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#19o „Wohnungen für Menschen, nicht für den Profit“ – Europäischer Aktionstag am 19.10.2013
Am 19 Oktober planen verschiedene Gruppen und Organisationen in einigen Städten Europas parallele Aktionen für das Recht auf Wohnen und die Stadt. Angekündigt wurden bislang Demonstrationen, direkte Aktionen oder größere und kleinere Versammlungen u.a. für Paris, Rom, Genf, Lissabon, Dublin, Berlin, Rotterdam, Düsseldorf… Die Organisationen und Basisbewegungen reagieren damit u.a. auf die extreme Wohnungsnot und Mietenexplosion in vielen Großstädten, die massenhaften Zwangsräumungen, v.a. aufgrund der Krise und der Troika-Politik in Süd-Europa und die Obdachlosigkeit in vielen anderen Ländern. Siehe die europäische Aktionsseite
und weitere Infos:
- Mieter: Geteilte Probleme in gemeinsame Kämpfe übersetzen
„In wohlhabenden Metropolen wird der Platz eng für Mieter mit geringen Einkommen – ein europäischer Aktionstag versucht, in mehreren Ländern Mieter zu mobilisieren
Eine Hausbesetzung hat es in Berlin schon lange nicht mehr gegeben. Doch am 19. Oktober haben obdachlose Familien eine ehemalige Polizeiwache im Berliner Stadtteilladen Lichtenberg besetzt, die seit Jahren leer steht. Die Politik blieb ihrer Berliner Linie treu, besetzte Häuser sofort räumen zu lassen. Trotzdem hat die Besetzung aus zwei Gründen eine politische Bedeutung. Die daran Beteiligten sind Menschen, die bisher obdachlos waren, in Gartenlauben und alten Fabrikanlagen gelebt haben und angesichts der sinkenden Temperaturen ein festes Domizil brauchen und darum kämpfen. Zudem war die Besetzung in Berlin Teil eines europaweiten Aktionstages für das Recht auf Wohnen. In Amsterdam gab es ebenso Aktionen wie in Griechenland, Ungarn, Portugal, Frankreich, Polen und in verschiedenen italienischen Städten. Auch aus Zürich gab es eine Reihe von Aktionen für Mieterechte…“ Dossier von Peter Nowak in telepolis vom 20.10.2013 - Siehe europaweite Berichte, Fotos und Videos auf der Aktionsseite
- Berlin: Polizei räumt von Familien besetztes Haus
„Obdachlose hatten leerstehende Polizeiwache besetzt: »Wir müssen uns jetzt selber helfen« / Europaweiter Aktionstag für das Recht auf Wohnen
Die Polizei räumt im Bezirk Lichtenberg ein am Samstag besetztes Haus. Im Innern hätten sich 14 Menschen befunden, zitiert die Nachrichtenagentur dpa einen Behördensprecher. Die Situation sei friedlich. Bis zu 80 Personen stünden vor dem alten Polizeigebäude in der Rathausstraße. Die Polizei war mit rund 100 Beamten vor Ort…“ Bericht im ND online vom 19.10.2013
- Erklärung des Aktionsbündnisses zum Europäischen Aktionstag für das Recht auf Wohnen und die Stadt
„Am Samstag, dem 19. Oktober 2013 meldet sich das „Europäische Aktionsbündnis für das Recht auf Wohnen und die Stadt“ auf der europäischen Bühne zu Wort. Das „Europäische Aktionsbündnis für das Recht auf Wohnen und die Stadt“ besteht aus unterschiedlichen Gruppen, Organisationen und sozialen Bewegungen. Es ist im Jahr 2013 bei Treffen in Deutschland und Griechenland entstanden. Für den 19. Oktober bereiten wir den Europäischen Aktionstag für das Recht auf Wohnen und die Stadt vor…“ Erklärung vom 16.10.2013 beim MieterInnenverein Witten
- #19o: Wohnungen für Menschen – nicht für den Profit..
Dossier beim MieterInnenverein Wittenzum Europäischen Aktionstag für das Recht auf Wohnen und die Stadt am 19. Oktober 2013
- Am Samstag wird besetzt. Obdachlose Familien wollen Aktionstag für Aneignung von leerem Wohnraum nutzen
„Immer mehr Roma aus Bulgarien oder Rumänien kommen nach Berlin. Für sie ist es schwer, eine Unterkunft zu finden. Auch darum geht es am Samstag beim »Aktionstag für das Recht auf Wohnen«. »Mieter aller Länder!« So beginnt ein anonymes Flugblatt, das derzeit in Berlin kursiert und das einen »Aufruf zum Besetzen« darstellt. Es geht um den europäischen Aktionstag für das Recht auf Wohnen, der am Samstag in vielen Städten mit Aktionen begangen wird. Für Berlin veröffentlichte das Bündnis »Wir bleiben alle« am Mittwoch eine Pressemitteilung mit der Ankündigung: »Am europaweiten Aktionstag wird auch in Berlin Leerstand besetzt, um damit bisher obdachlosen Menschen eine Unterkunft ermöglichen zu können.«…“ Artikel von Ralf Hutter in Neues Deutschland vom 18.10.2013