Appell an die südafrikanische Regierung: Demokratische Gruppierungen des Landes rufen auf „Stoppt die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Regime in Myanmar“
„Sehr geehrter Herr Präsident“ – mit dieser höflichen Anrede beginnt der Offene Brief an Cyril Ramaphosa, mit dem er dazu aufgerufen wird, die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Vertretern der Militärdiktatur in Myanmar aufzukündigen. Dabei geht es insbesondere um die Zusammenarbeit mit Personen, die ihrerseits mit der Junta in Myanmar zusammen arbeiten. So etwa den Vertretern der Silver Wave Energy – gerade diese Zusammenarbeit wird von Südafrika aus besonders intensiv voran getrieben. Dementsprechend wird auch die Aufkündigung gefordert – begleitet wird der offene Brief dabei von einer konkreten und ausführlichen Dokumentation über Stand und Verlauf dieser Art von Zusammenarbeit. Siehe dazu einerseits unsere Dokumentation (samt knapper deutscher Zusammenfassung) des offenen Briefes und die Dokumentation dieser Dokumentation wiederum, die die bisherige Zusammenarbeit klar macht.
Über den unterschiedlichen Umgang der Eisenbahngewerkschaften mit der Partei AfD
„… Ausgangspunkt der Diskussion um die AfD ist im Interview der Hinweis Tilo Jungs, dass die konkurrierende, im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierte Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur AfD verabschiedet hat. Ein solches Vorgehen bezeichnet Weselsky als „Fehler“ und „völlig neben der Kappe“. Sein Hauptargument in der Begründung, weshalb die GDL in dieser Frage nicht genauso wie die EVG verfährt, lautet: „das wäre die Abkehr von der Einheitsgewerkschaft“. (…) Insofern ist es mindestens geschichtsvergessen, wenn Weselsky den Unvereinbarkeitsbeschluss der EVG zur AfD als „Abkehr von der Einheitsgewerkschaft“ bezeichnet. Klare Kante gegen Rechts zu zeigen, bedeutet nicht die Abkehr von der Einheitsgewerkschaft, sondern deren konsequente Fortsetzung. Und da es dabei um gewerkschaftseigene Ziele und Werte geht, braucht eine Gewerkschaft auch nicht abzuwarten, bis etwa ein Bundesamt für Verfassungsschutz tätig wird, um zu entscheiden, ob die Mitgliedschaft in einer Partei mit der in der eigenen Gewerkschaft vereinbar ist. Voraussetzung dafür ist natürlich, als Gewerkschaft entsprechende Ziele und Werte überhaupt formuliert zu haben…“ Artikel von Paul Kowalla vom 30.3.2021 – wir danken!
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Abgearbeitet… Faule Feiertage wünschen Mag und Helmut – anders als „unsere“ Regierung wollen (und brauchen) wir eine Osterpause – friedensfreundlich (Ostermarsch!) und widerständig, wie hoffentlich wir alle! (Revolutionäres wird wie üblich auf der Homepage und auf Twitter veröffentlicht, v.a. die Ergebnisse der Gewerkschaftswahl bei Amazon in den USA)
„Am 26. März wurden die beiden SI Cobas Koordinatoren für Piacenza, Carlo und Arafat, aus ihrem 14tägigen Hausarrest entlassen. Wir zeigen einen Zusammenschnitt von Videos, die am 26. und 27. März entstanden sind. Es sprechen u.a. Aldo Milani und einer der frisch Entlassenen, Carlo Pallavicini. „Am Monatsende, am Drehkreuz, gab es 800 Euro in bar von der Mafia! Jetzt, mit uns, gibt es korrekte Verträge!“, sagt er in dem Video und stellt einen Zusammenhang her zwischen den erfolgreichen Kämpfen der im SI Cobas organisierten Arbeiter_innen und der gegenwärtigen Repressionswelle gegen die Basisgewerkschaft. Derzeit kämpfen die Gewerkschaften um die Erneuerung des Nationalen Tarifvertrages der Logistikindustrie, der bereits 2019 ausgelaufen ist. Zudem scheint TNT-Fedex das Lager in Piacenza schließen zu wollen , um die kämpferische Belegschaft loszuwerden.“ Video bei labournet.tv (italienisch mit dt. ut | 13 min | 2021)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
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