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Vonovia zieht Bilanz: Mieterinnen und Mieter auch – Versammlung und Protestaktionen am 15.5.
„Steigende Mieten und Zukäufe im Ausland haben Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia im ersten Quartal deutlich mehr Gewinn beschert. Zudem profitierte Vonovia von geringeren Kosten bei der Bewirtschaftung der Wohnungen. Der Dax-Konzern wies Forderungen nach einer Enteignung von Wohnungsunternehmen zurück. »Enteignung schafft keinen neuen Wohnraum, der Bau neuer Wohnungen schon«, behauptete das Unternehmen am Dienstag in Bochum. »In den Großstädten ist der Mangel an Wohnungen in den letzten Jahren immer spürbarer geworden.« Vonovia nehme seine Verantwortung wahr. »Unsere wirtschaftlich gute Entwicklung ermöglicht es uns, in großem Umfang in Neubau und Klimaschutz, eine bessere Wohnqualität und altersgerechtes Wohnen sowie in gute Nachbarschaften zu investieren«, erklärte der Vorsitzende des Vorstands, Rolf Buch…“ – aus dem Beitrag „Profitable Mangelverwaltung“ von Simon Zeise am 08. Mai 2019 in der jungen welt , worin auch noch auf die Preisentwicklung bei Vonovia hingewiesen wird. Siehe dazu auch den Aufruf zu Protestversammlung und Aktionen aus Anlass der Vonovia-Aktionärsversammlung des MieterInnen-Vereins Witten:
- „VoNO!via MieterInnenversammlung: Gegenpol zur Aktionärsversammlung des Immobilienriesen“ am 30. April 2019 beim MieterInnenverein Witten und Umgebung ruft zu Versammlung und Protestaktionen auf: „Für den 15. Mai 2019, 18 Uhr laden Mieterbund und die Plattform der kritischen ImmobilienaktionärInnen zu einer Versammlung anlässlich der Aktionärsversammlung der Vonovia SE in Bochum ein. MieterInnen und ihre UnterstützerInnen werden ihre Vorwürfe an den größten deutschen Vermietungskonzern in kondensierter Form präsentieren. In einem Einladungsflyer werfen die KonzernkritikerInnen der Vonovia vor, dass die jährlichen Mieteinnahmen zu etwa einem Drittel mit Dividendenausschüttungen belastet seien. Weitere Themen der Veranstaltung sollen sein: Mieterhöhungen und Mieterverdrängung durch Instand-Modernisierungen/Planungsmängel und Baustellenchaos/undurchsichtige und immer höhere Nebenkosten/Abrechnung von überteuerten oder nicht erbrachten Leistungen. Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2019, 18:00 Uhr/ Ort: Bahnhof Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108. Kritische AktionärInnen werden auch bei der Aktionärsversammlung am folgenden Tag (16.5.2019 ab 10 Uhr) im RuhrCongress Bochum zugegen sein. Sie werden unter anderem ihre Gegenanträge zur Verwendung des Bilanzgewinns und gegen die Entlastung des Vorstandes begründen. Für 9 Uhr ist vor dem RuhrCongress eine Mahnwache angekündigt.“