Geheimdienst, Propaganda – und wissenschaftliche Zuarbeit

Überwachungskamera - von Ingenieuren entwickelt...Was sich liest wie der Auszug aus einer an der offiziellen Totalitarismusdoktrin orientierten Analyse des Verfassungsschutzes, entstammt der Selbstdarstellung des an der Goethe-Universität Frankfurt am Main angesiedelten Forschungsprojekts »Transnationale Eskalationsmechanismen gewaltsamer Dissidenz«. Analog zum deutschen Inlandsgeheimdienst hat man hier kein Problem damit, eine linke Stadtguerilla im selben Atemzug mit einer islamistischen Mörderbande zu nennen – und hier wie dort geht es darum, Staatsfeinde wahlweise zu bekämpfen oder zu neutralisieren. In der Projektbeschreibung der Frankfurter Wissenschaftler klingt das dann so: »Ziel ist es, die Bedeutung transnationaler Kooperation für die strategischen Entscheidungen dissidenter Akteure und den Übergang von radikalem, aber gewaltlosem Widerstand zu immer gewaltsameren Formen politischer Dissidenz zu erklären – sowie die Mechanismen zu identifizieren, die zu einer Umkehr dieses Prozesses führen.«“ – aus dem Artikel „Repressive Wissenschaft“ von Peer Heinelt am 05. April 2017 in der jungen Welt externer Link, unter anderem über das, was diese Zuarbeiter „Dissidenzforschung“ nennen, nicht zuletzt bei „Linksaffinen“…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=114532
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