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Gegen Sozialdumping und für strenge Durchsetzung und Kontrollen der Kabotageregeln in der EU! Fahrerdemo am 1.6. 2013 in Berlin
Die von der EU durchgesetzte Deregulierung der Transportwirtschaft hat zu einem Preisverfall in den Frachtpreisen geführt. Der Vernichtungswettbewerb unter den Speditionen wird auf dem Rücken des fahrenden Personals ausgetragen. Viele Berufskraftfahrer arbeiten zu unwürdigen Bedingungen und lassen sich oftmals auch noch nötigen die Bestimmungen über die Lenk- und Ruhezeiten zu missachten. Die Unzufriedenheit führte zu einer Selbstorganisation, die sich über soziale Netzwerke im Internet entwickelte. Die Demo in Berlin ist das Ergebnis dieser Selbstorganisierung. Verdi hat einen Sprecher für die unabhängige Kundgebung angekündigt und auch der ETF will kommen. Sammelplatz 11 Uhr: Berlin Tiergarten, Straße des 17.Juni, Richtung Brandenburger Tor, Ziel: Platz der Republik. Siehe Aufruf bei „Actie in de Transport“ . Siehe dazu:
- Fahrer protestieren an Verdi vorbei
„Rund 150 Teilnehmer der „Actie in de Transport Deutschland“ demonstrierten am 1. Juni im Berliner Regierungsviertel gegen Sozialdumping im europäischen Straßengütertransport. Sogar die Gewerkschaft Verdi zeigte sich beeindruckt…“ Artikel aus der Deutsche Logistik-Zeitung, zitiert bei Chefduzen vom 18.06.2013 . Zur Fotostrecke bitte hochscrollen!
- Anmerkung: Die Öffnung des Transportmarktes nach Osteuropa ermöglichte Ausflaggung und Briefkastenfirmen westlicher Unternehmen in den Niedriglohnländern. Unter Fahrern entwickelte sich eine diffuse Angst vor der Konkurrenz durch Osteuropäische Kollegen. Um rassistischen und chauvinistischen Tendenzen entgegenzuwirken, stellten die Organisatoren klar: „Entweder wir kämpfen gemeinsam oder gar nicht.“ Siehe dazu die Meldung vom 19. Mai 2013 im Blog “ Transport in Aktion“ : Transport in Aktion duldet keine Diskriminierungen
- Siehe zum Hintergrund auch: «Lkw-Fahrer, lasst uns streiken!» Schwierige Gehversuche in der Selbstorganisation der Fernfahrer und „Kilometerfresser“ bei chefduzen