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[8. und 9. Juni 2018 in Berlin] Vernetzungstreffen „Europa in Bewegung“ – die Vierte…
Am 8.-9.6.18 wird das vierte Vernetzungstreffen „Europa in Bewegung“ – früher bekannt als „Europa für Alle“ – in Berlin stattfinden. Herzlich willkommen! Ziel ist die Vernetzung und translokale Organisierung von antirassistischen Kämpfen gegen die Ausgrenzung, Prekarisierung und Ausbeutung von EU-internen Migrant*innen. Die Situation hat sich in den letzten Jahren immer weiter verschärft. Immer mehr Menschen müssen in Armut und Obdachlosigkeit leben. Staatliche Akteure reagieren autoritär mit Repression und Zwang zur Arbeit. EU-Bürger*innen wird der Anspruch auf ein Existenzminimum in Deutschland immer weiter entzogen. Rassistische Kräfte erstarken. Gleichzeitig gibt es an vielen Orten (selbst-)organisierte Widerstandsbewegungen und Versuche, solidarische Praktiken zu entwickeln. Wir dokumentieren die weitere Einladung und das vorläufige Programm:
An den letzten Treffen (2015 in München, 2015 & 2016 in Berlin) haben über 10 Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten wie Arbeitskämpfe, Hartz IV, Wohnen, polizeiliche Repression und Antiziganismus teilgenommen (siehe Dokumentation auf http://europafueralle.net/ ). Dabei ging es immer auch um Verbindungen zwischen sozialen, anti-rassistischen und Arbeitskämpfen und um Möglichkeiten, die Spaltungen zwischen den Nützlichen und den Nicht-Verwertbaren, zwischen Staatsbürger*innen, Geflüchteten und Arbeitsmigrant*innen zu durchbrechen. Wir wollen Erfahrungen und Ideen austauschen, um auch über den lokalen Level hinaus handlungsfähig zu werden. Willkommen sind alle in diesem Bereich aktive anti-rassistische, kapitalismuskritische und emanzipatorische Gruppen, Initiativen und/oder Individuen (natürlich seid ihr auch willkommen, wenn das Thema eher neu für euch ist, aber der Wunsch besteht aktiv zu werden).
Programmvorschlag:
Freitag (19-21:30 Uhr)
Kennenlernen und evtl. Abendveranstaltung
Samstag (10-19 Uhr)
1. Vorstellungsrunde der teilnehmenden Gruppen und Einzelvertreter*innen
– Was diskutiert Ihr gerade?
– Was meint Solidarität muss praktisch werden, wie werdet ihr aktiv?
– Wie hat sich in den letzten Jahren die Situation vor Ort, vor dem
Hintergrund gesetzlicher Reformen und deutlich zu Tage tretendem
Rassismus, verändert? Wie wirkt sich das auf eure Arbeit aus? Welche
Praktiken habt Ihr entwickelt, um den rassistischen und reformerischen
Gegenwind zu begegnen?
2. Kämpfe um soziale Leistungen für Unionsbürger*innen
3. Situation und Kämpfe von EU-Migrantinnen
4. Arbeitskämpfe
5. Kämpfe um Wohnraum: Obdachlosigkeit, Besetzungen, staatliche
Unterbringung
6. Ideen für gemeinsame Projekte und Kampagnen?
7. Netzwerk-Orga
Sonntag:
Open Space (Kampagnentreffen, Planungen, Arbeitsgruppen)
- Anmeldungen, Vorschläge für das Programm und weitere Fragen bitte an
inizivi@gmx.de.