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»Das Parlament fürchtet geradezu den Volkszorn«

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Gespräch mit Jacinto Ceacero Cubillo und Luis Serrano Peregrina. Über die »Indignados«-Bewegung in Spanien, die Verbindung der Erwerbslosen- und Gewerkschaftsproteste, den Merkel-Besuch in Madrid und den Ausverkauf des Landes. Jacinto Ceacero Cubillo ist Generalsekretär der anarchosyndikalistischen spanischen Gewerkschaft »Confederación General del Trabajo« (CGT) in Madrid. Luis Serrano Peregrina ist Sekretär der CGT für Internationale Beziehungen. Das Interview von Gitta Düperthal in der jungen Welt vom 15.09.2012

»Das einzige richtige Essen der Kinder ist die Schulspeisung«

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In Spanien leiden viele Arbeiterfamilien bittere Not. Besonders schlimm ist es in Andalusien. Ein Interview von Wolfgang Pomrehn mit Miguel Sanz Alcántara, Mitglied im Vorstand der Andalusischen Arbeitergewerkschaft SAT (Sindicato Andaluz de Trabajadores) in Spanien, in der jungen Welt vom 17.09.2012

Sie hassen Bier und Freiheit – Die Salafisten in Tunesien

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In Tunesien greifen Salafisten immer öfter Andersdenkende an. Die islamistische Regierungspartei al-Nahda lässt sie meist gewähren, um als moderatere Alternative zu erscheinen. Artikel von Bernhard Schmid in der Jungle World vom 13. September 2012

Banalisierung der Gewalt im Namen der Religion: Die Embassy-Riots und gefährliche Gefühlspolitik

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„Der religiös motivierte Furor über das Internetposting eines Films hat sich am gestrigen Freitag, dem Tag der Moscheenbesuche in der islamischen Welt, ausgedehnt. Eine "Welle des Zorns", die auch zu Angriffen auf die deutsche und die britische Vertretung in der sudanesischen Hauptstadt Khartum führte, sei über die muslimische Welt geschwappt, mit gewaltsamen Szenen auf den Straßen von Nordafrika bis Südostasien, schreibt der Guardian heute. Das ist wahrscheinlich nicht der einzige Bericht, der mit diesem großen Blick eröffnet. Nach dem gestrigen Tag herrscht der Eindruck vor, dass die gesamte muslimische Welt von der Rage gewaltbereiter Mobs heimgesucht wurde. Wie Karten zu den Protesten zeigen, ist der Eindruck so nicht richtig…“ Artikel von Thomas Pany auf Telepolis vom 15.09.2012

Unsere Forderungen an Netto in Hamburg

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"Die Geschäftsleitung will uns gerne glauben machen, bei Netto wären die Beschäftigten mit ihren Sorgen ein Einzelfall. Das ist nicht so. Wir sind viele, die gerne bei Netto arbeiten. Wir brauchen aber dringend Veränderungen, damit wir vernünftig arbeiten können. Um hier Ideen zu sammeln und Forderungen umzusetzen, treffen wir uns in Hamburg seit einiger Zeit regelmäßig. Hier tauschen wir uns über unseren Arbeitsalltag in den Filialen aus..." Meldung auf Neulich bei Netto vom 12.09.2012

Netto in Göttingen

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Endlich: Minusstunden = bezahlte Freizeit! Bericht über Teilbetriebsversammlung in Paderborn. „Wie erwartet kamen von den ca. 2.000 Beschäftigten lediglich ca. 50. Knapp die Hälfte davon kam aus Südniedersachsen, ein weiteres Viertel davon waren Betriebsratsmitglieder. Wir fragen uns: haben wirklich alle Beschäftigte von dieser Betriebsversammlung erfahren? Wurde allen die Möglichkeit gegeben daran teilzunehmen? Einige Kolle/innen haben in einem Mitgliederbrief von ver.di davon erfahren und nicht über den gesetzlich vorgeschriebenen Aushang in der Filiale! In anderen Bezirken kommen teilweise hunderte von Kolleg/innen zu den Betriebsversammlungen der dortigen Betriebsräte. Wir sind jedenfalls sind weit über 12 Stunden unterwegs gewesen: mit der Bahn, zu Fuß und mit Taxi. Und weil Netto nicht im Voraus zahlen wollte hat ver.di gelöhnt. Trotzdem haben wir deutlich gemacht dass es uns gibt. Und egal wie weit wir fahren müssen: wir fahren…“ Der Bericht bei Neulich bei Netto vom 24.08.2012

Heißer Herbst in Italien: Gewerkschaften kündigen weitere Proteste an. Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet

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„Angesichts der Stillegungen von Industriebetrieben kommt es in Italien derzeit vermehrt zu Protesten. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht dieser Tage Sardinien. Am Dienstag demonstrierten den zweiten Tag in Folge Hunderte Menschen gegen die geplante komplette Schließung eines Aluminiumwerks des US-Konzerns Alcoa auf der Mittelmeerinsel. Aufgebrachte Mitarbeiter belagerten im Hafen der sardischen Stadt Olbia die Fähre, mit der sie nach einer Kundgebung in Rom wieder eingetroffen waren. Sie rollten Spruchbänder mit Appellen für den Erhalt des Betriebs aus. (…) Artikel von Micaela Taroni in der jungen Welt vom 13.09.2012

Ikea in der Türkei

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IKEA für Anfänger: Chaotische Situation bei den ersten Protesten in der Türkei: „Mit einer großen Demonstration vor dem IKEA Einkaufszentrum im asiatischen Teil Istanbuls hat am Samstag die Gewerkschaft KOOP Is gegen die systematische Behinderung gewerkschaftlicher Arbeit bei IKEA in der Türkei protestiert. Rund 800 Gewerkschafter/innen und Unterstützer/innen aus dem Umfeld von IKEA-Mitarbeitern marschierten am Samstagnachmittag vor die verkaufsoffene Filiale in Ümraniye. Dabei wurden sie von acht weiteren türkischen Gewerkschaften unterstützt, zahlreiche Solidaritätsadressen erhielten sie aus dem Ausland. (…) Artikel von Jürgen Gottschlich bei ver.di vom September 2012 und weitere Beiträge zum Thema

CFM: Interview zum Jahrestag des Streiks

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Steven Neubach arbeitet im Krankentransport am Standort Mitte bei der Charité Facility Management GmbH (CFM), Tochterfirma der Charité. Am 12. September 2011 trat er gemeinsam mit vielen seiner Kolleginnen und Kollegen in den Streik – die darauffolgenden Verhandlungen dauern bis heute an. Wir haben ein Interview mit ihm über die aktuelle Situation und die Lehren des Streiks geführt. Ein Interview von Stefan Schneider mit Steven Neubach auf Indymedia vom 12.09.2012

Wachleute drohen mit Ausstand: Muss Brokdorf bei Streik vom Netz?

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Sicherheitsleute fordern eine soziale Lösung für die Zeit nach dem Abschalten der Kernkraftwerke. Für Verdi ist ein Ausstand wahrscheinlich. Notfalls so lange, bis der Meiler vom Netz muss. Artikel von Kay Müller im Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag vom 11.09.2012

Studie zum Rohstoffabbau: Deutsche Autos auf Kosten der Menschenrechte

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„In deutschen Autos stecken jede Menge Rohstoffe. Diese werden laut einer neuen Studie unter miserablen Bedingungen abgebaut. Hilfswerke beklagen Menschenrechtsverletzungen und Ausbeutung. Von der nötigen Kontrolle und Transparenz sind die Unternehmen weit entfernt…“ Artikel von Tobias Schwab in der Frankfurter Rundschau vom 14.09.2012