„Wer die Leiharbeit aus der Schmuddelecke herausholen will, der muss dafür sorgen, dass gleicher Lohn für gleiche Arbeit gezahlt wird“
Das sagt DGB-Vorsitzender Michael Sommer im Interview mit der Saarbrücker Zeitung (Stefan Vetter) vom 23.02.2013 , das der DGB am 26.02.2013 auf seiner Startseite dokumentiert.
Wir sehen es ganz genau so!
Weiter im Interview heißt es allerdings zudem: „… Saarbrücker Zeitung: Herr Sommer, durch die schlechten Arbeitsbedingungen bei Amazon ist die Leiharbeit erneut ins Zwielicht gerückt. Steht diese Beschäftigungsform jetzt grundsätzlich in Frage?
Michael Sommer: Nein, Leiharbeit ist ein Teil der Flexibilisierung der Arbeitswelt. Allerdings zum Abfangen von Auftragsspitzen und nicht zum Zwecke von Lohndumping. Amazon hat Menschen in schlimmster Manier ausgebeutet…“
Wir nehmen diese Äußerungen zum Anlass,
- Allem Unwohlsein gegenüber dem aktuellen Petitionsunwesen zum Trotz auf eine neue Petition bei change.org hinzuweisen:
Bundesvorstand Deutscher Gewerkschaftsbund: Auflösung der eigenen ZEITARBEITSFIRMA Weitblick Personalpartner gmbh. Petition von Stefan Gundlach
Die Forderung: „Der DGB Bundesvorstand wird aufgefordert, das Tochterunternehmen „weitblick-personalpartner GmbH“ aufzulösen und damit aus dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) auszutreten. Außerdem soll den Beschäftigten für die vergangenen Jahre die Lohndifferenz zum geforderten Mindestlohn von 8,50€ ausgezahlt werden.“ „Der DGB Bundesvorstand wird aufgefordert, das Tochterunternehmen „weitblick-personalpartner GmbH“ aufzulösen und damit aus dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) auszutreten. Außerdem soll den Beschäftigten für die vergangenen Jahre die Lohndifferenz zum geforderten Mindestlohn von 8,50€ ausgezahlt werden.“
In der Begründung heißt es allerding: „Der DGB fordert – völlig zu Recht – einen Mindestlohn von 8,50€ pro Stunde.“ – wir bleiben dabei, dass dies zu wenig ist
- An die mittlerweile mehrfachen Aufrufe in dieser Rubrik zu erinnern, die den DGB zur Kündigung der Leiharbeits-Tarifverträge auffordern!