was hier in der Redaktion nicht liegen bleibt, sondern sich wortwörtlich stapelt, sind Bücher zur Rezension – nicht alle neu, aber fast alle immer noch interessant. Ich starte hiermit einen neuen Versuch, die werte Leserschaft einzubinden und biete ab sofort die Zusendung des Buches gegen das Versprechen einer (nicht unbedingt langen und gerne auch durchaus kritischen) Besprechung.
Nur zufällig will ich heute mit 2 Büchern aus dem Schmetterling-Verlag beginnen:
Fuhrmann, Maximilian / Schulz, Sarah: Strammstehen vor der Demokratie. Extremismuskonzept und Staatsschutz in der Bundesrepublik (2021)
Samol, Peter: Die Leistungsdiktatur. Wie Konkurrenzdruck unser Leben zur Hölle macht (2020)
18. August: Generalstreik der Staatsbediensteten und nationaler Protest- und Streiktag in Brasilien gegen die Verwaltungsreform
„Beteiligen Sie sich am 18. August am Generalstreik der Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes und am Nationalen Tag der Kämpfe und Mobilisierungen, schließen Sie sich der Bewegung an und beteiligen Sie sich an den Kampfhandlungen und Aktionen, die im ganzen Land stattfinden werden. Die von Bolsonaro und Guedes vorgeschlagene Verwaltungsreform (PEC 32) sieht die Abschaffung öffentlicher Dienstleistungen vor und überlässt die Bereiche Gesundheit, Bildung und Sicherheit den Interessen privater Konzerne. Anstelle von Arbeitnehmern, die sich einer Prüfung unterziehen müssen, wird die Regierung private Unternehmen mit der Erbringung von Dienstleistungen für die Bevölkerung beauftragen können. Mit anderen Worten: Sie müssen für ein Recht bezahlen, das eigentlich eine Pflicht des Staates ist. PEC 32 interessiert nur die Mächtigen, die einmal mehr von einem Projekt profitieren werden, das den Armen etwas wegnimmt, um es den Reichen zu geben.“ Der (port.) Aufruf auf der Aktionsseite für den Kampf gegen PEC32 – siehe auch den Aufruf von CSP-Conlutas und weitere Informationen im Dossier
[Buch] Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt
„Wie nie zuvor ist die junge Generation sozial tief zerrissen: Hinsichtlich Gesundheit, Bildung, Wohnen, Freizeit und Teilhabe verschärfen sich die Unterschiede. Während Kinder aus wohlhabenden, reichen und hyperreichen Familien materielle Sicherheit genießen und eine Führungsposition in der globalisierten Wirtschaftswelt erreichen können, bleiben diese Chancen den Gleichaltrigen aus sozial benachteiligten Familien versagt. Die Sozialwissenschaftlerin Carolin Butterwegge und der Ungleichheitsforscher Christoph Butterwegge leisten mit ihrem ersten gemeinsamen Buch einen Beitrag zur Beendigung dieser Entwicklung. Sie zeigen das Spektrum der Kinderungleichheit, ergründen die Ursachen und schlagen Gegenmaßnahmen vor. Denn wenn ein Großteil der »Generation Corona« abgehängt wird, geht es mit der ganzen Gesellschaft bergab.“ Klappentext zum Buch von Carolin Butterwegge und Christoph Butterwegge, das am heutigen Mittwoch, dem 18. August, beim campus-Verlag erscheint. Siehe weitere Infos zum Buch und als Leseprobe im LabourNet Germany das Kapitel 6.3 „Sinkende Löhne – steigende Mieten“ – wir danken dem Autor!
AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Das Leben hat keine Zeit zu verlieren
„Las Kellys sind Frauen, die in Hotels saubermachen. Sie haben sich als Gewerkschaft organisiert und sind in mehreren Städten in Spanien präsent. Um ihre Ausbeutung zu beenden gründen sie jetzt eine Hotelbuchungszentrale, bei der die Kund_innen Unterkünfte in Hotels buchen können, in denen gute Arbeitsbedingungen herrschen. „Wir möchten beweisen, dass wir es machen können. Dass man mit Würde arbeiten kann.“ (aus dem Video) Anfang 2022 soll die Platform namens „Yo reservo con Las Kellys“ (Ich reserviere mit den Kellys) bereits in Betrieb gehen, denn „das Leben hat keine Zeit zu verlieren„.“ Video bei labournet.tv (spanisch mit dt. UT | 9 min | 2021)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600