Bildungsstreik 2014

Bildungsstreik 2014An  diesem Wochenende haben sich ca. 60 Hochschul-Aktivist_innen zur zweiten bundesweiten Bildungsprotestkonferenz 2014 in Frankfurt/Main getroffen. Hier wurden weitere Planungen für die Koordinierung der Aktionstage am 20.05. und 25.06.14 sowie für zwei geplante Demonstrationen im November 2014 in Frankfurt/Main und Berlin konkretisiert. Zuletzt wurde in Halle ein erster bundesweiter Aufruf formuliert. Die zeitgleichen Bildungsprotestbewegungen an den einzelnen Hochschulen sollen vernetzt werden. Wir wollen die Hochschulen bei ihren Protesten unterstützen und die Forderungen nach ausfinanzierten und demokratisierten Hochschulen vorantreiben. Auch die Forderung nach bezahlbaren Wohnraum und gegen die prekären Beschäftigungsbedingungen an der Hochschule wird in vielen Städten eine zentrale Rolle spielen. Das nächste bundesweite Treffen wird am 13. – 15.06.14 in Magdeburg stattfinden. Dort soll es insbesondere um mehrere überregionale Demonstrationen am 25. Juni in Leipzig, Wiesbaden, Bremen und Berlin gehen…“ Aus der Pressemitteilung des Bildungsstreiks 2014 zur bundesweiten Wohnraum- und Bildungsprotestkonferenz in Frankfurt/Main am 09.05. – 11.05.14. Siehe dazu:

  • Tausende protestieren für ein besseres Bildungssystem!
    Am heutigen Mittwoch, den 25. Juni, gingen im Rahmen des Bildungsstreiks 2014 bundesweit in vier verschiedenen Städten Studierende, Schüler*innen, Auszubildende und Beschäftigte im Bildungsbereich auf die Straße, um für ein besseres Bildungssystem zu protestieren. (…) Die Forderungen der Protestierenden umfassen die Ausfinanzierung des Bildungssystems, die Abschaffung des Kooperationsverbotes und der Schuldenbremse, ein Ende der prekären Arbeitsverhältnisse, ein sozial gerechtes BAföG, mehr studentischen Wohnraum, die Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen und mehr kritische Wissenschaft…“ Aus der Pressemitteilung des Bildungsstreiks vom 25.6.2014 des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) e.V.
  • Bundesweite Demos am 25. Juni zum Bildungsstreik 2014
    Bundesweit gehen am 25. Juni Studierende, Schüler*innen, Auszubildende und Beschäftigte im Bildungssystem auf die Straße, um gegen Unterfinanzierung, Entdemokratisierung und Selektion zu protestieren.
    Seit Jahren wird im Bildungsbereich gekürzt und die Hochschulen bewegen sich immer weiter weg vom Idealbild der kritischen Wissenschaftseinrichtung. Schuldenbremse und Kooperationsverbot lassen uns im Moment keine Zuversicht haben, dass die Bundesregierung und viele Landesregierungen von sich aus etwas an dieser prekären Situation ändern werden. Deshalb gehen wir auf die Straße für eine demokratische, inklusive, zivile und kritische Bildungslandschaft. Wir fordern:  die Ausfinanzierung des Bildungssystems, kostenfreie Bildung, BAföG für alle, eine echte und vollständige Abschaffung des Kooperationsverbotes auch für den Schulbereich, die Abschaffung der Schuldenbremse, das Ende der Ausbeutung durch gute Tarifverträgen und unbefristete Stellen,    bezahlbaren Wohnraum für alle, Ende der Selektion statt mehrgliedrigem Schulsystem und G8 sowie eine echte Demokratisierung der Bildungseinrichtungen mit paritätischer Besetzung der Entscheidungsgremien
    „. Am Mittwoch finden regionale Demonstrationen in Leipzig, Wiesbaden, Köln und Rostock statt. Siehe Informationen auf der Sonderseite zum Bildungsstreik 2014 externer Link
  • Bildungsstreik 2014 gestartet. Aktionen gegen Unterfinanzierung und Entdemokratisierung der Hochschulen an vielen Unis
    Eine zentrale Demonstration von Studierenden gab es dieses Mal nicht. Der bundesweite ­Aktionstag gegen Unterfinanzierung und Entdemokratisierung der Hochschulen am Dienstag war geprägt von vielfältigen dezentralen Aktionen. Beteiligt waren u.a. die Humboldt-Universität Berlin (HUB), die Unis Frankfurt am Main, Jena, Heidelberg, Halle, Weimar, Greifswald und Tübingen…“ Artikel von Jana Frielinghaus in junge Welt vom 21.05.2014 externer Link
  • Studentenproteste: Stell dir vor, es ist Bildungsstreik und keiner geht hin
    Vielen Hochschulen geht es so schlecht wie nie, doch zum Bildungsstreik 2014 kommen nur wenige Studenten. Denn Thema sind nicht mehr Studiengebühren und das eigene Konto…“ Artikel von Linda Dietze in der Zeit online vom 20. Mai 2014 externer Link
  • STUDIERENDE GEGEN DIE KÜRZUNGSPLÄNE IM BILDUNGSBEREICH – AUFRUF ZUM BILDUNGSSTREIK 2014
    In vielen Bundesländern sind die Hochschulen von massiven Kürzungen bedroht. Wenn die Kürzungen kommen, kann das dramatische Auswirkungen auf die ohnehin desolat finanzierte deutsche Hochschullandschaft haben. Die chronische Unterfinanzierung der Hochschulen ist kein Zufall, sondern ein politischer Prozess, der bereits seit Jahren vorangetrieben wird. Aus kritischen Wissenschaftseinrichtungen sollen Dienstleistungsunternehmen gemacht werden. Aber dieser Prozess ist umkehrbar. Studierendenproteste wie zum Beispiel frühere Bildungsstreiks haben bewirkt, dass allgemeine Studiengebühren derzeit flächendeckend abgeschafft sind. Es kann noch mehr erreicht werden: Eine Ausfinanzierung des Hochschulbereichs ist möglich!...“ Der Aufruf externer Link
  • Wider Exzellenz
    Die universitäre Ausbildung ist bedroht. In Frankfurt am Main konferierten am Wochenende Studentenvertreter aus dem ganzen Land und planten künftige Aktionen
    Ab 20. Mai können die Bildungsproteste beginnen. Etwa 80 Vertreter von Allgemeinen Studierendenausschüssen (ASten), aus der ganzen Republik angereist, planten in der Goethe-Uni in Frankfurt am Main am Wochenende den Ausstand…“ Artikel von Gitta Düperthal in junge Welt vom 13.05.2014 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=58377
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