Proteste gegen die /verschobene/ NATO-Sicherheitskonferenz 2021: Antikriegskundgebung und Demo “ Lockdown für Rüstung, Militär und Krieg“

Proteste gegen die „Münchner Sicherheitskonferenz“ 2020: Antikriegs-Kongress am 1. Februar und Demo am 15. Februar Wolfgang Ischinger hat die diesjährige MSC auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und veranstaltet stattdessen eine virtuelle MSC am 19.02. von 16.00 bis 18.45 Uhr. Die Teilnehmer*innen, drunter Joe Biden, Angela Merkel, Jens Stoltenberg und Ursula von der Leyen, werden zugeschaltet. Zentrales Thema ist laut Ankündigung von Wolfgang Ischinger „die Stärkung der NATO sowie die transatlantische Zusammenarbeit und Erneuerung“ des Militärbündnisses. (…) Unter der Losung „Lockdown für Rüstung, Militär und Krieg“ veranstaltet das „Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz“ am Samstag, 20. Februar 2021 eine Antikriegskundgebung und Demo zum traditionellen Tagungsort der sogenannten Sicherheitskonferenz. Die Kundgebung am Marienplatz beginnt um 14 Uhr, die Kundgebung am Bayerischen Hof ist um 15 Uhr…“ Pressemitteilung vom 15.2.2021 beim vom Münchner Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz externer Link und weitere Infos:

  • 20.2.2021 Antikriegskundgebung externer Link Marienplatz – Promenadeplatz (14:00)
  • Aufruf zu den Protesten gegen die NATO-Sicherheitskonferenz externer Link: Lockdown für Rüstung, Militär und Krieg
  • Siehe auf Twitter: https://twitter.com/AntiSiko externer Link
  • Trostpreis für „Siko“-Chef: Vorläufige Münchner Sicherheitskonferenz ohne Hinterzimmergespräche, aber erstmals mit amtierendem US-Präsidenten geplant – Gegenveranstaltungen digital und analog
    Eine echte Ersatzveranstaltung für die 57. Münchner Sicherheitskonferenz externer Link wird es nicht, denn die soll „zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2021 stattfinden“, wie es auf der Internetseite der Veranstalter heißt. Für Freitag, den 19. Februar – nach ursprünglicher Planung der Tag Auftaktveranstaltung im Luxushotel Bayerischer Hof – ist wegen der Covid-19-Pandemie nur eine digitale „Special Edition“ geplant. Allerdings mit noch hochkarätigerer Besetzung als bei den bisherigen Präsenzveranstaltungen mit Festessen und Hinterzimmergesprächen üblich: Aus den USA kamen dorthin – abgesehen von Militärs, Geheimdienstlern und Rüstungslobbyisten – meist „nur“ Außen- und Verteidigungsminister. Ein amtierender US-Präsident war bisher nicht dabei. (…)Live mitverfolgt werden kann die Veranstaltung von 16.00 Uhr bis 18.45 Uhr sowohl auf den Social-Media-Kanälen der „Munich Security Conference“ (MSC), als auch beim TV-Sender Phoenix oder auf dem Portal BR24 externer Link des Bayerischen Rundfunks, der wie üblich als „Host Broadcaster“ fungiert. (…) „Ganz offensichtlich geht es bei dieser Konferenz nicht um Sicherheit und Frieden für alle Menschen auf dem Globus, sondern um weitere Aufrüstung und die Fortsetzung Kriegspolitik Deutschlands und der NATO“, erklärte am Montag Claus Schreer vom Münchner Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz externer Link, das wie jedes Jahr zu einer Gegendemonstration aufruft. Unter dem Motto „Lockdown für Rüstung, Militär und Krieg“ soll am Freitag ab 14 Uhr auf dem Marienplatz und ab 15 Uhr am Bayerischen Hof protestiert werden. Allerdings gibt es von 14.30 Uhr bis in die Abendstunden auch die Möglichkeit, online an der Internationalen Münchner Friedenskonferenz externer Link teilzunehmen, die erstmals 2003 als eine Art zivilgesellschaftliche Antwort auf die MSC – im Volksmund „Siko“ – stattfand…“ Artikel von Claudia Wangerin vom 17. Februar 2021 bei Telepolis externer Link
  • Siehe zuletzt unser Dossier: Proteste gegen die „Münchner Sicherheitskonferenz“ 2020: Antikriegs-Kongress am 1. Februar und Demo am 15. Februar
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=186666
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