Die Mensch-Maschine: Die drei Tricks der Überwachungslobby

Wenn kein Anschlag passiert, liegt es an der Überwachung. Wenn ein Anschlag passiert, liegt es an mangelnder Überwachung. Politik und Öffentlichkeit sind der perfiden Verkaufstaktik der Überwachungslobby auf den Leim gegangen – eine Analyse der Argumentationstricks…“ Kolumne von Sascha Lobo in Spiegel online vom 03.12.2013 externer Link

  • Aus dem Text: „… Die Überwachungslobby arbeitet gezielt mit der Konstruktion von Kausalitäten, wo keine nachweisbaren Zusammenhänge bestehen. (…) Die Überwachungslobby arbeitet an der nachträglichen, gesetzlichen Legitimierung von längst angewendeten Praktiken. (…) Die Überwachungslobby hat einen fatalen Begründungsteufelskreis erschaffen. Wenn kein Anschlag passiert, liegt es an der Überwachung. Wenn ein Anschlag passiert, liegt es an mangelnder Überwachung. Wenn ein Anschlag aufgeklärt werden kann, liegt es an der Überwachung. Aus dieser Kausalspirale gibt es keinen Ausgang, die Lösung heißt immer „mehr Überwachung“, das Problem heißt immer „zu wenig Überwachung“…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=49633
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