An alle Gewerkschaftsmitglieder, insb. die Delegierten des ver.di-Bundeskongresses: SAGT NEIN! Gewerkschafter:innen gegen Krieg, Militarismus und Burgfrieden
„Nachdem der DGB-Bundeskongress 2022 auf Betreiben des DGB-Bundesvorstandes und unter Bruch unserer Satzungen und Beschlüsse das „Ja! zu Waffenlieferungen“ beschlossen hat, soll dies jetzt auf Initiative des ver.di-Vorstandes, unterstützt durch den Gewerkschaftsrat auch auf dem ver.di-Bundeskongress nachvollzogen werden: Ja! zu einer Kriegslogik, die unter dem Deckmantel eines sogenannten „umfassenden Sicherheitsbegriffs“ ausdrücklich „militärische Sicherheit“, indirekt „Auf- und Hochrüstung“ und Kriegseinsätze auch deutscher Soldat:innen befürwortet – „was zur Erfüllung ihrer Aufgaben in der Landes- und Bündnisverteidigung erforderlich ist“ und das alles unter der den wahren Kern verschleiernden Überschrift: „Perspektiven für Frieden, Sicherheit und Abrüstung in einer Welt im Umbruch“. (…) SAGT NEIN! Hebt Eure Hand nicht für einen erneuten Schulterschluss der Gewerkschaften mit dem deutschen Kriegskurs!…“ Aufruf zu Unterschriften und alle Hintergründe auf der Kampagnenseite zur Aktion – Mag Wompel gehört zu den Erstunterzeichner:innen – siehe auch Hintergründe im Beitrag
Anti-Kriegs- und Anti-Atom-Kundgebung am 6. August in Hiroshima/Japan mit 700 TeilnehmerInnen erfolgreich – trotz Angriffen rechtsextremer Gruppen
„Am 6. August, dem 78. Atombomben-Tag, fand die Hiroshima-Großaktion in der Stadt Hiroshima statt. Um 7:00 Uhr fand vor der Atombombenkuppel eine Anti-Kriegs- und Anti-Atom-Kundgebung statt. Rechtsextreme Gruppen, darunter Nippon kaigi (Japan-Konferenz), versuchten, den Veranstaltungsort zu besetzen und die Versammlung zu stören. Doch Studenten und andere Teilnehmer mit Helmen verschränkten ihre Arme und stürmten auf die Atombombenkuppel zu. Die rechten Leute wollten weiterhin unsere Versammlung wiederholt stören, aber vergebens. Um 8:15 Uhr wurde eine Schweigeminute abgehalten, gefolgt von einem Marsch in Richtung des Gebäudes der Chugoku Elektrizitätsgesellschaft. Es gab 600 TeilnehmerInnen. Am Nachmittag fand in der Hiroshima Präfektur-Sporthalle die große Kundgebung statt. Zuerst die Versammlung, dann die Demonstration mit 700 TeilnehmerInnen…“ Bericht von Nobuo (Tigerman) Manabe (Doro-Chiba) vom 9.8.2023 – wir danken – siehe den ganzen Bericht und einige Fotos im Dossier
Ausgang und Nachwirkungen des Streiks bei der französischen Sonntagszeitung JDD: Faschistischer Chefredakteur kam – Redaktion ging
„LabourNet berichtete bereits ausführlich: Die Redaktion der französischen Sonntagszeitung JDD (Le Journal du dimanche) befand sich im Juni und Juli dieses Jahres insgesamt vierzig Tage lang im Streik, um die Ankunft eines – durch den neuen Hauptaktionär Vincent Bolloré, oder jedenfalls in seinem Sinne eingesetzten – rechtsextremen Chefredakteurs (…) zu verhindern. Dieser Arbeitskampf wurde, je nach Datum (des Beschlusses zu seiner neuerlichen Fortsetzung), mehrere Wochen hindurch durch 96 bis 98 Prozent des abstimmenden Personals unterstützt. Doch was kam nun dabei genau heraus? 1. Die Ein- und Durchsetzung des neofaschistischen Chefredakteurs konnte letztendlich nicht verhindert werden: Lejeune trat sein Amt zum 1. August dieses Jahres an. (…) 3. Infolge eines Abkommens, das – nach einer grundsätzlichen (Vor)Vereinbarung in den letzten Julitagen zur Streikbeendigung – konkret am 1. August zwischen der Direktion und Personalvertreter/inne/n abgeschlossen wurde, konnten und können bisherige Redaktionsmitglieder mit Abfindungszahlungen ausscheiden. Drei Tage später, am 04. August, hatten bereits sechzig von zuvor rund einhundert Mitarbeiter/inne/n dieses „Angebot“ angenommen…“ Artikel von Bernard Schmid vom 9.8.2023 – wir danken!
18. Politik » Arbeitsalltag und Arbeitsbedingungen » Gesundheit trotz(t) Arbeit » Arbeit macht krank – arbeitsbedingte Erkrankungen » Stress und psychische Belastungen
Arbeitsfreies Wochenende wünscht Mag – und bleibt bitte antimilitaristisch oder zumindest tolerant: Auf Twitter hat und der Aufruf an ver.di sofort 10 FollowerInnen gekostet…
„Interview vom Juli 2023 mit Klimaaktivistin Felicitas und BVGer Matthias Kurreck über die Kampagne #WirFahrenZusammen und eine neue Strategie für die Klimabewegung. Die Aktivist*innen von #WirFahrenZusammen werden die Tarifkampagne des Nahverkehrs (TV-N) 2024 unterstützen: „Ich stelle mir da immer so ein schönes Bild vor: Dass wir im Frühjahr 2024 80.000 Beschäftigte haben, die in die Auseinandersetzung für bessere Arbeitsbedingungen gehen und wir gleichzeitig als Klimabewegung auch mit 80.000 Leuten auf der Straße stehen.“ (aus dem Video)...“ Video bei labournet.tv (deutsch | 9 min | 2023)
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600