Celler Trialog Reloaded

Celler Trialog ReloadedDer Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) forderte 2012 auf einem Berliner Sicherheitsgipfel die Wiederaufnahme des Celler Trialogs. De Maizière lässt ihn nun wiederaufleben: Am 22. und 23 Mai 2013 werden sich wieder Verterter_innen von Politik, Militär und Wirtschaft im Kongresscenter und im Celler Schloss treffen. Schwerpunktthema ist die „Kooperation statt Konkurrenz“ zwischen Politik, Militär und Wirtschaft…“ Meldung vom 13.05.2013 bei indymedia externer Link. Siehe auch

  • das Programm Celler Trialog 2013 externer Link
  • Erklärung zum Celler Trialog „Zukunft denken – Gegenwart gestalten“ am 22./23. Mai 2013
    Die bevorstehende abgespeckte Neuauflage des „Celler Trialogs“ ist mehr als nur eine Wahlkampfshow des CDU-Bundestagsabgeordneten Otte. Hier soll abgeschirmt von der Öfffentlichkeit wieder einmal der Schulterschluss von Politik, Militär und Rüstungsindustrie vollzogen werden. Wir empfinden es als Provokation, dass nach der jüngsten Entscheidung über die Lieferung von Panzern nach Indonesien, dem Beharren auf eine weitere Aufrüstung der Bundeswehr mit Kampfdrohnen und dem Bekenntnis zur weiteren Stationierung von KSK und Bundeswehr in Afghanistan diese illustre Männerrunde in kommunalen Gebäuden tagen soll. Das Motto des Militär-Trialogs „Zukunft denken – Gegenwart gestalten“ bedeutet für uns als Gewerkschafter allerdings: Weitere Abrüstungsschritte, ein sofortiges Verbot von Rüstungsexporten und die Förderung konsequenter Friedenserziehung in unseren Schulen. Mit der Umstrukturierung der Bundeswehr für internationale Einsätze werden vor Ort Arbeitsplätze vernichtet. Die Politik sollte sich besser um Arbeit und Soziales kümmern, statt gemeinsam mit Militär und Rüstungslobby Pläne auszuhecken, wie die Akzeptanz der Bevölkerung für mehr internationale Militäreinsätze und Rüstungsexporte gesteigert werden kann.
    Paul Stern (DGB-Kreisvorsitzender Celle), Charly Braun (DGB-Kreisvorsitzender Heidekreis)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=35030
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