Lasst Mumia endlich frei!
„34 Jahre Haft, 30 davon isoliert im Todestrakt: Jetzt ist der Journalist und Gewerkschafter Mumia Abu-Jamal im Mahanoy-Gefängnis des US-Bundesstaates Pennsylvania schwer erkrankt. Seine medizinische Versorgung ist unzureichend, Untersuchungsergebnisse werden zurückgehalten. Für den politischen Gefangenen geht es um Leben und Tod…“ Beitrag von Rolf Becker in verdi publik 04/2015 (Juni 2015) . Siehe dazu:
- Aus dem Text: „… Am 30. März wurde bekannt, dass der zu lebenslanger Haft verurteilte US-amerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal vom Gefängnis auf die Intensivstation eines Krankenhauses verlegt werden musste. Seine Familie und seine Verteidigung waren über die plötzliche und lebensbedrohende Verschlechterung seiner durch die langjährige Haft angegriffenen Gesundheit nicht verständigt worden. Nach wie vor weigert sich die Gefängnisbehörde, die Ergebnisse diverser ärztlicher Untersuchungen seinen Angehörigen und seiner Verteidigung mitzuteilen. Die mündlich gegebenen Auskünfte über seinen Diabetes und den extremen, häufig blutenden Hautausschlag sind für eine Diagnose durch unabhängige Ärzte seines Vertrauens nicht ausreichend. Die Tatsache, dass es für den Journalisten und Gewerkschafter und damit unseren Kollegen Mumia Abu-Jamal jetzt, nachdem 2011 die Todesstrafe gegen ihn in lebenslange Haft umgewandelt wurde, erneut um Leben oder Tod geht, wirft Fragen auf, denen wir uns als Teil der internationalen Solidaritätsbewegung nicht entziehen können…„
- Im Text auch der Hinweis auf den Aufruf zur Postkartenkampagne von Angela Davis (LabourNet Germany berichtete)