Immer wichtiger: Digitale Selbstverteidigung

Dossier

privacydongle von DigitalcourageWir brauchen digitale Selbstverteidigung. Viele haben schon lange befürchtet, dass im Internet mehr über uns bekannt wird, als uns lieb ist. Nun haben wir erschreckende Gewissheit. Der PRISM-Abhörskandal zeigt, dass Google, Facebook, Yahoo, Apple, Microsoft und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig an den amerikanischen Geheimdienst weitergeben. Wir werden unter Generalverdacht gestellt. Würden Sie Ihre Post, die Rechnungen wie die Liebesbriefe, jedem im Internet zur Verfügung stellen? Viele Menschen befällt ein Gefühl des Ekels, wenn in Ihre Wohnung eingebrochen wird. Vollkommen zu Recht. Ein Einbruch in unsere digitale Privatsphäre und intimsten Gedanken ist nicht unmittelbar wahrnehmbar und wird lieber verdrängt. Aber Überwachung ist letztlich genau das: ein Einbruch. Gegen das Gefühl der Ohnmacht können Sie etwas tun. Auf dieser Seite klären wir Sie auf und tragen laufend neue Informationen und Anleitungen zusammen…“ Sonderseite von Digitalcourage externer Link und mehr dazu:

  • Digitale Selbstverteidigung: Sicherheitsproblem Mensch New
    „Mit Phishing und Scamming versuchen böswillige Akteur*innen, in unsere Geräte einzudringen. Wie man sich dagegen schützen kann – und warum wir nicht alleine schuld sind, wenn unser Datenschutz versagt. Ein großes Sicherheitsproblem technischer Systeme sind die Nutzer*innen. Menschen können beispielsweise mit Phishing oder Scamming manipuliert werden. Bei E-Mails sei es recht einfach, den Absender so zu fälschen, als sei die Mail von einer bekannten Person, sagt CryptoParty-Aktivist Aaron Wey. Er rät deshalb zu Vorsicht, gerade bei Mails mit Anweisungen. „Man sollte bei aller Kommunikation, die reinkommt, mitdenken: es könnte auch Phishing sein. Im Zweifelsfall immer über einen zweiten Kanal checken, ob man gerade wirklich mit der richtigen Person kommuniziert.“…“ Beitrag von Martin Schwarzbeck vom 18.09.2024 in Netzpolitik externer Link
  • Digitale Selbstverteidigung: Biometrische Gesichtserkennung abwehren
    Wer Kameras entgehen will, hat es zunehmend schwer. Dabei genügt ein Schnappschuss, um einen Menschen zu identifizieren. Wir erkunden die faszinierende Welt des Widerstands gegen biometrische Erkennung…“ Beitrag von Martin Schwarzbeck vom 11.09.2024 in Netzpolitik externer Link
  • Digitale Selbstverteidigung: Funkdisziplin wahren
    Wer das Internet nutzt, verrät ständig Details aus seinem Leben. Den Standort oder mit wem man kommuniziert oder wofür man sich interessiert zum Beispiel. Viele dieser Dauerdatenlecks lassen sich versiegeln. Wie man sich datensparsam durchs Netz bewegt, steht hier…“ Beitrag von Martin Schwarzbeck vom 04.09.2024 in Netzpolitik externer Link
  • Digitale Selbstverteidigung: So geht sichere Kommunikation – auch gegen Staatstrojaner
    Wie man Informationen so übers Internet weitergibt, dass nur die Zielpersonen sie erfahren. Und wie man sein Telefon gegen Staatstrojanerangriffe abhärten kann.
    Bei den meisten Menschen läuft ein großer Teil der Kommunikation via E-Mail, vor allem beruflich. Und diese Mails kommen nicht nur beim Adressaten, sondern potenziell beim W-LAN-Anbieter, dem E-Mail-Dienstleister und dem Internetprovider, aber unter Umständen auch bei Strafverfolgungsbehörden, Geheimdiensten und interessierten Dritten unverschlüsselt an. Offen wie eine Postkarte. Selbst wenn sie mit der TLS-Technologie geschützt sind, die viele Mail-Anbieter implementiert haben, bleiben sie auf deren Systemen beispielsweise für befugte Beschäftigte jederzeit zugänglich
    …“ Beitrag von Martin Schwarzbeck vom 20.08.2024 in Netzpolitik externer Link („Digitale Selbstverteidigung: So geht sichere Kommunikation“)
  • Leitfaden zur digitalen Selbstverteidigung: So schützt man Daten vor Staaten, Konzernen und Kriminellen
    Festplatteninhalt, Standort, Kommunikation – alles, was ein Mensch an Informationen produziert oder speichert, kann anderen in die Hände fallen. Wir zeigen in einer Artikelserie, wie sich unerwünschte Zugriffe verhindern lassen.
    Daten sind der Rohstoff des Überwachungskapitalismus. Daten bringen Geld und Macht. Gleichzeitig gibt es wohl über jede Person Informationen, die sich in den falschen Händen nachteilig für sie auswirken können. Oder die sie einfach nicht mit allen teilen will. Es geht nicht darum, ob man etwas zu verbergen hat. Das Recht auf Privatsphäre ist grundlegend für die Entwicklung von Persönlichkeit und auch für die Demokratie. Menschen sind anders unter Beobachtung. Konformer. Privatsphäre erlaubt Abweichung. Eine Welt ohne kann nur eine totalitäre sein. Wer trotzdem noch meint, dass Datenschutz nicht wichtig ist, kann ja mal in einem Gedankenexperiment gesammelte Chats in einen Reddit-Post kopieren, Kontoauszüge in die Nachbars-Briefkästen werfen und Flyer mit Accounts und Passwörtern in der Innenstadt verteilen. Keine schöne Vorstellung? Dann: Hallo, herzlich willkommen in der Gruppe von Menschen, denen es mindestens ein bisschen wichtig ist, wer was über sie weiß. Hier ist ein Leitfaden zur digitalen Selbstverteidigung…“  Beitrag von Martin Schwarzbeck vom 09.08.2024 bei Netzpolitik externer Link, sieh eauch:

    • Digitale Selbstverteidigung: So sichert man Datenspeicher
      Wie man Desktop-Computer, Laptops und Mobiltelefone gegen unerwünschte physische Zugriffe absichert – und warum ausgerechnet ein von Google hergestelltes Handy Daten besonders gut schützt…“ Beitrag von Martin Schwarzbeck vom 14.08.2024 bei Netzpolitik externer Link
  • Digitalcourage: Die besten Tipps für digitale Selbstverteidigung
    Wir haben unsere Tipps und Tricks zur digitalen Selbstverteidigung frisch aufpoliert. Auf unserer Website gibt es einfache Anleitungen, um PC und Smartphone so einzurichten, dass die Daten darauf sicher sind…Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung von und bei Digitalcourage externer Link. Siehe dazu etwa für Smartphones: Empfehlungen für freie Apps von und bei Digitalcourage externer Link. Siehe auch:
  • Leseempfehlung: Liste mit Ratgebern für Datenschutz und Sicherheit
    Es gibt sie, aber sie sind schwer zu finden: frei zugängliche und leicht verständliche Ratgeber für Datenschutz und Datensicherheit. Wir haben acht Ratgeber herausgesucht, die Tipps geben zu Technik und Verhalten im Netz. Aktivistinnen und Aktivisten, die unbedingt sicher kommunizieren müssen, finden hier ausgereifte Anleitungen für die Ver­schlüs­se­lung sensibler Daten und anonymes Surfen. Für Kinder gibt es eine extra Broschüre im coolen Comic-Look. Wer einen Einstieg in das Thema Datenschutz sucht, findet hier einführende Texte zu Datenhandel und sozialen Netzwerken…Liste Ratgeber für Datenschutz und Sicherheit von und bei Digitalcourage externer Link
  • Widerstand gegen den digitalen Zugriff: Capulcu verrät wie
    Das linke Internet- und Technik-Kollektiv „Capulcu“ veröffentlichte kürzlich zwei Broschüren, die sich zum einen mit dem Schutz eigener Daten vor dem Zugriff Dritter und zum anderen mit der politischen Dimension des Angriffs auf unsere Privatsphären auseinandersetzen…“ Beitrag von Daniel Hawiger vom 21. Juli 2015 bei Netzpolitik externer Link und die Broschüren:

    • Band I externer Link: Tails – The amnesic incognito live system. Anleitung zur Nutzung des Tails-Live-Betriebssystems für sichere Kommunikation, Recherche, Bearbeitung und Veröffentlichung sensibler Dokumente
    • Band II externer Link: Disconnect – keep the future unwritten! Unzureichende Selbstverteidigung – jetzt aus der Zukunft ausbrechen!

Siehe auch:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=42043
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