[PROKLA 217] KI: Die Innovation, die gar keine ist?

PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft Heft 217 vom Dezember 2024: "Mythos der Maschine? Künstliche Intelligenz und Gesellschaftskritik"„… Doch ist es wirklich eine Innovation, mit hohem Aufwand tendenziell schlechtere Qualität zu produzieren? Was wird hier verbessert? Die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer*innen, die im Zweifel jetzt noch weniger Zeit für ihre Aufgaben  bekommen, obwohl sie gar nicht schneller zu erledigen sind? Die Profite der Arbeitgeber*innen, die viel Geld investiert haben, um eine tendenziell sinkende Qualität der Arbeitsprodukte ihrer Mitarbeiter*innen zu erzeugen? Wessen echtes Problem wird durch eine Maschine gelöst, die manchmal lügt – man weiß aber nie, wann? Hinter dem Versprechen der steigenden Produktivität zeigt sich sehr offen eine Leere Innovation: Komplexe, teure, oft nur durch externe Anbieter bereitstellbare Systeme werden in wichtige Wertschöpfungsprozesse eingeführt und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter*innen tendenziell verschlechtert, ohne dass ein klarer Mehrwert – nicht einmal für die Arbeitgeber*innen – deutlich wird. (…) Ein absurder Widerspruch: Es gibt zu wenig Geld im System, also investiert man viel davon in Technologieexperimente, die sehr offensichtlich kaum dazu beitragen, das Problem leerer Kassen zu lösen…“ Artikel von Jürgen Geuter in PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft  Heft 217 vom Dezember 2024: „Mythos der Maschine? Künstliche Intelligenz und Gesellschaftskritik“ – wir danken und empfehlen wie immer das gesamte Heft:

Siehe auch unser Dossier: Künstliche Intelligenz: KI-Einsatz in der Arbeitswelt – Folgen und Mitbestimmung

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=224909
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