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Neuer „Marsch der Hoffnung“? Geflüchtete zu Fuß auf dem Weg von Belgrad zur kroatischen Grenze
Unterwegs auf der Autobahn zwischen Belgrad und Zagreb, eskortiert von der Polizei. Hinter ihnen bilden sich kilometerlange Autoschlangen. Stimmung ungebrochen. So haben sich am Freitag nachmittag (11.11.16) 200 Geflüchtete zu Fuß auf den Weg gemacht und hoffen auf Einlass an den Pforten der Festung Europa – hier: an der kroatischen Grenze. Siehe dazu die Meldung „Migrants decide to walk from Belgrade to Croatia“ vom 11. November 2016 bei B92 . Dort nicht erwähnt wird die Tatsache, dass die Geflüchteten sich auf den Weg gemacht hatten, nachdem eine ihrer Hauptunterkünfte in Belgrad einen Tag zuvor geräumt worden war. Der Protestmarsch wurde seit dem Start von der serbischen Polizei begleitet, zwischenzeitlich in Richtung Bahngleise und dann über freies Feld geschickt. Gestern haben die Geflüchteten die kroatische Grenze erreicht und harren nun dort aus. Unterstützung in Form von Decken, Essen und menschlicher Solidarität ist von Menschen vor Ort unterwegs, wird von der Polizei aber bisher nicht durchgelassen. Aktuelle Berichterstattung unter dem Twitter-Hashtag #MarchOfHope . Und hier neu:
- March Of Hope: Geflüchetete zurück in Belgrad
Nachdem sie übers Wochenende von Belgrad zur koratischen Grenze gelaufen waren und dort einen Tag ausharrten, sind die etwa 150 Geflüchteten am Dienstag morgen mit dem Zug nach Belgrad zurückgekehrt. Zuvor hatten sie versucht, einen Polizeikessel zu durchbrechen und über die Grenze zu gelangen – erfolglos. Zurück in Belgrad haben sie Berichten zufolge Unterkunft in offiziellen Flüchtlingsheimen verweigert und schlafen stattdessen – wieder – unter freiem Himmel. Siehe dazu den Bericht „130 migrants return to Belgrade from Croatia border. Afghanis and Pakistanis walked to border over the weekend“ vom 15. November 2016 bei ANSAmed