IG BAU Frauen gegen Transfeindlichkeit: #SolidaritaetMitTessa!

IG BAU Frauen gegen Transfeindlichkeit: #SolidaritaetMitTessa!Ein von der Zeitschrift „Emma“ online veröffentlichter Text über Bundestagsabgeordnete (und IG BAU Mitglied) Tessa Ganserer (Grüne) hat zurecht bei vielen Empörung ausgelöst. Der Artikel berichtet unter anderem über den Widerspruch von Feministinnen beim Wahlprüfungsausschuss gegen die Wahl von Ganserer, sie sei als „Mann“ auf einem Frauenquotenplatz der grünen Landesliste in Bayern platziert gewesen. Vordergründig richtet sich die Kritik daran, dass Ganserer ihren Personenstand bislang nicht ändern ließ. Der Vorwurf, dass Tessa unberechtigt auf einem Frauenquotenplatz ins Parlament eingezogen sei, ist empörend. Die Journalistin nutzt ebenso mehrfach den „Deadname“, also den Namen, den Tessa abgelegt hat. Das bisherige Personenstandsgesetz ist erniedrigend und Tessa Ganserer ist eine der Parlamentarier*innen, die mit Hochdruck an der Abschaffung dieses Gesetzes arbeiten. Die Behauptung, Tessa Ganserer wäre keine Frau, ist ebenso empörend wie transphob. Die IG BAU Frauen solidarisieren sich an dieser Stelle ausdrücklich mit der ordentlich gewählten Politikerin Ganserer!Soli-Erklärung der IG BAU-Frauen vom 31.1.2022 externer Link – siehe auch die Unterstützung des DGB Bayern und Links zu Hintergründen:

  • DGB Bayern am 1. Feb. 2022 auf Twitter externer Link: „#SolidaritaetMitTessa! Unsere Kollegin @GansGruen wurde in den letzten Tagen leider heftig angegriffen. Das hat viele empört. Wir solidarisieren uns mit Tessa und freuen uns, dass sie Delegierte für die @IGBAU auf der Frauenkonferenz des DGB Bayern war.“
  • Transfeindlichkeit: Ein Feminismus, der trans Frauen ausschließt, ist kein Feminismus
    Eine feministische Initiative wirft der Politikerin Tessa Ganserer vor, unrechtmäßig einen Frauenquotenplatz zu belegen. Ihre Argumente könnten auch von Rechten kommen...“ Kommentar von Muri Darida vom 26. Januar 2022 in der Zeit online externer Link
  • Transfeindliche Feminist*innen: Nö danke, „Emma“
    Nach einem Artikel über die Grünen-Politikerin Tessa Ganserer muss man sich fragen: Ist das Magazin von Alice Schwarzer noch feministisch?…“ Kommentar von Sibel Schick vom 24.1.2022 in der taz online externer Link
  • Siehe auch die Homepage externer Link und den Twitter-Account externer Link von Tessa Ganserer
  • Alles unabhängig von der Politik dieser Partei…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=197522
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