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Spendenkampagne für sendika.org – gegen staatliche Repression der Türkei gegen linkes Nachrichtenportal
Dossier
Ali Ergin Demirhan, Chefredakteur von sendika.org, am 20. April 2017 festgenommen, am 26. April bei laufendem Verfahren frei gelassen, wurde von einem türkischen Gericht zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt: Weil er seine Meinung gesagt, geschrieben, vertreten hatte und es weiterhin tut (bei Erdogan heisst das „terroristische Propaganda“) – dass der Widerstand gegen die regierende türkische Rechte fortgesetzt werden muss, erst recht nach dem verlogenen Referendum. Am 06. Mai 2017 kam die Meldung „Redakteur des linken Nachrichtenportals sendika.org, wegen „Terrorpropaganda“ zur 1 Jahr und 3 Monate Haft auf Bewährung verurteilt“ auf dem Twitterkanal von Ismail Küpeli (in einem älteren Prozess, weitere Anklagen laufen noch!) – Terrorist ist jeder und jede, die eine andere Meinung vertritt, als die Erdoganbande. Solidarität tut not! Siehe dazu auch die Originalmeldung bei sendika und nun eine erneute Spendenkampagne:
- Linke und gewerkschaftliche Gegenöffentlichkeit in der Türkei weiter in Gefahr – dauerhafte Finanzierung des Projektes sendika.org notwendig
„Seit den Gezi-Protesten im Jahr 2013 setzt die türkische Regierung stärker auf Repression und Ausschaltung von kritischen und unabhängigen Medien. Inzwischen sind fast alle größeren Medien unter direkter oder indirekter Kontrolle der Regierung, etwa indem Medienhäuser beschlagnahmt und an regierungstreue Unternehmer verkauft wurden. Die wenigen Tageszeitungen, die noch einigermaßen unabhängig sind, verfolgen eine oft Linie, die insbesondere gesellschaftspolitischen Themen eher neoliberal oder konservativ ist. In dieser Situation gewinnen die kleineren linken Onlinemedien wie etwa https://sendika.org eine größere Relevanz, wenn es etwa um Rechte von Minderheiten oder gewerkschaftliche Themen geht. https://sendika.org geriet insbesondere wegen seine Berichterstattung zum Krieg in den kurdischen Gebiete der Türkei und der Beteiligung an den Antikriegsmobilisierungen im Visier der staatlichen Repression. Die Website wurde unzählige Male gesperrt und es folgten zahllose Ermittlungen und Prozesse gegen Redakteur_innen und Journalist_innen, die in Bewährungsstrafen mündeten. Die Kosten für die Prozesse belasten die ohnehin knappen Ressourcen der Sendika.org-Macher_innen, die für ihre journalistische Arbeit ohnehin nicht entlohnt werden. Spendenkampagnen für https://sendika.org , etwa durch das deutsche Nachrichtenportal LabourNet Germany und andere linke Kräfte, sind allenfalls ein Zeichen von Solidarität – können aber eine Finanzierung des Projektes nicht gewährleisten. Dabei sind in Zeiten der multiplen Krisen in der Türkei (die andauernde Wirtschaftskrise wird durch die Coronapandemie weiter verschärft) linke und gewerkschaftliche Medien wie https://sendika.org wichtiger als je zuvor. Zahllose Arbeiter_innen sind aufgrund von mangelnder Gesundheitsschutz mit COVID19 infiziert worden und viele von ihnen sind verstorben. Darüber wird in den größeren Medien zu wenig berichtet – wie auch über die Arbeiter_innenkämpfe. Es bedarf einer Gegenöffentlichkeit, die allerdings auf finanzielle Unterstützung durch solidarische Menschen angewiesen ist. Dazu ruft https://sendika.org ihre Unterstützer_innen zur Dauerspenden über das Crowdfunding-Platform auf: https://patreon.com/sendika_org “ Aufruf von Ismail Küpeli, auch erschienen in express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 3-4/2021 - Zweite Spendensammlung überwiesen!
Am 31.8.2017 haben wir 690,00 € als zweite Zuwendung für die Prozesskosten der Sendika-Redaktion überwiesen, wir danken den SpenderInnen! Die Kampagne zur Unterstützung unserer KollegInnen geht weiter, siehe zum aktuellen Stand zuletzt: Die Repression der türkischen Behörden gegen Sendika geht weiter – die Arbeit von Sendika auch - Dank der KollegInnen von sendika.org – die Spendenkampagne geht weiter!
„Dear friends,
We as the editors and reporters from Istanbul and Ankara Sendika.Org offices came together yesterday and take the photos attached to send our thanks to you. We recieved your donation and are very pleased to see the solidarity of our friends. Your solidarity strenghten us. Sendika.Org will continue to resist. Best, Ali“ Dank per e-mail am 19.6.2017 (Siehe Infos zum Spenden unten und das Bild in gross ganz unten im Dossier)
- Erste Überweisung – Spendenkampagne geht weiter
Wie angekündigt haben wir bereits die bisherige Spenden an Ali Ergin Demirhan, den Chefredakteur von sendika.org, unsere türkischen KollegInnen, überwiesen. Es sind bis zum 31.5.2017 820 Euro eingegangen – wir und Ali danken! Doch reicht dieser Betrag nicht aus: Ismail Küpeli, LabourNet Germany und viele andere UnterstützerInnen rufen daher weiterhin zur Spenden für SENDİKA auf!
- Ismail Küpeli, LabourNet Germany und viele andere UnterstützerInnen rufen zur Spenden für SENDİKA – www.sendika.org auf:
„Leiste einen Beitrag für den Kampf um Demokratie und Emanzipation gegen die autokratische AKP-Regierung. Unterstützt das linke Nachrichtenportal sendika.org“
Spendenkonto: Labournet.de e.V.:
IBAN DE 76430609674033739600
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck „Sendika“
- „Sendika.Org editörü Demirhan’a 1 yıl 3 ay hapis verildi, ceza ertelendi“ am 06. Mai 2017 bei sendika.org ist die Originalmeldung unserer Kolleginnen und Kollegen von sendika über die Verurteilung Alis.
- Siehe dazu zuletzt: „Verhafteter Sendika-Chefredakteur ruft zur Fortsetzung des Widerstands gegen die türkische Rechte auf“ am 26. April 2017 im LabourNet Germany
- Siehe über Sendika.org: »Schlägertrupps, Prozesse, Zensur« – Interview mit Sendika.Org/ LabourNet Türkei