attac-OnlineSeminar Grundeinkommen und Philosophie am 23.2.2022 mit Thomas Seibert: Diskontinuitäten im Kontinuum des Selbstzweck-Seins (II)

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Regelmäßig äußern sich manche Philosophen öffentlich zum Grundeinkommen. Nicht immer kommt dabei Klarheit für das Publikum heraus. Unser Referent fragt ganz grundsätzlich, was denn die Verbindungslinien und geteilten Ebenen von beidem wären. Ganz im Sinne jahrhundertelanger Tradition versteht er uns Menschen als „Zweck an uns selbst“. Wenn wir aber „Zweck an uns selbst“ sind, sind wir nicht „arbeitendes Tier“. Der Rhythmus von Arbeit und Fest stand in vorstaatlichen Gesellschaften für diese Sicht und funktionierte auf der Grundlage der „Gabe“. Ganz grob ist die „Gabe“ ein Geschenk, das in seiner Materialiät, in seiner konkreten Gestalt, „doch nicht notwendig gewesen wäre“, das als Gabe aber erwartet wird und erwidert werden muss. Damit wären wir beim BGE, das den in der Zeit der Produktion angehäuften Reichtum bewusst unproduktiv verausgabt, um die Einzelnen ökonomisch abzusichern. Dasselbe tut übrigens auch der Sozialstaat, der den Reichtum  programmatisch unproduktiv verausgabt, um seine Bürger*innen von der Ökonomie freizustellen. Thomas Seibert ist Philosoph, aber auch politischer Aktivist, und hat versprochen, dass er „das locker-narrativ hinbekommt“.“ Ankündigung und  Einwahldaten externer Link zum Seminar am Mittwoch, 23.2.2022, zwischen 18:00-19:00 Uhr bei der attac-AG “Genug für alle”, Teil II, siehe Teil I bei youtube externer Link

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=198070
nach oben