Sondervideokonferenz der ver.di-Linke NRW am 12. März 2024 zur Situation im Hamburger Hafen

ver.di Hamburg: Kein Verkauf von Stadteigentum! Unser Hafen, nicht Euer Casino!Liebe Kolleginnen und Kollegen, die verdi-Linke NRW beschäftigt sich mit ihren Themen ja nicht nur auf NRW, sondern greift immer wieder auch allgemein-politische Themen auf Kongressen und Konferenzen auf bzw. hinterfragt auch die Geschehnisse außerhalb von NRW. Schließlich sind in unserem Verteiler ja auch Kolleginnen und Kollegen außerhalb unseres Bundeslandes. NRW. Wie ihr vielleicht wisst, kämpfen die Beschäftigten der HHLA (Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft) im Hamburger Hafen seit geraumer Zeit gegen die Privatisierung des Hamburger Hafens. Dies war auch Thema auf dem ver.di-Bundeskongress im September letzten Jahres, der sich sehr deutlich gegen diese Privatisierung ausgesprochen hat…

Es ist weitere Solidarität gefragt, um noch mehr Druck gegen das Vorhaben zu entwickeln. Diesen Ausverkauf zu verhindern, ist nicht nur eine Sache der Beschäftigten und der Hamburgerinnen und Hamburger, dieser wichtige Hafen geht uns alle an.

Deshalb freuen wir uns, euch zu einer Video-Schalte mit einem Kollegen aus Hamburg einzuladen, bei der ihr aus erster Hand Genaueres über die Auseinandersetzungen erfahren könnt. Gemeinsam können wir überlegen, ob wir etwas zum Widerstand in Hamburg beitragen können.

Die Video-Konferenz findet statt am 12. März um 19 Uhr. Wir planen dafür ca. 2 Stunden ein. Beatrix wird die Veranstaltung dieses Mal moderieren. (Link und Zugang bitte beim Koordinierungskreis der ver.di-Linke NRW erfragen!)

Folgende Tagesordnung haben wir dafür vorgesehen:

  • Begrüßung: Jürgen
  • Situation im Hamburger Hafen und der Stand der Auseinandersetzung um die Privatisierung der HHLA: Lars Stubbe (ver.di) und ein Kollege der HHLA
  • Fragen und Kommentare der Teilnehmer*innen
  • Wie können wir solidarisch sein?
  • Schluss: Jürgen

Mehr Infos:

  • https://notruf-040.de externer Link
  • http://rettetdenhafen.de externer Link
  • Und im LabourNet Germany das Dossier: „Es herrscht Psychokrieg“. Die HafenarbeiterInnen in Hamburg bei HHLA bangen um ihre Jobs und um Tariflöhne durch (Teil)Privatisierung und darin:
    • [Vor der Demo gegen Privatisierung der HHLA am 21.02. in Hamburg] Solidaritätserklärung der verdi-Linke NRW mit den Beschäftigten im Hamburger Hafen 
      Liebe Kolleginnen und Kollegen der HHLA, liebe Hamburgerinnen und Hamburger,
      Wir ver.di-Kolleginnen und Kollegen aus Nordrhein-Westfalen grüßen euch und unterstützen euren Kampf gegen die Privatisierung von Teilen des Hamburger Hafens. Wir können euren Unmut sehr gut nachvollziehen, sind doch viele von uns auch von der Privatisierung unserer Arbeitsbereiche betroffen gewesen oder noch betroffen. Krankenhäuser, Post, Nah- und Fernverkehr sind nur einige Beispiele. Dabei geht es – wie bei euch – nicht nur um die Arbeitsplätze und den Verdienst der Betroffenen, sondern um Dienstleistungen, die für die Menschen in unserem Land äußerst wichtig sind. Wir müssen verhindern, dass immer mehr öffentliche Dienstleistungen privaten Investoren in den Rachen geworfen werden. Stoppen wir den Ausverkauf!
      Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurem Widerstand: Euer Hafen, nicht ihr Kasino!
      Solidarische Grüße, ver.di-Linke NRW“ Solidaritätserklärung vom 20.2.2024
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=218446
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