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Nach dem Sturm – ohne Todesopfer – Solidarität mit Kuba
„Bemerkenswert in Bezug auf die meisten Medien in Deutschland ist, dass nur selten über die Lage in Kuba berichtet worden ist, während ausführlich über die ostkaribischen Inseln sowie seit Tagen bereits über Florida ausführliche Berichte und Bilder gezeigt werden. Dass in Kuba wieder keine Menschenopfer und nicht noch mehr Zerstörungen zu beklagen sind, ist den aufwändigen und kostspieligen Sicherheitsvorkehrungen zu verdanken. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage wurden diese frühzeitig und in gewohnt professioneller und sorgfältiger Weise vorgenommen. Die Vereinten Nationen und internationale Hilfsorganisationen haben die Qualität der Bewältigung derartiger Katastrophen in Kuba wiederholt gelobt und als Vorbild empfohlen. In einer Verlautbarung des kubanischen Nationalen Stabs für Zivilverteidigung vom Sonntagabend heißt es: „Wir legen unserem Volk erneut die Notwendigkeit dar, bereit zu sein, am Wiederaufbau der beschädigten Objekte teilzunehmen, die Solidarität zu bewahren, die uns kennzeichnet, und diszipliniert die Richtlinien der zuständigen Behörden zu befolgen.“ Die Schutzmaßnahmen und die Behebung der Zerstörungen sind mit extrem hohen Kosten verbunden, die Kuba allein nicht zu tragen vermag“ – aus dem Beitrag „Hurrikan „Irma“: verheerende Schäden in Kuba“ von Edgar Göll am 11. September 2017 bei amerika21.de , worin bereits auf den Spendenaufruf verwiesen wird, den wir im folgenden dokumentieren. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag und den Spendenaufruf des Netzwerks Cuba:
- „Hurrikan „Irma“ hinterlässt zehn Tote und eine Spur der Verwüstung auf Kuba“ von Marcel Kunzmann und Vilma Guzmán am 12. September 2017 bei amerika21.de , worin unter anderem berichtet wird: „Anders als in ersten Prognosen erwartet, hielt sich Irma deutlich näher entlang der kubanischen Nordküste auf und hat sich langsamer als prognostiziert über die Insel bewegt. Bis zu sieben Meter hohe Wellen sorgten vielerorts für Überflutungen. Die Hotels auf Cayo Coco und Cayo Guillermo sowie den anderen Inseln im Norden wurden größtenteils zerstört, ebenso der internationale Flughafen Jardines del Rey auf Cayo Coco. Insgesamt wurden mehr als zwei Millionen Menschen im Vorfeld des Sturms evakuiert“.
- „Hurrikan Irma trifft Kuba“ seit dem 06. September 2017 bei der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba ist eine kontinuierlich aktualisierte ausführliche Dokumentation der Auswirkungen des Sturms auf Kuba – inklusive des Spendenaufrufs zur Unterstützung des Wiederaufbaus. In dem Aufrzf heißt es unter anderem: „Der Hurrikan der Kategorie 5 traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometern, extremen Niederschlägen und mit bis zu 6 Meter hohen Wellen im Nordosten Kubas auf die Küste von Camagüey. Das Auge des Hurrikans befand sich zum Zeitpunkt des Landfalls 190 km südöstlich der kubanischen Stadt Caibarién. In Holguín und Guantánamo kommt es zu ersten starken Überschwemmungen. Alle nördlichen Provinzen sind von starken Sturmschäden betroffen. Nach dem Landfall bewegt sich Hurrikan Irma mit Stärke der Kategorie 4 ungewöhnlich langsam, mit 20 Stundenkilometern, an der Küste Richtung Westen und verursacht schwerste Sturmschäden und Überschwemmungen. Die Reparaturen werden Wochen und Monate dauern und Millionen Dollar kosten“.