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Kundensolidarität mit dem Streik bei Amazon – Postkartenaktion „Solidarität mit den Streikenden bei Amazon!“
Amazon muss die Rechte von Beschäftigten anerkennen – Solidaritätsaktion aus Politik, Wissenschaft und Kultur für die Streikenden bei Amazon gestartet
„Start einer Postkartenaktion mit Protestpostkarten an den Deutschland-Chef von Amazon, Ralf Kleber / 85 prominente Erst-UnterstützerInnen aus Politik (SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen), Wissenschaft und Gesellschaft zeigen ihre Solidarität mit den Streikenden
Amazon ist der weltgrößte Versand- und Onlinehändler, aber auf einen Tarifvertrag für die Beschäftigten in Deutschland will der Konzern sich nicht einlassen. Seit über einem Jahr verweigert er den demokratisch gewählten VertreterInnen der Beschäftigten Verhandlungen über reguläre Tarifverträge. Mit einer Postkartenaktion (s. Anhang) schalten sich nun UnterstützerInnen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft in den Arbeitskampf ein. (…) Mit dieser Initiative wollen die UnterzeichnerInnen ein Zeichen setzen und kritische KundInnen und solidarische MitbürgerInnen dazu aufrufen, die Streikenden und ihre Gewerkschaft ver.di in diesem seit Mai 2013 andauernden Arbeitskampf zu unterstützen. (…) „Wir rufen unsere Mit-BürgerInnen zur Solidarität mit den Streikenden auf. Machen Sie Druck auf Amazon! Amazon soll spüren, dass wir unseren Sozialstaat verteidigen!““ Pressemitteilung vom 02.12.2014 . Siehe dazu:
- Liste der ErstunterzeichnerInnen (Stand: 4.12.2014, 20h)
- Postkarten bestellen
Die Postkarten können kostenlos bezogen werden bei: Redaktion express / AFP e.V., Niddastraße 64, 60329 Frankfurt; email: express-afp@online.de; t: 069-679984; www.express-afp.info; über eine Spende für Druck- und Versandkosten würden wir uns freuen. Bankverbindung für Spenden: Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der politischen Bildung (AFP e.V.), Sparda-Bank Hessen, BIC: GENODEF1S12, IBAN: DE28 5009 0500 0003 9500 37; Stichwort: Soli-Postkarte
- Text der Postkarte:
„Sehr geehrter Herr Kleber,
ich erkläre mich solidarisch mit den streikenden Beschäftigten bei Amazon. Die berechtigten Forderungen nach guter Arbeit, respektvollem Umgang und vor allem nach einer Einbindung in den Branchentarifvertrag der Einzel- und Versandhandels finden meine volle Unterstützung!
Daher fordere ich Sie auf: Verhandeln Sie endlich mit ver.di! Unterschrift…“ Protestmail mit eigenem Mailprogramm absenden!
- »Gegen Amazon täte ein wenig Anarchie gut«. Soli-Postkartenaktion für Streikende beim US-Versandhändler gestartet. Ein Gespräch mit Anton Kobel von Daniel Behruzi in junge Welt vom 3.12.2014
Aus dem Interview: „… [Frage] Eigentlich müsste doch die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine solche Kampagne initiieren. Warum geschieht das nicht?
[Antwort] Natürlich könnte und müsste ver.di eine Begleitkampagne organisieren. Vielleicht denkt man auch darüber nach. Nach inzwischen fast 20 Monaten Arbeitskampf wäre eine solche Unterstützung für die Streikenden jedenfalls sinnvoll. Dass weitere Belegschaften in den Arbeitskampf einbezogen werden, ist gut – inzwischen finden ja Streiks an fünf Standorten statt. Aber ob das gegen Amazon genügt? Warum nur auf die Kraft der Streikenden setzen? Ver.di hat etwa zwei Millionen Mitglieder, darunter Tausende Aktive. Es gibt den DGB und die Schwestergewerkschaften. In unserer Gesellschaft gibt es viele solidarische Menschen. Warum die nicht in diese Auseinandersetzung einbezogen werden? Vielleicht weil das dann nicht mehr kontrolliert und gesteuert werden kann. Gegen Amazon täte auch ein bisschen Anarchie gut. Auch von Kunden und Nichtkunden…“