
Der zweitägige Streik von über 1.000 Beschäftigten in Amazons größter Niederlassung in Spanien im Großraum Madrid im März 2018 war ein Erfolg – nicht zuletzt aufgrund der massiven Beteiligung. Die Einzigen, die sich damals nicht am Streik beteiligten, waren eine Reihe von Beschäftigten mit Zeitarbeitsverträgen – aus Furcht vor Repressalien des nun wahrlich nicht demokratisch gesonnenen Unternehmens. Wie sich nun zeigt, bestanden diese Befürchtungen zu Recht: Natürlich wurden die über 100 ZeitarbeiterInnen jetzt nicht entlassen, selbstverständlich nicht. Ihre Verträge wurden nur nicht verlängert, aufgrund kapitalistischer wirtschaftlicher Erwägungen. In dem Bericht „Spain: Amazon Fires 100 Workers Striking For ‚Better Working Conditions’“ am 18. April 2018 bei TeleSur wird die Stellungnahme der streikführenden Gewerkschaft CGT zitiert, in der darauf verwiesen wird, dass die aus wirtschaftlichen Gründen nicht verlängerten Zeitarbeitsverträge ausschließlich solche waren von Beschäftigten, die sich am Streik beteiligten. Siehe dazu auch einen Beitrag, der sich ausführlicher mit der Reaktion der CGT befasst und den Hinweis auf unsere Berichterstattung vom Streik im März 2018
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Der zweitägige Streik von über 1.000 Beschäftigten in Amazons größter Niederlassung in Spanien im Großraum Madrid im März 2018 war ein Erfolg – nicht zuletzt aufgrund der massiven Beteiligung. Die Einzigen, die sich damals nicht am Streik beteiligten,
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