Hier im (kostenlosen, aber unterstützungsbedürftigen) Newsletter die WICHTIGSTEN der seit dem letzten Newsletter veröffentlichten Beiträge auf unserer Homepage:
a) Unsere exklusiven/wichtigen Veröffentlichungen seit dem letzten Newsletter:
Brasilianischer Unabhängigkeitstag 7.9.: 200 Gegendemonstrationen im ganzen Land gegen die Mobilisierung von Bolsonaro – weitere Fora-Bolsonaro-Aktionen ab 12. September
300.000 DemonstrantInnen in 200 Städten Brasiliens demonstrierten am 7. September gegen die Mobilisierung von Bolsonaro, der für den Tag einen institutionellen Bruch angekündigt hatte. Die Demos für den Präsidenten am selben Tag fielen trotz massiver Finanzierung von Lobbygruppen kleiner aus als geplant. Gegen die Putschpläne Bolsonaros hat das bisher eher lose Buendnis „Direitos Já“ von 18 Parteien von links bis rechts nun eine Serie von Protesten geplant: am 12. September geht es wieder auf die Strasse gegen Bolsonaro, am 15.9. gibt es ein Onlineevent mit internationaler Beteiligung aus Kunst, Unterhaltung und Politik, am 18. September gehen Gewerkschaften und linke soziale Bewegungen auf die Strasse und Ende September soll es einen weiteren Protesttag geben. Ziel der Mobilisierungen ist die Absetzung des Präsidenten, für welche es zur Zeit verschiedene Optionen gibt: Das Wahlgericht hat genug Material zusammen, um die Wahl von Bolsonaro im Jahr 2018 wegen massivem Einsatz von Fake News fuer ungültig zu erklären, zögert aber wegen den Putschdrohungen des Präsidenten. Impeachment ist die andere Option… So die Zusammenfassung des (port.) Berichtes vom 7.9.21 bei Brasil de Fato
– siehe dazu einige weitere Berichte über die Mobilisierung beider Seiten am Unabhängigkeitstag im Dossier
[Aufruf und Petition] Regierung muss Hilferufe aus Afghanistan ernst nehmen – Breites Bündnis für Aufnahmeprogramme
“Am 26. August ist die deutsche Evakuierungsaktion aus Afghanistan beendet worden – und Tausende Menschen harren nun in Verstecken aus, fürchten um ihr Leben und das ihrer Kinder. Andere sind auf der Flucht. Deshalb fordern PRO ASYL und 55 weitere Organisationen: die Aufnahme fortsetzen, Landes- und Bundesaufnahmeprogramme darauf aufbauen! Unabhängig davon müssen der Familiennachzug schnell und unbürokratisch ermöglicht und die Aufnahme der Ortskräfte umgesetzt werden. Auf harte Kritik stößt bei PRO ASYL und den unterzeichnenden Organisationen aus der Zivilgesellschaft, dass die Bundesregierung die Registrierung aufzunehmender gefährdeter Menschen am 26. August willkürlich beendet hatte: »Die Listen des Auswärtigen Amtes mit besonders gefährdeten Personen müssen weitergeführt werden. Eine Aufnahme nach § 22 Satz 2 AufenthG muss auch Menschen offen stehen, die es bisher nicht geschafft haben, sich beim Auswärtigen Amt registrieren zu lassen«, heißt es in dem Statement mit dem Titel »Gefährdete Afghaninnen und Afghanen weiter aufnehmen – Bundes- und Landesaufnahmeprogramme sind nötig!«…” So Pro Asyl zu Aufruf und Petition von Flüchtlingsräten und zivilgesellschaftlicher Organisationen – siehe Infos und Hintergründe im Dossier
b) Und darüber hinaus im LabourNet Germany:
INTERNATIONAL
6. Internationales » China » Politik
7. Internationales » Algerien » Politik
BRANCHEN
14. Branchen » Dienstleistungen, privat und Öffentlicher Dienst » Transportwesen: Bahn » Bahn: Allgemein/Arbeitsbedingungen
POLITIK
INTERVENTIONEN
21. Interventionen » Asyl, Arbeitsmigration und Antirassismus » Asylrecht und Flüchtlingspolitik » Aufenthalt und Ausweisung » Abschiebung und Proteste
Arbeitsfreies Wochenende wünscht Mag – und viel Spaß nach Berlin bei der #mietendemo21
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AKTUELL BEI LABOURNET.TV: Ein kleines bisschen von so viel Wahrheit
„2006 streiken die Lehrer_innen in Oaxaca, Mexiko. Sie fordern ein Frühstück für die Kinder (die oft hungrig und ohne Schuhe in die Schule kommen), Lehrmaterialien und Löhne, von denen sie leben können. Als ihre Platzbesetzung von der Polizei gewaltsam aufgelöst wird, schlägt sich die Bevölkerung überraschend auf die Seite der Lehrer_innen und besetzt die Stadt (und später auch den wichtigsten Fernsehsender). Die Kommune von Oaxaca beginnt, eine Massenbewegung von unten, die nicht nur die Absetzung des korrupten Gouverneurs fordert, sondern auch eine neue Kollektivität herstellt: man isst zusammen, besetzt zusammen Radiostationen und wehrt sich zusammen gegen die Polizei…“ Video bei labournet.tv
(spanisch mit dt. UT | 92 min | 2007)
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LabourNet Germany: https://www.labournet.de/
Treffpunkt für Ungehorsame, mit und ohne Job, basisnah, gesellschaftskritisch
The meeting point for all left-wing trade unionists, both waged and unwaged
Le point de rencontres de tous les militants syndicaux progressistes, qu`ils aient ou non un emploi
Spenden willkommen unter IBAN DE 76430609674033739600