Buch: „Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen.“ Zur Streik- und Sozialisierungsbewegung im Ruhrgebiet 1918/19

Buch von Felix Bluhm: „Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen.“ Zur Streik- und Sozialisierungsbewegung im Ruhrgebiet 1918/19Von November 1918 bis Ende April 1919 entwickelte sich auf den Zechen des Ruhrgebiets eine revolutionäre Streikbewegung, die von mehreren hunderttausend Arbeiter*innen getragen wurde. Die hohe Beteiligung und die Dauer der Auseinandersetzung sind auch deshalb besonders bemerkenswert, weil die Streiks sich gegen den Widerstand der etablierten Bergarbeiter gewerkschaften und ohne zentrale Leitung entfalteten. „Die Massen sind aber nicht zu halten gewesen.“ geht der Frage nach, warum die Streikenden trotzdem in der Lage waren, gemeinsam in Aktion zu treten und wie sie ihren Kampf organisierten. Darüber hinaus wird ergründet, warum sie letztlich dennoch scheiterten. Die Studie liefert am Beispiel der Stadt Hamborn eine detaillierte Untersuchung der Lebensumstände der Bergleute und ihrer Familien sowie darauf aufbauend eine minutiöse Analyse der Bewegung. Indem es die Frage nach der praktischen Organisierung in den Mittelpunkt rückt, bietet das Buch auch für Überlegungen zu heutigen Organisierungsprozessen vielfältige Anregungen“ Umschlagtext zum Buch von Felix Bluhm, erschienen in der Reihe Lo.g.o. Lokale Geschichte sichtbar machen beim Verlag Edition Assemblage (160 Seiten, 16.80 Euro, ISBN 978-3-942885-59-1). Siehe dazu weitere Informationen und Leseprobe:

  • Inhaltsverzeichnis, Vorwort und Teilkapitel  (4.2. Die Ortskameradschaften; 4.4. Andere Arbeitergruppen; 4.5. Soziale Beziehungen in der Grube; 4.6. Zwischenfazit; 6.5. Systematische Ausweitung der Bewegung und Sozialisierung als Perspektive) als exklusive Leseprobe beim LabourNet Germany – wir danken dem Verlag!
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=78970
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