Speed- und Smartfactory – Industrie 4.0 auf dem Vormarsch

„… Die Auswirkungen für die Beschäftigten sind jetzt in der Anfangsphase schon durch den Wegfall von Arbeitsschritten, Veränderungen von Arbeitsprozessen und notwendigen komplexeren Fähigkeiten erheblich. (…) Die neuen Möglichkeiten, die die Kombination von neuen Fertigungstechniken und IT bieten, bringen den Unternehmen eine massive Produktivkraftentwicklung. Einige Auswirkungen dieser Entwicklung werden für die Beschäftigten fatal sein. Die Veränderung für die Beschäftigten durch die Digitalisierung kann man am bestem im IT Bereich selbst beobachten, der auch in dieser Hinsicht als der Vorreiter gilt. (…) Dieses Szenario ist für jeden Gewerkschafter der blanke Horror, mit noch mehr Erwerbslosen, noch größeren Unterschieden in der Qualifikation der Beschäftigten und noch mehr sozialen Verwerfungen. Hier müssen sich die DGB-Gewerkschaften einheitlich positionieren und ihre Aufgabe wahrnehmen, für einen fairen Anteil der Beschäftigten am Produktivitätsgewinn zu sorgen. Das muss sich auch auf höhere Löhne und auf eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich niederschlagen. Zwei Fragen müssen gestellt und bald beantwortet werden: Wem gehört das Internet? Und wer darf dort was?Beitrag vom 14. August 2015 von und bei Gewerkschaftsforum Dortmund externer Link

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