Wir haben nichts zu feiern… wir vertrauen den Kandidaten nicht“: Wir lehnen es ab, dass die Bewegung und ihre Forderungen als politisches Sprungbrett benutzt werden
„“Wir haben nichts zu feiern, was sollten wir auch feiern? Wenn wir Tag für Tag mit der Zunahme der Gewalt gegen Frauen, der sexuellen Sklaverei, dem Verschwindenlassen und der Vertreibung konfrontiert sind, mit der Verarmung und der Zerstörung der gemeinsamen natürlichen Ressourcen, mit der Migrationskrise und der Militarisierung und, als ob das nicht genug wäre, mit der strafenden und verfolgenden Kriminalisierung unserer Bewegung“. Vor dem Nationalpalast, der wie bei jedem 8. März in den letzten sechs Jahren eingemauert war, verlasen mehrere Anführer im Namen der 8M-Koordination die Texte und erklärten, dass „wir in dieser Wahlsituation, in der zwei der Hauptkandidaten Frauen sind, nicht verwirrt sind“.
Wir lassen uns nicht täuschen: die Lebensbedingungen für die Mehrheit der Frauen haben sich seit Jahrzehnten nicht verbessert, egal welche Partei regiert… wir erklären uns skeptisch, wir trauen den Kandidaten nicht, auch nicht denen, die die extreme Rechte und die Oligarchie des Landes repräsentieren, aber wir trauen auch nicht den geschönten Projekten des Wandels, die die alten politischen, militärischen und finanziellen Strukturen aufrechterhalten“.
Auf dem Zócalo, dem Epizentrum des politischen und sozialen Lebens des Landes, betonte sie, dass „wir niemandes politische Beute sind. Wir sind die Spielverderber ihrer Wahlpartei, wir lehnen es ab, dass die Bewegung und ihre Forderungen als politisches Sprungbrett benutzt werden. Wir werden weiterhin jede Regierung und jede Partei anprangern, die uns nicht die volle Ausübung unserer Rechte garantiert“.
„Wir fordern ein Ende der Militarisierung, ein Ende des Krieges gegen die Menschen und gegen unsere Körper. Wir sind gegen die Rekordbudgets, die der Armee und der Nationalgarde zugewiesen werden, sowie gegen die Konzessionen für staatliche Megaprojekte, da es sich um eine Institution handelt, die völlig undurchsichtig geführt wird. Die Gewalt, die das Regime der Drogenpolitik entfesselt“, prangerte er an. Sie sagte, dass die Regierung zwar erklärt, andere Daten verteidigt und bestätigt, dass die Gewalt gegen Frauen zurückgeht, wir aber weiterhin den Schmerz spüren, zu wissen, dass jedes Jahr Tausende von Frauen und Mädchen ermordet werden, dass die Zahl der Frauen, die Opfer von Säureattacken werden, steigt und dass Tausenden von ihnen ihre Kinder weggenommen werden. „Dass Gewalt zu Hause, am Arbeitsplatz, auf der Straße, Belästigung und Vergewaltigung inmitten einer ungezügelten Straflosigkeit fortbestehen, die von den drei Regierungsebenen zugelassen wird, die die Gewalt gegen uns normalisieren; dass die Gerichte, die Staatsanwaltschaften und die Medien.“ span. Bericht von Lino Rodríguez vom 8. März bei AMEXI (maschinenübersetzt)
- Ein #8M mit mehr Opfern, so wurde der Marsch in diesem Jahr 2024 erlebt
- Österreich
- Polen
- Frauentag in Polen: Mit Nelken, Strumpfhosen und geheuchelter Hochachtung
„Der Frauentag in Polen war einst ein sozialistisch geprägter Feiertag. Heute ist er ein Protesttag für Frauenrechte: Das sehen viele, aber längst nicht alle Polinnen so. (…) Heute gibt es sie immer noch, die großen Feiern, die Blumen und die Schokolade. Doch der 8. März ist auch in Polen zum symbolischen Datum feministischer Proteste geworden. Vor allem in den vergangenen Jahren, als die nationalkonservative PiS Frauenrechte immer weiter einschränkte, hat der Tag für viele polnische Frauen an politischer Bedeutung gewonnen. In diesem Jahr wird er zum Anlass genommen, um die neue, liberalere Regierung daran zu erinnern, was sie den Frauen vor der Wahl im Oktober 2023 versprochen hatte. Ein geplanter Protest des allpolnischen Frauenstreiks soll zum Parlament führen, wo die Aktivist:innen dem neuen Sejmmarschall Szymon Hołownia einen Besuch abstatten wollen. Dieser hatte zuletzt angekündigt, dass er die erste Lesung zu „Abtreibungsprojekten“ um einen Monat nach hinten verschiebt. Das schürt erneut Unmut unter den Feministinnen, die stets betonen, dass sie der neuen Regierung zum Sieg verholfen haben.
Es ist der erste 8. März nach acht Jahren, in denen die PiS Schwangerschaftsabbrüche in Polen praktisch unmöglich gemacht hat, den Zugang zur „Pille danach“ erschwert oder die Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen infrage gestellt hat. Die neue Regierung hat sich auf die Fahnen geschrieben, es besser zu machen. Die Erwartungshaltung derer, die noch an die Politik glauben, ist also groß. Und so ist es auch das erste Mal, dass ich mit meiner Mutter und mit meiner Großmutter über den Frauentag in Polen spreche. Für sie war der 8. März nicht mehr und nicht weniger als ein Grund zum Feiern; manchmal freuten sie sich darüber, manchmal, so erzählt es meine Mutter, war sie auch gelangweilt von dem Prozedere mit den rausgeputzten Kindern, den immergleichen Liedern und den Floskeln der Männer. Was jedoch weder sie noch meine Großmutter zu der Zeit hinterfragten: Wie der Frauentag von der diktatorischen Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei zur Propaganda instrumentalisiert wurde, und wie antiemanzipatorisch er eigentlich war. (…)
Heute muss man eigentlich von zwei Ereignissen in Polen sprechen: Vom „Frauentag“, an dem es darum geht, den Frauen im Privaten Wertschätzung entgegenzubringen – und der für manche noch den faden kommunistischen Beigeschmack hat. Und vom 8. März, um den herum die traditionsreichen Demonstrationen unter dem Namen „Manifa“ stattfinden. „Für uns ist der 8. März zu einem Tag geworden, an dem wir uns an die Probleme erinnern, die wir in der Gesellschaft in Bezug auf Frauenrechte haben“, erzählt mir die Manifa-Aktivist:in Marzeń am Telefon. „Es reicht nicht, eine Blume und einen Handkuss zu geben.“ Es gehe um die Wohnsituation von Frauen und Minderheiten, um die Nachteile auf dem Arbeitsmarkt – und, seit 2016, als die großen Proteste gegen das Abtreibungsgesetz entbrannten, um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Viele Menschen verstünden die „Manifa“-Demonstrationen jedoch falsch, sagt Marzeń, und verbänden sie ausschließlich mit Protesten für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Das seien sie eben nicht. Besonders Frauen und Minderheiten in Polen zählen darauf, dass sich mit der neuen Regierung unter dem liberalkonservativen Ministerpräsidenten Donald Tusk etwas verändert, dass die Frauenrechte wirklich zum Thema gemacht werden…“ Artikel von Patricia Friedek vom 9. März 2024 in der Zeit online - „Zum Frauentag erinnern wir Sie daran: Rechte werden durch Kampf errungen! Wir wünschen allen weiblichen Mitgliedern der Arbeitnehmerinitiative viel Glück in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen. Wir laden Sie auch zum Sozialen Manifest am 09.03. um 14.00 Uhr ein: KOPERNIKUS-DENKMAL, WARSCHAU“ poln. Tweet von OZZ Inicjatywa Pracownicza vom 8.3.24
- Frauentag in Polen: Mit Nelken, Strumpfhosen und geheuchelter Hochachtung
- Schweiz
-
- „Unbewilligte Demo zum Weltfrauentag läuft in Basel
Starke Demo mit gegen 1000 Teilnehmer*innen geht auf der Claramatte dem Ende zu Eymann und die Cops haben sich dieses Jahr zurückgehalten. Ausnahme: Dialog(sic!)Team der @Kapo_BS zu Demokr. Juristinnen @DJS_JDS: „Ihr seid hier nicht erwünscht!“@grosserratbs #polizeymann #bs0803 #basel #InternationalerFrauentag“ Tweet vom 8.3.24 von Grauer Block Basel mit Fotos - „Gestern sehr starke #8März-Demo in #Basel! Trotz Kessel & Gummischrot letztes Jahr, trotz Einschüchterungsversuchen und Grossaufgebot dieses Jahr: Wir nehmen uns selbstbestimmt und kämpferisch die Strasse!“ Kommuniqué & Bilder vom rev. antipatriarchalen Bündnis Basel im Thread vom 9.3.24 von Lotta – organisiert kämpfen
- „Wow! Die queerfeministische Bewegung zeigt eindrücklich wo es in Bern hingehen muss! Weg von patriarchaler Ignoranz, Mackertum & Gewalttätern, hin zu klaren politischen Positionen und gemeinsamen Kämpfen! Internationalistisch, queerfeministisch, antikapitalistisch – toll!“ Tweet vom 8.3.24 von gegen_oben
- „Internationaler Kampftag der Frauen und Queers! Fotos von der grossen und unbewilligten feministischen Demo von heute, 9. März 2024 in Zürich. Communiqué unter http://instagram.com/p/C4TUrikK-bw “ Tweet von Organisierte Autonomie Zürich vom 9.3.24
- Her mit der Gleichstellung, und zwar subito! „Die Unia ist am 8. März auf den Strassen. Im Gastgewerbe und in der Industrie sind verschiedene Aktionen geplant. Danach finden in verschiedenen Städten Demonstrationen für mehr Frauenrechte statt…“ Aufruf und Städte bei der Unia
- „Unbewilligte Demo zum Weltfrauentag läuft in Basel
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- Basel: Gleichstellungsrechte fallen nicht vom Himmel! #internationalerfrauentag #InternationalWomensDay #feministischerkampftag #8märz #8mrzunite #NiUnaMenos #niunamenosbasel #niunamenoszurich #feministischerstreik #queer #basel #Switzerland – Grauer Block Basel mit Mobivideo auf Twitter
- #FeministischerStreik2024
- Weitere Infos bei https://8mrzunite.ch
- Feministisches Streikkollektiv Zürich auf Twitter
- Homepage von Frauenstreik Basel
- und wie immer am 14. Juni, siehe unser Dossier: Care Streik! / Frauen*streik / feministischer Streik am 14. Juni in der Schweiz
- Spanien
- Frauentag auf Mallorca: Rund 6.000 Menschen gehen auf die Straße. In Palma gab es zeitgleich zwei Protestkundgebungen
„Mit gleich zwei Demonstrationszügen ist am Freitagabend (8.3.) der Frauentag auf Mallorca begangen worden. Da die feministische Bewegung in Spanien wie auch auf Mallorca derzeit gespalten ist, haben sowohl die „Coordinadora Transfeminista“ als auch das „Moviment Feminista“ zu Kundgebungen in Palma aufgerufen. Beide Demonstrationszüge starteten um 19 Uhr an unterschiedlichen Punkten in der Stadt, vermischten sich allerdings nicht. Das hatte im Vorfeld zu Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Viele Frauen, aber auch Männer, wären gerne bei beiden Protestzügen mitgelaufen. Im Endeffekt gingen rund 6.000 Menschen auf die Straße, wobei die alternative Kundgebung der „Coordinadora Feminista“ mit etwa 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den größeren Erfolg hatte. Die Organisatorinnen und Organisatoren sprachen sogar von 6.000 Demonstrantinnen und Demonstranten allein bei ihrer Kundgebung. 2.000 Menschen kamen zur Demo des „Moviment Feminista“ zusammen. Gemeinsam war beiden Gruppierungen, dass zahlreiche Banner und selbstgebastelte Plakate in die Höhe gehalten wurden. Da war etwa zu lesen: „Der Machismo ist eine gesellschaftliche Krankheit und sein Heilmittel ist die Bildung“ oder „Wir sind die Enkelinnen der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet“ oder auch „Wir sind die Stimme von denen, die nicht mehr unter uns sind“ in Anspielung auf die Morde von Männern an ihren Partnerinnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer riefen verschiedene Sprechchöre, wie etwa „Das Ende des Patriarchats ist gekommen“ oder „Allein und betrunken will ich zu Hause ankommen“. Dazu gab es Trommelmusik einer batucada…“ Bericht von Nair Cuéllar vom 9.3.24 in der Mallorca Zeitung mit einigen Fotos - #VagaFeminista #8MNoTreballo #VagaGeneralFeninista
- Die CGT Catalunya beruft für den 8. März eine allgemeine feministische Versammlung ein
- Barcelona:
- Madrid: https://twitter.com/CCOOMadrid/status/1760974245612413217
- Zaragoza:
- https://organizaciondemujeres.org/
- CGT Acció Feminista i LGTBIQ+ auf Twitter
- Assemblea8m.cat auf Twitter
- Frauentag auf Mallorca: Rund 6.000 Menschen gehen auf die Straße. In Palma gab es zeitgleich zwei Protestkundgebungen
- Syrien
- Kurdische Frauenbewegung zieht Bilanz zum 8. März. Grusswort und Berichte am 11 März 2024 in ANF
- 8. März in Südkurdistan im Gedenken an Zelal Zagros
„Die RJAK widmet ihre Aktivitäten zum 8. März in Südkurdistan dem Gedenken an die vom türkischen Staat ermordete Revolutionärin Zelal Zagros. Der Auftakt zum Frauenkampftag fand am Tatort in Kerkûk statt (…) Weitere geplante Aktivitäten zum 8. März in Südkurdistan sind Seminare zur „Jin Jiyan Azadî“-Philosophie, Fotoausstellungen, Besuche von Frauengräbern auf anonymen Friedhöfen, ein Konzert und Demonstrationen.“ (Quelle: https://anfdeutsch.com/frauen/8-marz-in-sudkurdistan-im-gedenken-an-zelal-zagros-41222 )
- Türkei
- Feministischer Nachtmarsch in Ankara: „Das Feuer des Feminismus ist auf der Straße, das Patriarchat kann die Nächte nicht verdunkeln“
türk. Bericht vom 8.3.2024 bei Sendika.Org - 8. März in Szanbul: Feministischer Nachtmarsch: „Feministischer Kampf ist unsere Rettung“
„In Istanbul versammelten sich Frauen und LGBTI+ trotz gesperrter Straßen zum 22. Feministischen Nachtmarsch in der Sıraselviler Straße und färbten die Straßen von Cihangir mit ihrer ganzen Begeisterung lila…“ türk. Bericht vom 8.3.2024 bei Sendika.Org (maschinenübersetzt) - „Istanbul
Wir haben unsere 22. Presseerklärung zum Feministischen Nachtmarsch abgegeben.
Grüße an alle, die keine akzeptablen Frauen sind, an unsere Schwestern, die heute überall auf der Welt die Straßen füllen
Wir werden die Straßen und Plätze in der Nacht nicht verlassen! Unsere Rettung ist der feministische Kampf!…“ Tweet vom 8.3.24 von MorDayanışma mit Video - Demonstrationen am 8. März in den Provinzen: Frauen auf der Straße gegen Reaktion, Armut und männlich-staatliche Gewalt
„Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, gingen Frauen und LGBTI+ im ganzen Land auf die Straße. Trotz des regnerischen Wetters waren die Proteste massiv und enthusiastisch. Sie reagierten auf das von der Regierung angestrebte Gesetz Nr. 6284 und die Artikel im Zivilgesetzbuch zugunsten von Frauen, die Straffreiheit für Gewalt gegen Frauen und die Forderung nach der Scharia…“ türk. Bericht vom 8.3.2024 bei Sendika.Org (maschinenübersetzt) - Siehe die Türkei-weite Berichterstattung mit Fotos und Videos bei 8 Mart Feminist Gece Yürüyüşü auf Twitter
- 8Adare #8M2024 #8martdunyakadinlargunu #8MarttaFeministİsyan #8Mart #8Mart2024 #Yaşasın8Mart
- https://mordayanisma.org/
- Wir empfehlen die Berichterstattung von sendika.org auf Twitter und folgender Frauen-Accounts:
- Feministischer Nachtmarsch in Ankara: „Das Feuer des Feminismus ist auf der Straße, das Patriarchat kann die Nächte nicht verdunkeln“
- Österreich
- Wien: Demonstration „Take Back The Streets“. Treffpunkt: 17 Uhr am Columbusplatz. 18 Uhr – Start der Demo. 19.30 – Ankunft Karlsplatz. Die Demo ist offen für alle Geschlechter
- 8 März Demos Österreich – siehe Überblick: https://www.anarchistischefoderation.de/8-maerz-demos-oesterreich/
- USA
Siehe auch im LabourNet Germany:
- Siehe zuletzt unser Dossier: Internationaler Frauentag und Frauenstreik am 8. März 2023
- Leseempfehlung – immer noch aktuell: Thesen für den feministischen Streik: Wie entfaltet sich das Potenzial des feministischen Streiks?
- Und zeitlos unser Dossier: Streiken ist unser gutes Recht! Rechtliches und praktische Tipps für Streiks und andere Arbeitskämpfe in Deutschland (nicht nur zum Frauenstreik)
Das alljährliche diesjährige Dossier befindet sich noch in den Startlöchern, wir sind dankbar für weitere Hinweise auf kommunale wie internationale Aktivitäten, natürlich am liebsten Streik: redaktion@labournet.de