Letzte Artikel

Telekom Tarifrunde 2012

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Dossier Tarifrunde Telekom: höhere Löhne und mehr Sicherheit für T-Systems-Beschäftigte „In der laufenden Tarifrunde bei T-Systems haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft...

Rechtspopulismus in Dänemark – Eine kurze Analyse der dänischen Volkspartei

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Nazis wegputzenDie rechtspopulistische Dänische Volkspartei (DVP) gehört fest zur politischen Landschaft Dänemarks. Sie wurde 1995 gegründet und war 2001 auf ihrem vorläufigen Höhepunkt, damals tolerierte sie als drittstärkste Kraft eine Minderheitsregierung aus Konservativen und Liberalen. Torben Johannsen und Jamila Kratka analysieren unter dem Titel „Rechtspopulismus kann tödlich sein" am 05. Mai 2012 im Kontext des Breivik-Massakers in Norwegen die dänische Volkspartei im LOTTA Magazin:"...„Die nach wie vor starke Stellung der DVP beruht auf einem Paradigmenwechsel in der politischen Gesamtdebatte in Dänemark. Seit der Jahrtausendwende greifen aggressivste Äußerungen gegen MigrantInnen, rassistische Anschuldigungen und eine intolerante Grundstimmung ganz allgemein um sich.“ Daneben konstatieren sie eine Schwäche der (parlamentarischen) Linken. Sie ist weitgehend wirkungslos und hält der rassistischen Hetze der DVP wenig entgegen. Mehr noch toleriert die sozialistische Einheitsliste eine Regierung mit der DVP, um einen Kompromiss über die Geldvergabe an den öffentlichen Verkehr zu erzielen. Die AutorInnen resümieren: „Jedwede prinzipielle Ablehnung einer Kooperation mit der DVP ist Geschichte, die Linke verhilft der Partei sogar zu Anerkennung und Macht...“

Templiner Manifest

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Templiner Manifest der GEW von 2010"Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind mit wachsenden Anforderungen konfrontiert: durch steigende Studierendenzahlen, durch die Reform der Studiengänge, eine autonome Steuerung der Einrichtungen und die zunehmende Bedeutung der Drittmitteleinwerbung. Diesen Anforderungen müssen sich die Beschäftigten in der Wissenschaft stellen, ohne dass sie aufgabengerechte Bedingungen vorfinden. Befristete Arbeitsverträge und weitere Formen atypischer und prekärer Beschäftigung betreffen immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden selbstständige Forschung und Lehre und verlässliche berufliche Perspektiven verwehrt. Doch gute Lehre und Forschung auf der einen Seite sowie gute Arbeitsbedingungen und berufliche Perspektiven auf der anderen sind zwei Seiten einer Medaille. Wir fordern daher Bund, Länder und Hochschulen zu einer Reform von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschule und Forschung auf, die sich an den folgenden zehn Eckpunkten orientiert..." GEW-Sonderseite zum Templiner Manifest von 2010

Wilder Streik im Mansfelder Land erfolgreich: Belegschaft der Fahrradfabrik Mifa erkämpft 150,- EUR mehr pro Monat

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„Wie die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe vom 4. April 2012 vermeldet, hat die Belegschaft der börsennotierten Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA) in Sangerhausen Mitte März 2012 in einer spontanen Streikaktion höhere Löhne durchgesetzt. Zuletzt machte der “größte deutsche Fahrrad Produzent” durch eine hohe Kapital-Beteiligung des Carsten Maschmeyer von sich reden, sowie durch einen unrühmlichen Beitrag zum legendären “Strike Bike” von 2008 in Nordhausen…“ Beitrag bei den Wobblies vom 05.04.2012. Alle Links finden sich im Artikel

Ryanair: Lotsen-Streiks in Europa verbieten!

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Quelle: Artikel auf ARBEITSUNRECHT – über die bekämpfung von beschäftigten, betriebsräten und gewerkschaften vom 04.04.2012 „Ryanair betreibt auf europäischer Ebene...

Soziale Proteste in Montenegro: Mit einem unter seltsamen Umständen privatisierten Unternehmen im Zentrum einer Krise

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Lunapark21-Extra: Privatisierungen vom Februar 2018„...Die montenegrinischen Gewerkschaften und die NGO "MANS" (Netz für Stärkung des nichtstaatlichen Sektors), eine der führenden nichtstaatlichen Organisationen im Lande, mobilisieren wieder einmal gegen die Regierung von Premier Igor Luksic. Seine Regierung hat nach Meinung von MANS-Leiterin Vanja Calovic bisher weder bei der Lösung von schwierigen Wirtschaftsproblemen noch bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität Resultate erzielt, auch wenn sie sich dies zu ihren Prioritäten setzte. "Setzt Luksic sein leeres Gerede fort, wird er durch anhaltende Proteste in Bälde dazu gezwungen werden, den Hut zu nehmen", meinte Calovic in einem Telefongespräch mit der APA vor einer für den Sonntag von den Gewerkschaften, der MANS und der Studentenunion einberufenen Protestkundgebung in Podgorica. Der 35-jährige Politiker der Demokratischen Partei der Sozialisten (DPS) ist seit gut einem Jahr im Amt, welches er nach dem Rücktritt seines Parteichefs und Langzeitpremiers Milo Djukanovic angetreten hatte. Bei einem ähnlichen Protest im Jänner versammelten sie bereits einmal rund 10.000 Demonstranten. Damals ging es eigentlich nur um einen Protest gegen die Erhöhung der Strompreise um sieben Prozent. Inzwischen wurden die Forderungen erweitert. Calovic rechnet mit einer noch größeren Demonstrantenzahl. Montenegro hat etwa 650.000 Einwohner. "Wir haben 20 Jahre lang geschwiegen, über die Wirtschafts- und Sozialthemen wurde nie gesprochen. Nun ist es an der Zeit dafür", sagte die MANS-Leiterin. Der größte Industriebetrieb, der Aluminiumproduzent in Podgorica, der vor Jahren zu 65 Prozent an eine Tochterfirma des russischen Oligarchen Oleg Deripaska verkauft wurde, steckt in Finanznöten. Die Schulden des Betriebes mit 1.200 Beschäftigten belaufen sich auf rund 350 Mio. Euro. Die Regierung hatte vor zwei Jahren dem Unternehmen Kreditgarantien in Höhe von 132 Mio. Euro erteilt. Rund 46 Mio. Euro sind heuer fällig. Der Zusammenbruch des Unternehmens, der vom Staat inzwischen zur Hälfte wieder zurückübernommen wurde, könnte auch Staatsbankrott zur Folge haben, befürchtet Calovic. "Niemand in der Regierung will sagen, wer für die KAP-Verluste verantwortlich ist". Die Kreditmittel wurden ganz gewiss nicht in den Betrieb investiert, behauptet die MANS-Leiterin. Hinter der Situation im Aluminiumbetrieb vermutet sie eine enorme Korruptionsaffäre. Namen nannte sei keine. DPS-Chef Djukanovic, der bis Ende 2010 fast 20 Jahre lang ununterbrochen im Amt des Regierungs- und Staatschefs verbrachte, gilt weiterhin als Drahtzieher in Podgorica und einer der reichsten Montenegriner. Sein Vermögen wurde in einem Bericht investigativer Journalisten bereits vor Jahren auf gut zehn Millionen Euro geschätzt...“ – aus dem Bericht „NGO und Gewerkschaften mobilisieren gegen Regierung“ am 17. März 2012 im Standard über die anwachsenden sozialen Proteste in Montenegro, bei deren Mobilisierung die Gewerkschaften eine wesentliche Rolle spielen.

Solidarität mit Raouf Ghali!

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„Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wie wir erfahren haben, wurde unserem Kollegen Raouf Ghali am 27.12.2011 von seinem Arbeitgeber Institut Dr....

Folter und Gewalt gegen Protestierende

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„Die Menschenrechtskrise in Bahrain ist noch lange nicht vorbei. Trotz gegenteiliger Beteuerungen der Behörden geht die staatliche Unterdrückung der Opposition und die Repression gegen friedliche KritikerInnen der Regierung seit den Aufständen im Februar und März 2011 unvermindert weiter. In dem neuen Bericht "Flawed Reforms: Bahrain fails to achieve justice for protesters" dokumentiert Amnesty International, dass Folter und exzessive Gewalt gegen Protestierende immer noch zum Alltag in Bahrain gehören. Die von der Regierung angekündigten Reformen sind bislang unzureichend und oberflächlich...“ Siehe dazu die Seite vom Amnesty International

Thesen gegen die Ausplünderung der Gesellschaft: „Kapitalismus braucht keine Demokratie“

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Kapitalismuskritik"Wahnsinn als Selbstverständlichkeit: Seit Jahren ist es offensichtlich, dass die Demokratie ruiniert wird und der Sozialstaat zerfällt. Privatisierte Gewinne und sozialisierte Verluste sind zur Selbstverständlichkeit verkommen. 13 Gründe, sich selbst wieder ernst zu nehmen. Seit etwa drei Jahren habe ich keinen Artikel mehr geschrieben, denn ich weiß nicht mehr, was ich noch schreiben soll. Es ist alles so offensichtlich: die Abschaffung der Demokratie, die zunehmende soziale und ökonomische Polarisation in Arm und Reich, der Ruin des Sozialstaates, die Privatisierung und damit Ökonomisierung aller Lebensbereiche (der Bildung, des Gesundheitswesens, des öffentlichen Verkehrssystems usw.), die Blindheit für den Rechtsextremismus, das Geschwafel der Medien, die pausenlos reden, um über die eigentlichen Probleme nicht sprechen zu müssen, die offene und verdeckte Zensur (mal als direkte Ablehnung, mal in Form von "Quote" oder "Format") und, und, und... Die Intellektuellen schweigen..." Gastbeitrag von Ingo Schulze, Schriftsteller, vom 12. Januar 2012

Tricks mit Fördergeldern

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Service-Center entstehen häufig dort, wo neue Arbeitsplätze öffentlich gefördert werden. Doch aus den vermeintlich sicheren und fair bezahlten Arbeitsplätzen werden Zug um Zug immer mehr prekäre Beschäftigungen. Quelle: Sendung von PlusMinus vom 01.02.2012

ZDF-Mitarbeiter fordern: „Freiheit für das Zweite!“

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„Wie unlängst beim Österreichischen Rundfunk (ORF) scheint sich nun auch im ZDF eine sender-interne Protestbewegung zu formieren. Noch anonym, noch sehr klein, aber immerhin. Carta dokumentiert den Aufruf der Empörten.“ Dokumentation des Offenen Briefes vom 28.01.2012 bei Carta

Übergriffe in Jobcentern

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Dossier

  • Messerattacke in Jobcenter - Justiz wirft Täter Mord vor "Gut vier Monate nach der Tötung einer Mitarbeiterin im Jobcenter Neuss, hat die Justiz Anklage gegen den 52-jährigen Beschuldigten erhoben. Gleichzeitig will die NRW-Arbeitsagentur ein Konzept für mehr Sicherheit in Jobcentern vorlegen. Sicherheitsschleusen werden wohl nicht empfohlen…" Meldung vom 18.01.2013 bei DerWesten