»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»
»
Philippinen »
»

Studierende der Philippinen im Streik für den Rücktritt der Duterte-Regierung – können und müssen unternational unterstützt werden!

Der Beginn des Studierendenstreiks auf den Philippinen am 17.11.2020Die tödliche Mordhetze Dutertes, das Anti-Terror-Gesetz (das soziale Proteste auf eine Stufe stellt mit dem (vollauf berechtigten) bewaffneten Kampf), eine Epidemie-Politik typisch menschenfeindlich rechtsradikal – und jetzt auch noch die faktische Verhöhnung der Bevölkerung nach zwei todbringenden Taifunen: Da ist das „Fass übergelaufen“. Am Internationalen Tag der Studierenden am 17. November 2020 begannen Studierende an zahlreichen Universitäten einen Streik gegen die kriminelle Haltung Dutertes, dessen Regierung so tut, als könne sie die Auswirkungen der Taifune schlichtweg ignorieren. In dem Bericht „Students condemn Duterte’s ‘criminal negligence’“ von Anne Marxze Umil am 17. November 2020 bei Bulatlat externer Link wird vom Auftakt der Streikaktion in Manila unterstrichen, dass sie von Beginn an die Unterstützung zahlreicher Lehrkräfte fand. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Aktionsbericht, einen internationalen Solidaritäts-Aufruf zur Unterstützung des Uni-Streiks auf den Philippinen (bitte!) und einen Hintergrundbeitrag zur Politik der Duterte-Regierung:

  • HAPPENING NOW: Youth Strike Back Against Duterte’s Criminal Negligence at Gate 2.5am 17. November 2020 im Twitter-Kanal von The Guidon externer Link ist ein Thread, in dem ausführlich über den Beginn des Streiks in Manila und die Beiträge der Auftakt-Kundgebung berichtet wird, woraus sowohl die Unterstützung aus anderen gesellschaftlichen Bereichen deutlich wird, als auch der Charakter der Aktion als politische Strömungen übergreifend.
  • „Manisch-repressiver Antikommunismus als Covid-19-Bekämpfung“ von Rainer Werning am 12. November 2020 bei den Nachdenkseiten externer Link ist ein ausführlicher Beitrag über die aktuelle reaktionäre Kampagne der Regierung Duterte, worin unter anderem einleitend hervor gehoben wird: „… Wer in den vergangenen Tagen und Wochen Erklärungen von philippinischen Regierungsbeamten – erst recht seitens hochrangiger philippinischer Militärs – hörte, musste den Eindruck gewinnen, der Inselstaat sähe sich von „Terroristen” umzingelt und stünde zusammen mit dem Einbrechen des diesjährig weltweit stärksten Taifuns „Rolly“ (internationaler Name: „Goni“), der mit einer Geschwindigkeit von annähernd 300 Stundenkilometern Ende Oktober/Anfang November Teile des Archipels peitschte, vor katastrophalen Schäden. Als sei all das nicht schon schlimm genug, sind landesweit mit Stand vom 8. November offiziell 396.395 Menschen mit Covid-19 infiziert worden, während insgesamt 7.539 Tote im Rahmen der Pandemie zu beklagen sind. Damit bilden die Philippinen und das südliche Nachbarland Indonesien mit Abstand die Schlusslichter in der Region, was die effektive Bekämpfung der Pandemie beziehungsweise die medizinische Betreuung und ärztliche Behandlung deren Opfer betrifft...“
  • Siehe zuletzt Ende September: Der Widerstand gegen das sogenannte Anti-Terror-Gesetz auf den Philippinen wächst – kommt das Duterte-Regime in die Krise?
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=181684
nach oben