Initiative gegen EU-Jugendarbeitslosigkeit: Ausbildung vor Ort fördern [da wo deutsche Konzerne agieren?]

InCharge“ heißt die Initiative verschiedener deutscher Unternehmen, die in EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung und Beschäftigung vor Ort fördern will. Bundesministerin Nahles und Karl-Thomas Neumann von Opel sind sich einig: Die Wirtschaft stellt sich mit dem Programm ihrer Verantwortung. (…) Andrea Nahles verspricht, bei den 30 Unternehmen des Deutschen Aktienindes (DAX) für die Initiative zu werben. „Wir können an den Niederlassungen der großen Unternehmen eine Ausbildung anbieten. Das wird aktiv nachgefragt.“ Andere Länder hätten mitunter sehr verschulte Ausbildungswege, die Jugendliche für die berufliche Praxis nicht hinreichend fit machten…“ Pressemitteilung der Bundesregierung vom 21.7.2015 externer Link. Siehe dazu:

  • Europa: Jugendliche brauchen gute Ausbildung, keine Praktika
    Deutsche Unternehmen wollen in EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit die berufliche Ausbildung vor Ort fördern. DGB-Bundesjugendsekretär Florian Haggenmiller begrüßt die Initiative grundsätzlich. Jugendarbeitslosigkeit dürfe aber kein Grund sein, „um für ausländische Jugendliche schlechtere Arbeitsbedingungen durchzusetzen und sie mit Praktika abzufrühstücken.“…“ DGB-Pressemitteilung vom 22.07.2015 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=83804
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