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Massive Solidaritätsdemonstration mit den „Maruti 13“ in Delhi – indische und globale Solidaritätstage haben begonnen
Am Samstag, 01. April 2017 haben Aktivisten und Aktivistinnen des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerkes MASA in der Hauptstadt Delhi mit den Solidaritätsaktionen begonnen, die am Dienstag und Mittwoch in ganz Indien und zahlreichen anderen Ländern stattfinden sollen, entsprechend dem Aufruf der Betriebsgewerkschaft MSWU (wir berichteten). Auf einer massiven Demonstration wurde immer wieder unterstrichen, dass die Verurteilung faktisch des gesamten Vorstandes der Betriebsgewerkschaft zu lebenslänglicher Haft ein Angriff auf die indische Gewerkschaftsbewegung insgesamt sei. Auch die Delegation der Oxam-Belegschaft – eines Autozulieferers, der gerade den gesamten Vorstand der dortigen Betriebsgewerkschaft entlassen hat, weil sie – „unerlaubter Weise“ – die Zeitarbeiter des Betriebes organisierten, machte in ihrem Beitrag deutlich, dass indische und internationale Unternehmen das System der Zeitarbeit mit Klauen und Zähnen – und mächtiger Hilfe des Staates – verteidigen. Die Bestrebungen, Kontraktarbeit abzuschaffen, die sich in der indischen Gewerkschaftsbewegung zunehmend ausweiten, sind aber auch ein erstarkendes verbindendes Glied. In dem kurzen Bericht „Workers’ unions join hands in support of Maruti ex-staff“ am 01. April 2017 in The Hindu wird darauf verwiesen, dass alle Gewerkschaftsverbände – mit Ausnahme der Arbeitsfront (BMS) der regierenden BJP – inzwischen die Maruti 13 und die drei zentralen Forderungen der Solidaritätskampagne (Freilassung der 13 Lebenslänglichen, Beendigung des Schauprozesses um Maruti und Wiedereinstellung der 117 frei gesprochenen Arbeiter) unterstützen. Siehe dazu auch weitere Solidaritätserklärungen:
- „Internationale Solidarität mit den zu Unrecht verurteilten Arbeitern bei Maruti-Suzuki in Indien!“ am 23. März 2017 bei der Internationalen Automobilarbeiter Koordination ist die Erklärung dieses Netzwerkes, worin es einleitend heißt: „Wir protestieren aufs Schärfste gegen die skandalöse Verurteilung von 13 Streikaktivisten und Führern der Gewerkschaft der Maruti-Suzuki-Arbeiter zu lebenslanger Haft und weitere 18 Arbeitern zu langjähriger Haftstrafen durch Richter R.P. Goyal in Gurgaon/ Indien vom 18. März 2017!“ (auf der Seite der Koordination gibt es auch weitere Solidaritätserklärungen aus verschiedenen Autobetrieben)
- „Freiheit für die Maruti-Suzuki-Arbeiter! Es lebe die internationale Arbeitereinheit!“ am 02. April 2017 bei den Rote Fahne News ist die deutsche Fassung der internationalen Solidaritätserklärung des Zusammenschlusses ICOR, in der es unter anderem heißt: „Sie unterstützt den Aufruf indischer Gewerkschafter zu einem nationalen Streiktag am 4. April und ruft zu weltweiten Solidaritäts- und Protestaktionen an diesem Tag auf, um die internationale Solidarität und die internationale Arbeitereinheit gegen die ultrareaktionäre hindu-faschistische Modi-Regierung zu entfalten…“
- Siehe dazu auch: „[4. und 5. April 2017] Zwei Tage der Solidarität mit den indischen Automobilarbeitern „Maruti 13“: Gegen lebenslange Haft wegen Gewerkschaftsaktivität – ein Aufruf der Maruti-Suzuki-Betriebsgewerkschaft“ am 31. März 2017 im LabourNet Germany