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Erneute Razzia bei Sendika.org: Berichterstattung über Leben und Kampf der ArbeiterInnen in der Türkei soll verhindert werden
„Mitten in der Nacht gegen 2.00 Uhr brach die Polizei in das Büro der kritischen Nachrichtenplattform sendika.org in Istanbul-Şişli ein und durchsuchte dieses mehrere Stunden lang. Die Durchsuchung fand nach Polizeiangaben aufgrund von Ermittlungen gegen den Redakteur Ali Ergin Demirhan statt. Das vor 17 Jahren gegründete alternative türkische Nachrichtenportal Sendika.org hat sich zum Ziel gesetzt, den Sprachlosen in der Türkei eine Stimme zu geben und berichtet über Themen, die von den großen Medien ignoriert werden. Darunter fallen Themen wie die kurdische Frage sowie Berichte über die Frauenrechts- und die LGBTI-Bewegung. 2013 gehörte Sendika.org zu den führenden Nachrichtenquellen über die Niederschlagung der Gezi-Proteste…“ – aus der Meldung „Angriff auf kritische Medien – Razzia bei sendika.org“ am 28. Juni 2018 bei der ANF
, in der über die abermalige Polizeirepression gegen Sendika.org berichtet wurde. Siehe dazu auch eine Stellungnahme von Sendika.org und eine Erklärung der Europäischen Journalisten Föderation – sowie ein Beispiel dafür, warum die Arbeit von Sendika.org so nötig ist – und wen sie stört…
- „Midnight raid to Sendika.Org office: Police broke into under cover of investigation“ am 28. Juni 2018 bei Sendika.org
ist eine Stellungnahme der Redaktion, in der die nächtliche Razzia ebenso verurteilt wird, wie der Vorwand – die polizeiliche Untersuchung gegen Chefredakteur Ali Ergin Demirhan wegen „terroristischer Propaganda“ (in deren Verlauf er im Mai 2018 abermals kurzfristig festgenommen worden war). Insgesamt ruft Sendika.org dazu auf, Solidarität zu üben, indem die neuerlichen polizeilichen Angriffe möglichst breit publiziert werden.
- „Ali Ergin Demirhan is a journalist, he needs protection not prosecution“ am 02. Juli 2018 bei der EFJ
ist eine Erklärung der Europäischen Journalisten Föderation zur Razzia und zur Festnahme Ali Ergins, in der unterstrichen wird, dass anstatt ihn polizeilich zu verfolgen, der Chefredakteur von Sendika.org den international üblichen Schutz für Journalisten genießen müsste.
- „Out of sight, out of mind: Turkey’s invisible workers“ von Çınar Kiper am 14. Februar 2018 bei Equal Times
war ein Beitrag, der anhand der üblichen Auseinandersetzungen um die Maikundgebungen in der Türkei (zur Erinnerung: Weitab außerhalb, auf einem eigens angelegten Demonstrationsfeld, ist eine Maikundgebung erlaubt, in der Stadt nicht) die Problematik der Nichtexistenz der Arbeiterinnen und Arbeiter in der Öffentlichkeit der Türkei behandelt: Wer dagegen „verstößt“, wie eben Sendika.org, wird verfolgt.
- Siehe auch unser Dossier von 2017 samt Spendenkampagne: Sendika-Chefredakteur von türkischem Gericht zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt! Spendenkampagne!