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Initiativen der Linken gegen den Kapitalismus und dessen Krisen
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Weltsozialforum 2015 in Tunis: Alternativen für eine andere Welt
„Angesichts wachsender Armut, verschärfter sozialer Kämpfe und neuer kriegerischer Auseinandersetzungen treffen sich Menschen aus aller Welt und nehmen sich mit dem Weltsozialforum einen Raum für politische Debatten, Handlungsorientierungen und kulturelle Erfahrungen. Das Forum findet zum zwölften Mal vom 24. bis zum 28. März 2015 in Tunis in der Universität El Manar statt… Fünf Tage Politik und Kultur in der Universität El Manar – Aufruf von Attac zum Weltsozialforum vom 24. bis 28. März 2015, dokumentiert beim Schattenblick vom 18. März 2015 . Siehe dazu:
- Tunis: Bericht vom Weltsozialforum
„Es wird Alles verziehen. Auch dies: Auf ihren Flügen in der letzten Märzwoche dieses Jahres servierte die tunesische Fluggesellschaft TunisAir, die normalerweise eher korrektes Essen an Bord bietet, nur unverdauliche Sandwichs. (…) Davon betroffen waren auch jene der – je nach Angaben – zwischen 20.000 und 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Weltsozialforum (WSF), die mit TunisAir anreisten. (…) Was auf den ersten Blick wie eine faktische Schikane für die anreisenden Ausländer/innen wirkte, fand jedoch alsbald eine freundlichere Erklärung. Denn das Catering am Flughafen von Tunis wird seit längerem bestreikt. Dies erfuhr man zwar nicht von der Luftfahrtgesellschaft, wohl aber von den beim WSF zahlreich anwesenden Vertretern des tunesischen Gewerkschaftsdachverbands UGTT…“ Teil 1 des Berichts von Bernard Schmid zum WSF 2015 vom 7. April 2015
- Fotostrecke Weltsozialforum 2015 in Tunis
Bernard Schmid war beim Weltsozialforum vom 24. bis 28. März 2015 in Tunis dabei. Wir sind gespannt auf seinen Bericht – und können Euch bis dahin schon mal an einer Auswahl seiner Fotodokumentation teilhaben lassen.
- 50.000 Menschen aus 121 Ländern bei Weltsozialforum in Tunis
„Mit einer bunten Demonstration durch die Innenstadt von Tunis ist am Samstag das 12. Weltsozialforum zu Ende gegangen. Vier Tage lang hatten nahezu 50.000 Menschen aus 121 Ländern in mehr als tausend Seminaren, Workshops und Konferenzen Erfahrungen in ihrem Widerstand gegen die neoliberale Weltordnung ausgetauscht und Alternativen diskutiert. (…) Schwerpunkte der Debatten waren neben der von kriegerischen Auseinandersetzungen erschütterten Nahostregion vor allem die erpresserische Handelspolitik der EU und der USA in Form des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP sowie der sogenannten Economic Partnership Agreements (EPAs)…“ Beitrag von und bei Attac vom 31. März 2015
- WSF 2015: Omnipräsente Solidarität
Teilnehmer des Weltsozialforums trotzen Organisationschaos. Palästina im Mittelpunkt. Bericht von Florian Wilde in der jungen Welt vom 28. März 2015 . Aus dem Text: „… Ein guter Teil des von vorherigen Weltsozialforen bekannten Chaos ist auch in Tunis spürbar: Übersetzungen funktionieren oft nicht, Veranstaltungen fallen aus oder werden verschoben, es gibt Schwierigkeiten, das Gelände mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das Programmheft umfasst 90 Seiten mit über 1.000 Veranstaltungen, aber keinen Lageplan vom Campus. Der lebendigen Festivalatmosphäre auf dem Gelände tut all das jedoch keinen Abbruch. Hunderte Initiativen präsentieren sich mit Infotischen. Die Teilnehmer aus den Flüchtlingslagern der Westsahara haben ein riesiges Zelt errichtet. Auf großen Transparenten am Eingang zeigen sie die Bilder von verschleppten oder in den letzten Jahren ermordeten Sahrauis. Immer wieder ziehen Demonstrationen über das Forumsgelände: von afrikanischen Flüchtlingen, von Frauengruppen, von der tunesischen Gewerkschaft arbeitsloser Akademiker. Genaue Teilnehmerzahlen liegen noch nicht vor, sie scheinen aber niedriger zu sein als beim letzten Weltsozialforum, das vor zwei Jahren ebenfalls in Tunis stattfand. Aber es sind immer noch Zehntausende…„
- Weltsozialforum in Tunis eröffnet
„… Knapp eine Wochen nach dem Angriff von Terroristen auf ein Museum in Tunis ist am Dienstag in der tunesischen Hauptstadt das diesjährige Weltsozialforum eröffnet worden. Am Nachmittag versammelten sich zum Auftakt der fünftägigen Veranstaltung Tausende Demonstranten in Tunis zu einem Trauermarsch für die Opfer des Angriffs auf das Nationalmuseum. (…) Zu den Weltsozialforen kommen jährlich Zehntausende Menschen zusammen. Das Treffen unter dem Motto »Eine andere Welt ist möglich« versteht sich als Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz)…“ dpa-Meldung, hier in der jungen Welt vom 24. März 2015
- Aufruf von Attac zum Weltsozialforum vom 24. bis 28. März 2015, dokumentiert beim Schattenblick vom 18. März 2015 – aus dem Text: „… „Das Weltsozialforum bleibt, mehr denn je, ein wichtiger Platz für soziale Bewegungen, die sich dafür einsetzen die Würde aller Menschen zu bewahren und damit ihr Schicksal eigenverantwortlich zu gestalten. Dadurch werden Menschen weiterhin fähig sein für wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Rechte zu kämpfen und ermutigt Alternativen zur neoliberalen Weltordnung zu entwickeln“, heißt es sinngemäß in der Einladung des tunesischen Vorbereitungskomitees. Seit 2001 nehmen zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland an den Weltsozialforen teil. Wir bringen uns aktiv und solidarisch in die politischen und kulturellen Diskussionen des Weltsozialforums ein. Uns eint die in Porto Alegre proklamierte Gewissheit: „Eine andere Welt ist möglich!“ Sie werden sich auch jetzt in Tunis mit zahlreichen Veranstaltungen zu diesem globalen Meinungsaustausch beitragen. Wir laden alle interessierten Gruppen und Personen ein, mit uns in Tunis dabei zu sein…„
- Auf der Website http://www.FSM2015.org finden sich alle Infos