Ostermärsche 2025 vom 17.-21. April: Friedensfähig statt kriegstüchtig – Kriege Stoppen – Frieden jetzt!

Ostermärsche 2025 vom 17.-21. April: Friedensfähig statt kriegstüchtig - Kriege Stoppen - Frieden jetzt! „… Die diesjährigen Ostermärsche finden in Zeiten extremer Zuspitzungen statt. Der beherrschende Tenor in Politik und Medien ist der eines bevorstehenden militärischen Konfliktes mit der beständigen Aufforderung, kriegstüchtig zu sein. Diese „Kriegsertüchtigung“ und Militarisierung durchdringt alle zivilen Einrichtungen. Begleitet wird diese Drohkulisse von einer Verächtlichmachung angedachter Konzepte einer erneuerten europäischen Friedens- und Sicherheitsordnung. Das erfüllt viele Menschen mit Sorgen und Ängsten. Diese Sorgen und Ängste finden in den Ostermärschen ein politisches Ventil! (…) Die anstehenden Ostermärsche sind notwendig, um die Gesamtheit gesellschaftlicher Probleme in den Zusammenhang von Aufrüstung und Kriegsvorbereitung zu stellen. Wir müssen dabei Antifaschismus und Frieden zusammen denken…“ Aus der gemeinsamen Stellungnahme der Kooperation für den Frieden und des Bundesausschusses Friedensratschlag externer Link zu den diesjährigen Ostermärschen mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten, siehe auch den DGB-Aufruf und Infoquellen:

  • Alle Termine für die Ostermärsche im Kalender externer Link des Netzwerk Friedenskooperative und ebd. alle regionalen Aufrufe externer Link
  • Ostermarsch Ruhr: http://s9y.ostermarsch-ruhr.de externer Link
  • Ostermarsch zur Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) am Karfreitag (18. April)
    Auftakt ist um 13 Uhr am Bahnhof Gronau (Westfalen). Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für den Frieden, für den umfassenden Atomausstieg und für eine Welt ohne Atomwaffen setzen. Der Aufruf externer Link
  • TOMATEN statt GRANATEN: Osteraktion 2025 in Unterlüß gegen Rheinmetall am Ostersamstag, 19. April 2025, Bahnhof 10:30, Rheinmetall 12:00 , siehe den Aufruf externer Link
  • [DGB] Frieden sichern, Verteidigungsfähigkeit erhöhen, Militarisierung stoppen!
    Im Jahr 2025 gedenken wir des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Gründung der Vereinten Nationen vor 80 Jahren. Und vor nunmehr 50 Jahren wurde die KSZE-Schlussakte von Helsinki unterzeichnet. Beide Ereignisse waren wegweisend. Sie bilden Meilensteine bei dem Ringen um eine neue globale und europäische Friedens- und Sicherheitsordnung, die nicht mehr auf dem Recht des Stärkeren, sondern auf der Stärke des (Völker-)Rechts beruhen sollte. (…) Ein Blick auf die heutige internationale Lage zeigt jedoch: Mit nie dagewesener Offenheit werden all diese Prinzipien wieder grundsätzlich in Frage gestellt. Die rechtlichen und institutionellen Fundamente der multilateralen Weltordnung der Nachkriegszeit sind extrem brüchig geworden. In immer mehr Ländern übernehmen Autokraten, Rechtsextreme und Rechtspopulisten das Ruder. Sie befeuern ein Weltbild, das nur noch aus Bedrohungen und neuen Feindbildern besteht und jede Möglichkeit negiert, dauerhaft Frieden und Sicherheit zu schaffen. (…) Die Europäerinnen und Europäer können sich nicht mehr auf das Schutzbündnis mit den USA verlassen, da die Trump-Administration zwischenzeitlich die territoriale Integrität einzelner Staaten von sich aus in Frage stellt. Die Europäische Union und die europäischen NATO-Staaten ziehen daraus ihre Konsequenzen: Sie stärken ihre militärische Verteidigungsfähigkeit, um zu verhindern, zum Spielball rivalisierender Großmachtinteressen zu werden.
    Vor diesem Hintergrund sehen auch der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften die Notwendigkeit, in Deutschland und Europa verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, um gemeinsam verteidigungsfähiger zu werden. Dabei muss allerdings verhindert werden, dass die Erhöhung der Verteidigungsausgaben zulasten sozialer Leistungen oder dringend notwendiger Zukunftsinvestitionen geht. Das gelingt nur mit erweiterten Möglichkeiten zur Kreditfinanzierung dieser zusätzlichen Verteidigungsausgaben. (…) Hochproblematisch bleibt dabei, dass damit die Möglichkeit geschaffen wird, die Ausgaben entlang einer nach oben völlig offener Skala beliebig zu steigern. Es wäre grundfalsch, damit in eine Spirale der blinden Militarisierung einzusteigen. Auch mit Blick auf das „ReArm Europe“-Paket erwarten wir, dass die EU-Staaten die Debatte über die Erhöhung ihrer gemeinsamen Verteidigungsfähigkeit sachlich und besonnen fortführen, sich gleichzeitig aber ernsthaft darum bemühen, ihr Engagement für echte friedenssichernde Maßnahmen auszubauen…“ Aufruf des DGB Bundesvorstandes externer Link zu den Ostermarsch 2025 vom 01. April 2025 – sorry, hier ausgestiegen…
  • Den Wahnsinn stoppen! Heraus zu Protest und Widerstand – Gegen Krieg, Hochrüstung und Kriegswirtschaft!
    US-Präsident Donald Trump hat einen offenen Machtkampf im westlich-imperialistischen Lager eröffnet, was die Weltkriegsgefahr weiter erhöht. Seitdem gibt es unter den europäischen Großmächten einen enthemmten Wettlauf um weiter ausufernde Aufrüstung, Militarisierung und Kriegsvorbereitung, um ihrerseits einen Führungsanspruch anzumelden. Sie planen eine europäische Armee mit atomaren Gefechtsfeldwaffen. Der Kriegsdienst soll wieder eingeführt werden. Wer Kriege führen will, braucht Unmengen an Kanonenfutter…
    CDU/CSU und SPD planen eine gigantische Aufrüstung und wollen die dazu erforderlichen Grundgesetzänderungen noch durch den alten Bundes-tag peitschen. Rüstungsausgaben oberhalb von 1% des BIP sollen von der Schuldenbremse ausgenommen sein; 500 Milliarden zusätzliche Sonderschulden für – auch militärisch nutzbare – Infrastruktur stehen im Raum. Dagegen wird zum Tag X in vielen Städten am Vorabend zu Protesten aufgerufen. (…)
    In dieser Zeit müssen wir Gräben überwinden und breite widerständige Bündnisse all derer schließen, denen die Zukunft des Globus und der Menschheit nicht egal ist.In dieser Zeit müssen wir Gräben überwinden und breite widerständige Bündnisse all derer schließen, denen die Zukunft des Globus und der Menschheit nicht egal ist.
    Die bundesweite Friedens – Demonstration am 29. März in Wiesbaden und die Ostermärsche müssen zu unüberhörbaren Manifestationen gegen den globalen Krieg und die weiteren Kriegspläne der Herrschenden werden!
    Nutzen wir den internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse am 01. Mai und den 80. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus am 08. Mai für ein Fanal gegen Krieg, Militarismus, Burgfrieden und Faschismus! Lasst uns am Tag X unser unüberhörbares und unübersehbares ´NEIN! gegen den Wahnsinn!´ auf die Straßen tragen!.
    ..“ Bündnisaufruf „Den Wahnsinn stoppen!“ vom 3.4.2025 externer Link bei Neue Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg

Siehe zuletzt: Ostermärsche 2024: Jetzt erst recht – gemeinsam für Frieden!

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=227400
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