Wiederaufbau eines Gedenksteins für Gustav Landauer auf dem Münchner Waldfriedhof
„„Es hat in Deutschland in der Zeit seiner größten Gottesferne einen Mann gegeben, der wie kein anderer Mensch dieses Landes zur Umkehr aufrief. Um einer kommenden Menschheit willen, die seine Seele schaute und begehrte, stritt er gegen die Unmenschlichkeit, in der er leben musste.“ Mit diesen Sätzen beginnt Martin Buber in der Düsseldorfer Halbmonatsschrift „Masken“ im Jahre 1919 seinen Aufsatz „Landauer und die Revolution“ für seinen langjährigen Freund Gustav Landauer (1870 Karlsruhe – 1919 München-Stadelheim), dessen Werke er letztwillig herausgab. (…) Am 2. Mai 2019 jährt sich der Jahrestag von Landauers Ermordung zum 100. Mal. Bis zu diesem Zeitpunkt könnte das Münchner Stadtparlament das in der Nazizeit begangene Unrecht in so weit korrigieren, dass wieder ein Gedenkstein für Gustav Landauer auf dem Waldfriedhof errichtet wird. Hierzu müsste im Jahr 2015 ein Beschluss gefasst werden, damit die Planungen mit einem Bildhauer-Wettbewerb beginnen können. Eine anteilige Summe könnte auch durch Spendenaufrufe erbracht werden. Wir fordern die Mitglieder des Münchner Stadtparlaments auf, einen dahingehenden Beschluss zu fassen.“ Aufruf mit ErstunterzeichnerInnen auf der Homepage des Verlags Edition AV und Informationen dazu:
- Initiatoren sind Peter Kühn und Siegbert Wolf. Wer auch unterzeichnen möchte, kann sich mit einer E-Mail an den Verlag Edition AV wenden: editionav@gmx.net
- „Ausgewählte Schriften“ von, aber auch über Gustav Landauer beim Verlag Edition AV
- Informationen bei Wikipedia zu Gustav Landauer , den kommunistischen Anarchisten und wichtigen Aktivisten der Münchner Räte-Republik