Ikea umgarnt seine Kunden gern mit einer Wohlfühlatmosphäre. Bei den Holzarbeitern in Osteuropa und Russland kommt davon nicht viel an, wie Forscher jetzt untersucht haben. Solchen Problemen widmete der Möbelgigant früher mehr Aufmerksamkeit. Gewerkschafter hoffen, dass sich die Schweden schnell auf alte Zeiten besinnen. Artikel bei der IG Metall vom 21.01.2013
Airberlin will bis Ende 2014 insgesamt 400 Millionen Euro einsparen. Deshalb sollen die Mitarbeiter der Fluggesellschaft teilweise auf ihr Gehalt verzichten. Das lehnen die Angestellten und die Gewerkschaft Verdi aber ab. Verdi fordert Klarheit über das Sanierungsprogramm. Agenturmeldung auf DerWesten vom 22.01.2013
Kaum Hoffnung, daß die WAZ-Gruppe den Rauswurf der WR-Redakion zurücknimmt. Ein Interview von Peter Wolter mit Heinz-Gerhard Lützenberger, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei der Westfälischen Rundschau (WR) in Dortmund, in der jungen Welt vom 22.01.2013
Die IG Metall gewinnt zusätzliche Mitglieder und fordert Schritte zur Eindämmung des Niedriglohnsektors. Die Mitglieder spülen auch Geld in die Kassen. Artikel von Peter Dietz und Eva Roth in der FR online vom 23. Januar 2013. Siehe dazu: IG Metall zieht Jahresbilanz: Durchsetzungsfähig, stabil und finanzstark
"Die IG Metall verhandelt in den nächsten Monaten über mehr Geld für mehr als vier Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Was soll sie fordern in einer Zeit, in der sich Europa in einer schweren Krise befindet und in der unklar ist, wie sich die Wirtschaft entwickelt? Wie stark die Löhne und Gehälter steigen können, hängt davon ab, wie sich die wirtschaftliche Lage in den Betrieben entwickelt. Prognosen sind immer eine unsichere Sache. Zurzeit gehen alle Forscher davon aus, dass die deutsche Wirtschaft sich nach einem flauen Winter ab Frühjahr wieder berappelt, wenn auch nicht viel. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Inlandsnachfrage, das heißt: der private Konsum..." Meldung vom 21.01.2013
„Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir möchten Euch hiermit auf eine wichtige Verhandlung beim Arbeitsgericht aufmerksam machen, die die Betriebsratsarbeit bei...
Brisant und offenbar kaum beachtet scheint der "Gesetzentwurf zur Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme", da sich gerade hiervon Betroffene bei obiger Gesetzesverschärfung schon allein auf Grund der bürokratischen Zugangserschwerung noch schlechter wehren könnten. So heißt es im Gesetzesentwurf: "… Mit dem Entwurf soll eine hinreichend bestimmte Regelung für die Einwilligung des Betreuers in eine Behandlung des Betreuten, die dieser ablehnt, geschaffen werden…" Siehe dazu:
"Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert die Europa- und Bundespolitik auf, Wanderarbeiter besser vor Ausbeutung zu schützen. Viel zu wenige Arbeitnehmer aus anderen EU-Staaten kennen ihre Rechte in Deutschland. „Unseriöse Arbeitgeber nutzen die Sprachprobleme der Beschäftigten schamlos aus. Sie können sich hierzulande nur unzureichend über die Mindestregelungen informieren. Damit sind sie auf die oft falschen Informationen der Arbeitgeber angewiesen. Diese haben dank der Wissenslücken leichtes Spiel die Löhne zu drücken“, stellte der IG BAU-Bundesvorsitzende Klaus Wiesehügel anlässlich der Eröffnung der Beratungsstelle des Europäischen Vereins für Wanderarbeiter (EVW) in Mainz fest. Ziel der Beratung ist es, Wanderarbeiter in ihrer Muttersprache über ihre Rechte hierzulande aufzuklären…" Pressemitteilung vom 22.01.2013
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Adam Opel AG, Steven Girsky hat heute alle Mitarbeiter informiert, dass nach 2014 keine Fahrzeuge mehr in Bochum gebaut werden. Aktuell finden Verhandlungen im Bochumer Renaissance-Hotel statt. Der Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel wird um 14.00 Uhr die Belegschaften in Bochum am Tor 4 (Wittener Straße) über den Verlauf und Inhalt der Verhandlungen informieren. Die Mitteilung im Wortlaut bei Bo-Alternativ vom 22.01.2013
"Frankreich hatte Monate lang angekündigt, als frühere Kolonialmacht in der Region sei es an letzter Stelle dazu geeignet, militärisch in Mali zu intervenieren. Nun hat es seine Position binnen kurzem radikal verändert, und am 11. Januar eine militärische Offensive in dem westafrikanischen Land begonnen. Dabei geht es nicht ausschließlich um Rohstoffvorkommen – diese Erklärung ist zu simpel -, sondern durchaus auch um politische Erwägungen zu den Destabilisierungs-Risiken in der Sahel-Region. Doch die offiziellen Rechtfertigungen für das Eingreifen in der jetzigen Form lassen sich bei näherer Betrachtung nicht aufrecht erhalten. In Frankreich selbst überwog in den ersten Tagen der Intervention der Schulterschluss in fast der gesamten politischen Klasse, von links bis rechtsaußen. Nunmehr wird auch Kritik laut…" Artikel von Bernard Schmid vom 20.1.2013
Broschüre von Heinz-J. Bontrup und Mohssen Masserat (Hrsg.) - mit dem „Manifest zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit“ – erschienen beim pad-verlag/Bergkamen im Rahmen des pad-Projektes "Ökonomisches Alphabetisierungsprogramm".
"In der Geschichte der Bundesrepublik gab es nur wenige Jahre sog. Vollbeschäftigung. Das Menschenrecht auf menschenwürdige Arbeit und menschenwürdige Muße ist nach wie vor nicht realisiert. Die vorliegende Veröffentlichung will mit helfen, eine neue gesellschaftliche Debatte um die gerechte Verteilung von Arbeit, Arbeitszeitverkürzung und dem Ausbau der öffentlichen Beschäftigung voranzubringen. Arbeitszeitverkürzung in allen Formen und die Verteilung von Arbeit muss wieder auf die Tagesordnung von Politik und Gewerkschaften gesetzt werden. Nur so kann die Massenarbeitslosigkeit effektiv bekämpft werden."
Sie sorgen für einen reibungslosen Verkehr und Betrieb auf den deutschen Wasserstraßen, die rund 12.000 Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). Bisher. Aber noch vor den Bundestagswahlen im September dieses Jahres soll die Reformierung der WSV von einem massiven Umbau der Verwaltung und damit einhergehendem Stellenabbau begleitet werden. Insgesamt sollen etwa 25 Prozent, mindestens aber 2.500 Arbeitsplätze eingespart, Ämter zusammengelegt und eine neue Generaldirektion in Bonn geschaffen werden. Derzeit geben die Beschäftigten bundesweit einen Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn sie die Schleusen dicht machen. Das Video bei ver.di.tv Januar 2013
„Der "Frankfurter Rundschau" läuft die Zeit davon. Nur noch bis Ende Januar ist der Betrieb der angezählten Traditionszeitung gesichert. Sollte Insolvenzverwalter Frank Schmitt bis zum Monatsende keinen Investor für das defizitäre Blatt finden, dann droht das endgültige Aus. "FR"-Betriebsratschef Marcel Bathis glaubt trotzdem an die Zukunft der 1945 gegründeten Tageszeitung. "Ich bin davon überzeugt, dass die Frankfurter Rundschau überleben wird", sagt Bathis im Gespräch mit HORIZONT.NET. Für die meisten Angestellten des Druck- und Verlagshauses Frankfurt, in dem neben der linksliberalen Zeitung auch die hauseigene Druckerei angesiedelt ist, sieht er dennoch schwarz…“ Artikel von Marco Saal auf Horizont.net vom 18.01.2013
Mit dem Zusammenbruch der Lehman-Bank im September 2008 kulminierte die Krise der Finanzindustrie, die durch staatliche Rettungspakete in eine Staatsschuldenkrise umgewandelt wurde. Griechenland erweist sich in der Krise als Brennglas: Hier bündeln sich alle Aspekte der "multiplen" Krise und Hellas dient den europäischen Eliten als Versuchsfeld für eine autoritäre Krisenlösung. Siehe das Dossier bei Sopos