Mit der Kampagne #WirFahrenZusammen wollen Fridays for Future und ver.di gemeinsam für den Ausbau des ÖPNV und bessere Arbeitsbedingungen streiken
„… Ab Januar könnte es im Rahmen der Tarifrunde TV-N zu Streiks kommen. Fast 90.000 Beschäftigte arbeiten bundesweit im ÖPNV. Die Kampagne hat sich zum Ziel gesetzt, bis dahin 90.000 Unterstützer*innen zu gewinnen, die sich aktiv an den Streiks beteiligen. Dafür werden zurzeit Unterschriften für eine Petition gesammelt, die eine Verdoppelung des ÖPNV bis 2030 (mit einem Investitionsprogramm von mindestens 16 Milliarden Euro pro Jahr) sowie gute Arbeitsbedingungen für die dort Beschäftigten fordert. Ohne bessere Arbeitsbedingungen ist jede Verkehrswende illusorisch. Schon jetzt fehlt es überall an Personal. Ältere KVB-Fahrer*innen berichten, dass viele von ihnen kurz vor der Rente stehen, es aber keinen Nachwuchs gebe, weil die Jungen nach der Ausbildung lieber bei Privatunternehmen oder in anderen Branchen anheuern würden, als sich dem Stress im ÖPNV auszusetzen. Petition und Unterschriftensammeln klingt erstmal nicht besonders kämpferisch, aber Amadeo erklärt, dass diese Petition in erster Linie ein Werkzeug sein soll, um Gespräche zu führen und Menschen zu überzeugen, dass sie selbst aktiv werden müssen. (…) „Wir haben jetzt als Klimabewegung das erste Mal in großem Kontext mit Gewerkschaften zusammengearbeitet. Daraus können wir lernen. Es gibt da sicher noch andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit, sei es in der Solar-Branche oder in der Automobilindustrie…“ Artikel von Alix Arnold in ak – analyse & kritik vom 16. Januar 2024 („Die neue Klimastreikbewegung“, pdf) – ist online (noch) nur für Abonnent*innen verfügbar – wir danken der Redaktion für die Freigabe!
16. Branchen » Dienstleistungen, privat und Öffentlicher Dienst » Transportwesen: Bahn » Tarifverhandlungen und Konflikte bei der Bahn » GDL » Dossier: Tarifrunde 2023 der GDL mit Deutsche Bahn AG
AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Die GKN Fabrikbesetzung braucht deine Hilfe
„Video Update von Reelnews über die besetzte GKN Fabrik bei Florenz, vom 19. Dezember 2023 (…) Die zum Zeitpunkt des Videodrehs noch drohende Entlassung aller verbliebenen 200 Arbeiter zum 1. Januar 2024 hat das Arbeitsgericht Ende Dezember verhindert. Die Besetzung kann bis zum Juni 2024 weiter bestehen. Bis dahin muss das Fabrikkollektiv mit einer Kampagne für Genossenschaftsanteile eine Million Euro aufbringen, um öffentliche Investitionen zu erzwingen und mit der Produktion beginnen zu können. Anteile gibt es ab 500 Euro. Ihr könnt einen Anteil als Gruppe kaufen und das Geld zusammenlegen…“ Video bei labournet.tv (engl. mit dt. UT | 8 min | 2024)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600