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Hungerstreik bei Coca Cola Kolumbien beendet: Erfolgreich!

Hungerstreik Coca Cola Kolumbien 25.11.2016Nach fünf Tagen Hungerstreik hat die Gewerkschaft Sinaltrainal Ende November erreicht, dass die Versuche, beziehungsweise bereits eingeleitete Maßnahmen von Coca Cola gegen Gewerkschaftsaktivisten zurückgenommen wurden: Keine Entlassung, keine sonstigen Maßnahmen, bis auf einen Verweis wurde alles zurückgenommen. Die Pressemitteilung „Con Acuerdo Firmado, Finalizó la Huelga de Hambre de los Trabajadores de Coca Cola“ vom 27. November 2016 von Sinaltrainal externer Link unterstreicht, dass dieser Erfolg auch ein Erfolg der breiten gesellschaftlichen Solidarität mit den Hungerstreikenden gewesen sei. Die Gewerkschaft unterstreicht darin auch, dass sie keinerlei Vertrauen in die Geschäftsleitung von Coca Cola hat – zu oft seien Verabredungen schlicht ignoriert worden, weswegen man auch einen Brief an die regionale Arbeitsinspektion gerichtet habe, die zuvor bei einer Betriebsinspektion im wesentlichen die Kritik der Gewerkschaft bestätigt hatte – in dem die Vereinbarungen ausführlich dokumentiert worden sind. Siehe dazu auch einen Beitrag in einer linken Zeitung zu diesem Ergebnis – und den Verweis auf den ersten Bericht samt Darstellung der Gründe für diesen Protest:

  • „Acuerdo sindical en Coca-Cola“ am 02. Dezember 2016 bei Voz externer Link ist ein Beitrag in der Zeitung der KP Kolumbiens, in dem vor allem unterstrichen wird, dass dieses Mal die Unternehmensleitung nachgeben musste – und zeichnet dazu knapp die Geschichte der Beziehungen zwischen Gewerkschaft und Unternehmen nach, die vor allem von ganz unterschiedlichen Repressionsversuchen geprägt war: Jetzt erklärte das Unternehmen zumindest – erstmalig – seine Bereitschaft, über den 60 Punkte Forderungskatalog der Gewerkschaft zu verhandeln
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=108275
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