Die Spaltung bleibt, die Strategie fehlt

Beim EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise durften die Hardliner aus Osteuropa ihre Wunden lecken. Gipfelchef Tusk kam ihnen mit einem Programm zur Abschottung Europas weit entgegen. Erst ein bisschen mehr Solidarität wagen, dann gemeinsam die Schotten dicht machen: Nach diesem Motto wollten Kommissionschef Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk die EU in dieser Woche durch die Flüchtlingskrise steuern. Für die Solidarität waren die Innenminister zuständig, die bereits am Dienstag die umstrittene Verteilung von 120.000 Flüchtlingen per Mehrheitsvotum durchgeboxt hatten – gegen den erklärten Willen von vier osteuropäischen Neinsagern…Beitrag von Eric Bonse bei telepolis vom 24.09.2015 externer Link. Siehe auch:

  • Dank Flüchtlingskrise: Der Konsens ist futsch
    EU-Innenminister drücken Umverteilung von Flüchtlingen durch – gegen erbitterten Widerstand aus Osteuropa. Doch die erzwungene Solidarität hat ihren Preis: Brüssel will auch den Hardlinern entgegenkommen und Grenzen abriegeln. Beitrag von Eric Bonse bei telepolis vom 23.09.2015 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=86923
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